Was ist eine Geschichte? In dieser Reihe von Tutorials schauen wir uns Kurzgeschichten an und zeigen Ihnen, wie jeder Autor eine kraftvolle Geschichte schreiben – und sie sogar veröffentlichen kann. Doch bevor wir zum Unkraut kommen, schauen wir uns ein paar Beispiele an, um die Vielfalt und Flexibilität dieser Form zu demonstrieren.

Eine Geschichte ist ein literarisches Genre, bei dem der Autor Ereignisse, die Handlungen von Charakteren oder seine eigenen Eindrücke erzählt. Die Geschichte kann fiktiv sein, auf tatsächlichen Ereignissen basieren oder eine Kombination aus Realität und Fiktion sein. Es ist oft kurz und konzentriert sich auf eine bestimmte Geschichte oder Idee. Eine Kurzgeschichte umfasst in der Regel zwischen 3000 und 7000 Wörter – die durchschnittliche Länge einer Geschichte liegt bei etwa 5000 Mark.

Eine Geschichte umfasst typischerweise Elemente wie Einleitung (Einführung des Schauplatzes und der Charaktere), Handlungsentwicklung (sequenzielle Beschreibung der Ereignisse) und Abschluss (Lösung des Konflikts oder Abschlusses). Es gibt viele Subgenres von Kurzgeschichten in der Literatur, darunter Mystery, Fantasy, Realismus, historische Fiktion und andere.

Die Geschichte wird oft als literarische Ausdrucksform verwendet, um eine bestimmte Stimmung, einen bestimmten Gedanken oder ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln oder um wichtige Themen, Probleme oder Ideen anzusprechen.

 

 

Klassische Kurzgeschichte / Was ist eine Kurzgeschichte?

Die klassische Kurzgeschichte, auch Kurzgeschichte genannt, zeichnet sich meist durch eine kurze Länge und eine begrenzte Anzahl an Charakteren und Handlungen aus. Ziel ist es, Bedeutung zu vermitteln und in relativ kurzer Zeit abgeschlossen zu sein.

Zu den Hauptmerkmalen der klassischen Kurzgeschichte gehören:

  1. Lautstärkebegrenzung: Typischerweise hat eine Kurzgeschichte eine begrenzte Länge, die zwischen einigen Seiten und einigen tausend Wörtern liegt. Sein Ziel ist es, eine vollständige Geschichte in kleinem Format zu erzählen.
  2. Eine zentrale Idee: Normalerweise hat eine Kurzgeschichte eine Hauptidee, einen Handlungsstrang oder ein Thema. Die Geschichte konzentriert sich darauf, dem Leser diese Idee zu vermitteln.
  3. Handlungswechsel: Eine klassische Kurzgeschichte enthält oft eine Wendung in der Handlung, die eine emotionale oder intellektuelle Wirkung auf den Leser haben kann.
  4. Sprachspeicherung: Aufgrund der begrenzten Menge Verfasser muss im Umgang mit Sprache sparsam sein, um Ideen so genau und ausdrucksstark wie möglich zu vermitteln.
  5. Integrität und Vollständigkeit: Trotz ihrer begrenzten Länge sollte eine Kurzgeschichte ein zusammenhängendes und vollständiges Kunstwerk sein. Es mag den Leser verwundern, muss aber einen klaren Eindruck vermitteln.

Beispiele für klassische Kurzgeschichten sind die Werke von Edgar Allan Poe, O. Henry, Anton Tschechow und vielen anderen Autoren.

Beispiel Nr. 1: „Speaking in Tongues“ von ZZ Packer/ Was ist eine Geschichte?

Was ist eine Geschichte?

Tia, desillusioniert von ihrer strengen pfingstlichen Erziehung in einer verschlafenen Stadt im Süden, entkommt den Fängen ihrer Großtante und findet ihre Mutter in Atlanta. Diese Geschichte beginnt mit einem klassischen Erklärungskampf: Tia blättert in der Schule in einem religiösen Lehrbuch und träumt von einem anderen Leben. Es folgt eine Krise: Tia fährt mit dem Bus in die Großstadt, freundet sich mit einem Mann auf der Straße an und bleibt bei ihm, nur um herauszufinden, dass er Drogendealer und Zuhälter ist. Schließlich kehrt Tia nach Hause zu ihrer Großtante zurück. Insgesamt ist dies eine ergreifende Geschichte über die Verletzlichkeit der Jugend und die Sehnsucht nach Familie.

