Design Thinking ist eine Methodik, die sich auf die Lösung komplexer Probleme mithilfe der Werkzeuge und Ansätze eines Designers konzentriert. Diese Methodik stellt den Menschen, seine Bedürfnisse und Erfahrungen in den Mittelpunkt und soll innovative Lösungen anregen. Design Thinking hat seinen Ursprung im Bereich Design, seine Anwendung hat sich jedoch auf viele Bereiche ausgeweitet, darunter Wirtschaft, Bildung und öffentliche Ordnung.

Zu den Kernprinzipien des Design Thinking gehört die Betonung von Empathie, Input-Sammlung und Teamzusammenarbeit. Diese Richtung betont, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse und Erfahrungen der Benutzer zu verstehen, und fördert kreative Erkundungen und Experimente.

Design Thinking wird in der Produkt- und Dienstleistungsbranche häufig eingesetzt, um Entwicklern und Geschäftsanalysten dabei zu helfen, menschzentriertere und innovativere Lösungen zu entwickeln.

Phasen des Design Thinking

Design Thinking umfasst mehrere Phasen, die jeweils darauf ausgerichtet sind, bestimmte Aspekte eines Problems oder einer Aufgabe zu lösen. Design-Thinking-Phasen sind typischerweise in einem sequenziellen Prozess organisiert, der kreative und systematische Problemlösungen unterstützt. Hier sind die Hauptphasen des Design Thinking:

  1. Einfühlen:

    • In der Verstehensphase liegt der Schwerpunkt auf Empathie und Eintauchen in die Welt der Benutzer. Hauptsächlich Ziel - die Bedürfnisse, Probleme und Erfahrungen der Benutzer wirklich verstehen. In diesem Zeitraum werden Interviews, Beobachtungen, Fragebögen und andere Methoden für Sammlung von Informationen.
  2. Definieren. Design Thinking

    • In dieser Phase werden die gesammelten Daten analysiert und das Hauptproblem oder die Hauptherausforderung identifiziert, mit der die Benutzer konfrontiert sind. Ziel ist es, das Problem, auf das die Arbeit abzielt, klar und konkret zu formulieren.
  3. Idealisierung:

    • Ziel der Idealisierungsphase ist es, möglichst viele Ideen zur Lösung des identifizierten Problems zu generieren. Es nutzt Brainstorming-Techniken, Kreativtechniken und andere Werkzeuge zur Anregung kreatives Denken.
  4. Prototyp entwickeln. Design Thinking

    • In der Prototyping-Phase werden erste konzeptionelle Modelle bzw. Prototypen der Lösung erstellt. Dies kann etwas Physisches oder Digitales sein, das es ermöglicht, Ideen konkreter zu visualisieren und zu testen.
  5. Prüfen:

    • Prototypen werden getestet Zielgruppe. In dieser Phase erhalten Sie Rückmeldungen von Benutzern, die es Ihnen ermöglichen, die Wirksamkeit der Idee zu bewerten, Mängel zu erkennen und Anpassungen vorzunehmen.
  6. Implementierung. Design Thinking

    • Nach erfolgreichem Test ist die Lösung bereit für die Implementierung. Diese Phase kann die Entwicklung des endgültigen Produkts, der Dienstleistung oder der Strategie sowie einen Plan für deren Umsetzung in die reale Welt umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Design-Thinking-Prozess oft ein iterativer Zyklus ist, bei dem man nach dem Testen und der Implementierung zu früheren Phasen zurückkehren kann, um weitere Verbesserungen oder Änderungen vorzunehmen. Das sorgt für Flexibilität und hilft, die besten Lösungen zu schaffen.

Design Thinking

 

Das Besondere am Design Thinking ist, dass die Arbeitsabläufe von Designern uns dabei helfen können, diese menschenzentrierten Methoden systematisch zu extrahieren, zu lehren, zu lernen und anzuwenden, um Probleme auf kreative und innovative Weise zu lösen – in unseren Projekten, in unseren Unternehmen, in unseren Ländern (und Irgendwann, wenn alles gut geht, in unserem Leben. Ein großer Künstler wie Auguste Rodin, der diese berühmte Skulptur namens „Der Denker“ und ursprünglich „Le Penseur“ geschaffen hat, hätte jedoch höchstwahrscheinlich die innovativsten Methoden in seinem Leben verwendet funktioniert. Auf die gleiche Weise haben alle großen Erneuerer in Literatur, Kunst, Musik, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft dies praktiziert und praktizieren dies auch weiterhin.

Das Problem mit tief verwurzelten Denkmustern

Manchmal ist der einfachste Weg, etwas Immaterielles zu verstehen, wie zum Beispiel Design Thinking, zu verstehen, was es ist nicht Ist .

Menschen entwickeln auf natürliche Weise Denkmuster, die auf wiederholten Handlungen und öffentlich verfügbarem Wissen basieren. Sie helfen uns, die gleichen Handlungen und das gleiche Wissen schnell auf ähnliche oder vertraute Situationen anzuwenden, sie können uns aber auch daran hindern, schnell und einfach neue Wege zu finden oder zu entwickeln, um Probleme zu sehen, zu verstehen und zu lösen. Diese Denkmuster werden oft genannt Schemata.Dabei handelt es sich um organisierte Mengen von Informationen und Beziehungen zwischen Dingen, Handlungen und Gedanken, die im menschlichen Geist angeregt und initiiert werden, wenn wir bestimmten Umweltreizen begegnen.

Ein Diagramm kann eine große Menge an Informationen enthalten. Wir haben zum Beispiel ein Diagramm für Hunde, das vier Beine, Fell, scharfe Zähne, einen Schwanz, Pfoten und eine Reihe anderer auffälliger Merkmale umfasst. Wenn Umweltreize diesem Muster entsprechen – selbst wenn eine schwache Verbindung besteht oder nur einige der Merkmale vorhanden sind –, wird das gleiche Gedankenmuster auf den Geist übertragen. Da diese Schemata automatisch stimuliert werden, können sie uns daran hindern, uns ein angemesseneres Bild der Situation zu machen oder das Problem auf eine Weise zu sehen, die es uns ermöglicht, eine neue Problemlösungsstrategie anzuwenden.

Beispielhafte Problemlösung: The Encumbered Vs. Frischer Geist

Ein Blick über den Tellerrand hinaus kann eine innovative Lösung für ein komplexes Problem liefern. Allerdings kann das Denken über den Tellerrand hinaus eine echte Herausforderung sein, da wir von Natur aus Denkmuster entwickeln, die die sich wiederholenden Handlungen und das allgemein verfügbare Wissen, mit dem wir uns umgeben, modellieren.

Vor einigen Jahren kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Lkw-Fahrer versuchte, unter einer niedrigen Brücke hindurchzufahren. Doch er scheiterte und der Lastwagen blieb fest unter der Brücke stecken.

Der Fahrer konnte weder weiterfahren noch rückwärts fahren.

Die Geschichte besagt, dass das Feststecken des Lastwagens zu erheblichen Verkehrsproblemen führte, was dazu führte, dass sich Rettungskräfte, Ingenieure, Feuerwehrleute und LKW-Fahrer versammelten, um verschiedene Lösungen zum Auswerfen des festgefahrenen Fahrzeugs zu entwickeln und zu diskutieren.

Die Retter überlegten, ob sie Teile des Lastwagens demontieren oder Teile der Brücke abbrechen sollten. Jeder sprach über eine Lösung, die seinem Wissensstand entsprach.

Ein vorbeikommender Junge, der Zeuge des hitzigen Streits wurde, schaute auf den Lastwagen, auf die Brücke, dann auf die Straße und sagte beiläufig: „Warum nicht einfach die Luft aus den Reifen lassen?“ zum absoluten Erstaunen aller Spezialisten und Experten, die versuchen, das Problem zu lösen.

Als die Lösung getestet wurde, konnte sich der Lkw problemlos bewegen und erlitt lediglich Schäden, die durch den ersten Versuch, unter der Brücke hindurchzufahren, entstanden waren. Die Geschichte ist ein Sinnbild für die Kämpfe, mit denen wir konfrontiert sind, wobei die offensichtlichsten Lösungen aufgrund der selbst auferlegten Einschränkungen, mit denen wir arbeiten, oft am schwierigsten zu finden sind.

Design Thinking 2

 

Uns Menschen fällt es oft schwer, unsere Annahmen und unser Alltagswissen in Frage zu stellen, weil wir auf den Aufbau von Denkmustern angewiesen sind, um nicht jedes Mal alles von Grund auf neu lernen zu müssen. Wir sind darauf angewiesen, Alltagsprozesse mehr oder weniger unbewusst abzuwickeln – etwa wenn wir morgens aufstehen, essen, spazieren gehen und lesen –, aber auch bei der Bewertung von Problemen im Beruf und im Privatleben. Insbesondere Experten und Spezialisten verlassen sich auf ihre festen Denkmuster, und es kann für Experten sehr schwierig und schwierig sein, zu beginnen, ihr Wissen in Frage zu stellen.

Die Kraft des Geschichtenerzählens

Die Kraft des Storytellings im Design Thinking kommt auf verschiedene Weise zur Verbesserung der Benutzererfahrung und des Engagements zum Einsatz. So können Geschichten den Design-Thinking-Prozess beeinflussen:

  1. Empathie und Sorge:

    • Durch Storytelling können Designer die Bedürfnisse und Probleme der Benutzer besser verstehen. Indem Designer sich mit der Geschichte auseinandersetzen und sie aus der Sicht des Benutzers erleben, können sie einfühlsamere und menschenzentriertere Lösungen entwickeln.
  2. Anwendungsfälle erstellen. Design Thinking

    • Mithilfe von Geschichten können Anwendungsfälle erstellt werden, die dabei helfen, sich vorzustellen, wie Benutzer im wirklichen Leben mit einem Produkt oder einer Dienstleistung interagieren würden. Dies hilft Designern, den Nutzungskontext und die Benutzerbedürfnisse besser zu verstehen.
  3. Aufmerksamkeit wecken und aufrechterhalten:

    • Fesselnde Geschichten erregen Aufmerksamkeit, und Design Thinking kann dieses Element nutzen, um die Aufmerksamkeit der Benutzer zu erregen. Durch die Verwendung von Geschichten zur Präsentation von Konzepten und Ideen werden Informationen einprägsamer und interessanter.
  4. Eine emotionale Verbindung herstellen. Design Thinking

    • Geschichten helfen dabei, eine emotionale Verbindung zwischen dem Benutzer und dem Benutzer herzustellen Produkt oder Dienstleistung. Emotionales Engagement kann die Benutzerzufriedenheit steigern und ein positives Markenerlebnis schaffen.
  5. Inspiration und Kreativität:

    • Die besten Designlösungen entstehen oft aus inspirierenden Geschichten. Storytelling kann kreatives Denken anregen und Designern dabei helfen, einzigartige und innovative Lösungsansätze für Probleme zu finden.
  6. Kollektives Verständnis. Design Thinking

    • Geschichten schaffen eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Verständnis unter den Mitgliedern des Designteams. Die Kommunikation durch Geschichten hilft dabei, die Teilnehmer um ein gemeinsames Ziel herum zu vereinen und eine Vision für die Produktentwicklung zu teilen.

Die Nutzung der Kraft des Storytellings im Design Thinking bereichert also nicht nur den Prozess, sondern macht ihn auch zugänglicher und inspirierender für alle Beteiligten.

Design Thinking wird oft als Denken über den Tellerrand hinaus bezeichnet. Dieses Kind zeigt uns, warum es so wichtig ist, unsere Annahmen zu hinterfragen und neue Wege zur Lösung unserer Probleme zu finden.

Design Thinking oder Out-of-the-Box-Denken

Design Thinking wird oft als „out of the box“-Denken bezeichnet, weil Designer versuchen, neue Denkweisen zu entwickeln, die nicht mit vorherrschenden oder üblicheren Methoden zur Problemlösung übereinstimmen.

Im Mittelpunkt des Design Thinking steht die Absicht, Produkte zu verbessern, indem analysiert und verstanden wird, wie Benutzer mit Produkten interagieren, und die Bedingungen untersucht werden, unter denen sie funktionieren. Im Mittelpunkt des Design Thinking stehen auch das Interesse und die Fähigkeit, wichtige Fragen zu stellen und Annahmen zu hinterfragen. Eines der Elemente des Querdenkens besteht darin, frühere Annahmen in Frage zu stellen, d. h. die Möglichkeit zu bieten, zu beweisen, ob sie wahr sind oder nicht. Sobald wir die Bedingungen eines Problems hinterfragen und erforschen, hilft uns der Prozess der Lösungsfindung dabei, Ideen zu entwickeln, die die wahren Einschränkungen und Aspekte dieses bestimmten Problems widerspiegeln. Design Thinking bietet uns die Möglichkeit, etwas tiefer zu graben;

Der große alte Mann der User Experience, Don Norman, der auch den Begriff „User Experience“ geprägt hat, erklärt, was Design Thinking ist und was das Besondere daran ist:

„...Je mehr ich über die Natur des Designs nachdachte und über meine jüngsten Begegnungen mit Ingenieuren, Geschäftsleuten und anderen nachdachte, die blind Probleme lösten, mit denen sie zu kämpfen glaubten, ohne sie zu hinterfragen oder weiter zu untersuchen, wurde mir klar, dass diese Menschen von einer guten Dosis profitieren können des Design Thinking. Designer haben eine Reihe von Techniken entwickelt, um eine zu oberflächliche Lösung zu vermeiden. Sie betrachten das ursprüngliche Problem als Vorschlag und nicht als endgültige Aussage und denken dann umfassend darüber nach, was die tatsächlichen Probleme sein könnten, die dieser Problemstellung tatsächlich zugrunde liegen (z. B. indem sie den Fünf-Gründe-Ansatz verwenden, um die Grundursachen herauszufinden). Am wichtigsten ist, dass der Prozess iterativ und umfangreich ist. Designer widerstehen der Versuchung, sich direkt an die Lösung des anstehenden Problems zu machen. Stattdessen verbringen sie zunächst Zeit damit, das Kernproblem zu identifizieren, das gelöst werden muss. Sie versuchen nicht, eine Lösung zu finden, bis sie das eigentliche Problem identifiziert haben, und selbst dann halten sie inne, anstatt dieses Problem zu lösen und über eine breite Palette möglicher Lösungen nachzudenken. Erst dann werden sie endgültig mit ihrem Vorschlag einverstanden sein. Dieser Prozess wird Design Thinking genannt.

— Don Norman, Design Thinking neu denken

Design Thinking ist ein wichtiges Werkzeug und ein dritter Weg

Am Designprozess sind häufig mehrere unterschiedliche Personengruppen aus unterschiedlichen Abteilungen beteiligt; Aus diesem Grund kann es schwierig sein, Ideen und Problemlösungen zu entwickeln, zu kategorisieren und zu organisieren. Eine Möglichkeit, ein Designprojekt zu verwalten und Schlüsselideen zu organisieren, ist die Verwendung eines Design-Thinking-Ansatzes.

Tim Brown, CEO des renommierten Innovations- und Designunternehmens IDEO, zeigt in seinem erfolgreichen Buch „Change by Design“, dass Design Thinking fest auf der Entwicklung eines ganzheitlichen und einfühlsamen Verständnisses für die Probleme der Menschen basiert und dass es mehrdeutige oder im Wesentlichen subjektive Konzepte umfasst. wie Emotionen, Bedürfnisse, Motivationen und Verhaltenstreiber. Dies steht im Gegensatz zu einem rein wissenschaftlichen Ansatz, bei dem eine größere Distanz im Prozess des Verstehens und Testens der Bedürfnisse und Emotionen des Benutzers besteht – beispielsweise durch quantitative Forschung. Tim Brown fasst zusammen, dass Design Thinking ein dritter Weg ist: Design Thinking ist , im Wesentlichen ein im Bereich Design kristallisierter Ansatz zur Problemlösung, der eine ganzheitliche benutzerzentrierte Perspektive mit rationaler und analytischer Forschung kombiniert, um innovative Lösungen zu schaffen.

„Design Thinking erschließt Fähigkeiten, die wir alle haben, die aber von traditionelleren Problemlösungsmethoden übersehen werden. Es ist nicht nur der Mensch im Mittelpunkt; er selbst ist zutiefst menschlich. Design Thinking basiert auf unserer Fähigkeit, intuitiv zu sein, Muster zu erkennen, Ideen zu entwerfen, die sowohl eine emotionale Bedeutung als auch Funktionalität haben, und uns durch andere Medien als Worte oder Symbole auszudrücken. Niemand möchte ein Unternehmen auf der Grundlage von Gefühlen, Intuition und Inspiration führen, aber ein übermäßiges Vertrauen auf das Rationale und Analytische kann genauso gefährlich sein. Der integrierte Ansatz im Herzen des Designprozesses bietet einen „dritten Weg“. „

— Tim Brown, Change by Design, Einführung

Wissenschaft und Rationalität im Design Thinking

Zu den wissenschaftlichen Aktivitäten gehören unter anderem die Analyse der Interaktion von Nutzern mit Produkten und die Untersuchung der Bedingungen, unter denen sie agieren: Erforschung von Nutzerbedürfnissen, Zusammenführung von Erfahrungen aus früheren Projekten, Berücksichtigung aktueller und zukünftiger produktspezifischer Bedingungen, Prüfung von Problemparametern und Erprobung praktischer Anwendungen alternative Lösungen für Probleme. Im Gegensatz zum rein wissenschaftlichen Ansatz, bei dem die meisten bekannten Qualitäten, Merkmale usw. eines Problems getestet werden, um zu einer Lösung des Problems zu gelangen, bezieht die Design-Thinking-Forschung mehrdeutige Elemente des Problems ein, um bisher unbekannte Parameter aufzudecken und alternative Strategien aufzudecken.

Sobald eine Reihe möglicher Lösungen für ein Problem gefunden wurde, wird der Auswahlprozess durch Rationalität verstärkt. Designer werden ermutigt, diese Problemlösungen zu analysieren und zu verfälschen, damit sie für jedes Problem oder Hindernis, das in jeder Phase des Designprozesses identifiziert wird, die beste verfügbare Option finden können.

Vor diesem Hintergrund wäre es vielleicht zutreffender zu sagen, dass es beim Design Thinking nicht darum geht, über den Tellerrand hinaus zu denken, sondern über den Rand, die Ecke, die Klappe und den Strichcode nachzudenken, wie Clint Runge es ausdrückt.

Clint Runge ist Gründer und Geschäftsführer von Archrival, einer führenden Agentur für Jugendmarketing, und außerordentlicher Professor an der University of Nebraska-Lincoln.

Kreative Ideen und Lösungen generieren, die auf einem ganzheitlichen Menschenverständnis basieren

Mit einer starken Grundlage in Wissenschaft und Rationalität zielt Design Thinking darauf ab, ein ganzheitliches und einfühlsames Verständnis der Probleme zu schaffen, mit denen Menschen konfrontiert sind. Design Thinking versucht, sich in den Menschen hineinzuversetzen. Dabei geht es um mehrdeutige oder inhärent subjektive Konzepte wie Emotionen, Bedürfnisse, Motivationen und Verhaltenstreiber. Die Art der Generierung von Ideen und Lösungen beim Design Thinking bedeutet, dass der Ansatz typischerweise sensibler ist und sich für den Kontext interessiert, in dem Benutzer arbeiten, sowie für die Probleme und Hindernisse, auf die sie bei der Interaktion mit einem Produkt stoßen können. Das kreative Element des Design Thinking liegt in den Methoden, mit denen Problemlösungen entwickelt und die Praktiken, Handlungen und Gedanken realer Benutzer verstanden werden.

Design Thinking ist ein iterativer und nichtlinearer Prozess

Design Thinking 5

 

Design Thinking ist ein iterativer und nichtlinearer Prozess. Es bedeutet einfach, dass das Entwicklungsteam seine Ergebnisse kontinuierlich nutzt, um seine ursprünglichen Annahmen, sein Verständnis und seine Ergebnisse zu analysieren, zu testen und zu verbessern. Die Ergebnisse der letzten Phase des anfänglichen Arbeitsablaufs informieren über unser Verständnis des Problems, helfen uns, die Parameter des Problems zu definieren, ermöglichen uns, das Problem neu zu definieren und, was vielleicht am wichtigsten ist, geben uns neue Ideen, damit wir Alternativen erkennen können . Lösungen, die mit unserem bisherigen Verständnis vielleicht nicht möglich gewesen wären.

Design Thinking für alle

Tim Brown betont außerdem, dass Design-Thinking-Methoden und Design-Strategien auf allen Unternehmensebenen anwendbar sind. Design Thinking richtet sich nicht nur an Designer, sondern auch an Kreative, Freiberufler und Führungskräfte, die Design Thinking auf allen Ebenen einer Organisation, eines Produkts oder einer Dienstleistung implementieren möchten, um neue Alternativen für Unternehmen und Gesellschaft zu fördern.

„Design Thinking beginnt mit den Fähigkeiten, die Designer über viele Jahrzehnte hinweg erworben haben, in ihrem Bestreben, menschliche Bedürfnisse mit verfügbaren technischen Ressourcen innerhalb der praktischen Zwänge des Geschäftslebens zu erfüllen. Indem sie das menschlich Wünschenswerte mit dem technologisch Machbaren und wirtschaftlich Machbaren kombinierten, konnten Designer die Produkte schaffen, die wir heute lieben. Der nächste Schritt ist Design Thinking: Diese Werkzeuge in die Hände von Menschen zu legen, die sich vielleicht nie als Designer gesehen haben, und sie zur Lösung eines viel größeren Spektrums von Problemen anzuwenden.“

— Tim Brown, Changes by Design, Einführung

Daniel Lobo, 

Design Thinking ist im Wesentlichen ein im Bereich Design verkörperter Problemlösungsansatz, der Benutzerzentrierung mit rationaler und analytischer Untersuchung kombiniert, um innovative Lösungen zu schaffen.

Abschluss

Design Thinking ist im Wesentlichen ein designspezifischer Ansatz zur Problemlösung, bei dem bekannte Aspekte eines Problems bewertet und mehrdeutige oder geringfügigere Faktoren identifiziert werden, die zu den Bedingungen des Problems beitragen. Dies steht im Gegensatz zu einem eher wissenschaftlichen Ansatz, bei dem spezifische und bekannte Aspekte getestet werden, um zu einer Lösung zu gelangen. Design Thinking ist ein iterativer Prozess, bei dem Wissen kontinuierlich hinterfragt und erworben wird, um uns dabei zu helfen, das Problem neu zu definieren und alternative Strategien und Lösungen zu identifizieren, die auf unserem anfänglichen Verständnisniveau möglicherweise nicht sofort offensichtlich sind. Design Thinking wird oft als Denken über den Tellerrand hinaus bezeichnet. da Designer versuchen, neue Denkweisen zu entwickeln, die nicht den vorherrschenden oder allgemeineren Methoden zur Problemlösung entsprechen – genau wie Künstler es tun. Im Mittelpunkt des Design Thinking steht die Absicht, Produkte zu verbessern, indem analysiert wird, wie Benutzer mit ihnen interagieren, und die Bedingungen untersucht werden, unter denen sie funktionieren. Design Thinking bietet uns die Möglichkeit, etwas tiefer zu graben, um Möglichkeiten zur Verbesserung des Benutzererlebnisses zu entdecken.

„Das Label Design Thinking ist kein Mythos. Es handelt sich um eine Beschreibung der Anwendung eines etablierten Designprozesses auf neue Herausforderungen und Möglichkeiten, die von Menschen mit Design- und Nicht-Design-Hintergrund genutzt wird. Ich begrüße die Anerkennung dieses Begriffs und hoffe, dass seine Verwendung weiter zunimmt und verständlicher wird, sodass letztendlich jede Führungskraft weiß, wie sie Design und Design Thinking für Innovation und bessere Ergebnisse einsetzen kann.“

Druckerei АЗБУКА