Was die Geschichten angeht, hat „Speaking in Tongues“ eine ziemlich beeindruckende Erzählung. Sie können sehen, wie die Prämisse und die Handlung wie ein längeres Stück Fiktion funktionieren können, aber diese kürzere Form bringt noch mehr Wirkung.

Vignette / Was ist eine Geschichte?

Eine Vignette ist eine Geschichte, die einen sauber verpackten Moment in der Regel auf sehr technische Weise darstellt. „Vignette“ ist ein französisches Wort, das üblicherweise zur Beschreibung eines kleinen Porträts verwendet wird, aber im literarischen Sinne bedeutet es „eine kurze, eindrucksvolle Beschreibung, Geschichte oder Episode“. Es kann sich um eine Person, ein Ereignis oder einen Ort handeln.

Flüchtigkeit ist die Essenz einer Vignettengeschichte. Aus diesem Grund wird es wahrscheinlich viel Charakterisierung und wenig Handlung geben. Möglicherweise finden Sie es besonders verschönert Charakterbeschreibung oder Schauplatz, oft mit einer starken Portion Symbolik, die dem zentralen Thema entspricht.

Beispiel Nr. 2: „The Viewfinder“ von Raymond Carver.

„The Viewfinder“ hat eine einfache Prämisse: Ein reisender Fotograf macht ein Foto vom Haus des Erzählers, verkauft es ihm vor seiner Haustür und wird zum Kaffee eingeladen. Die Geschichte unterstreicht das Gefühl der Einsamkeit, das in ihren Interaktionen zum Vorschein kommt, brillant eingefangen in Carvers schlichtem Schreibstil. Geschichten wie diese, die dem Gewöhnlichen Bedeutung verleihen, lassen sich vielleicht am besten in einer kurzen Form präsentieren, da Carvers Faszination für triviale Ereignisse in einem längeren Werk sich wiederholen und willkürlich werden könnte.

Viele Kritiker sind sich einig, dass niemand so über die amerikanische Arbeiterklasse schreibt wie Carver. Seine Geschichten erzählen von den täglichen Erfahrungen von Männern und Frauen aus dem Mittleren Westen, die ihren Lebensunterhalt verdienen, dann angeln, Karten spielen und zittern, während das Leben an ihnen vorbeizieht. Es erlangte zu Carvers Lebzeiten enormen Kritikerlob und ist ein hervorragendes Beispiel für eine Kurzform des Schreibens, bei der die Stimmung und nicht die Handlung im Vordergrund steht.

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Viele ziehen Parallelen zwischen der Arbeit der Künstler Edward Hopper und Raymond Carver. Wikipedia Commons

Anekdote

Ein Witz, der Freunden erzählt wird, ist am erfolgreichsten, wenn er dynamisch und humorvoll ist und ein schnelles Crescendo hat. Das Gleiche gilt für Geschichten, die diese Erzählung verwenden. Was ist eine Geschichte?

Anekdotische Geschichten haben einen eher gesprächigen Ton und einen eher mäandrierenden Stil, im Gegensatz zur Geradlinigkeit anderer Geschichten und Fiktionen. Es kann ein traditionelles sein Struktur der Geschichte, wie eine klassische Kurzgeschichte, oder es kann sich auf eine bestimmte stilistische Darstellung eines Ereignisses konzentrieren. Im Wesentlichen ermöglicht eine Anekdote dem Autor, die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, zu genießen, obwohl es wichtig ist, wie sie sich entfaltet.

Beispiel Nr. 3: „Wir lieben dich, Crispina“ von Jenny Zhang.

Zhangs Geschichtensammlung « Saures Herz 2017 zeichnet das turbulente Leben kürzlich eingewanderter chinesischer Amerikaner auf, die in Midtown Manhattan leben. Die Geschichten in dieser Sammlung werden erzählt Sichtweise Kinder, und die Geschichte nutzt die schelmische, ungefilterte Art und Weise, mit der Kinder ihre eigenen Erfahrungen sich selbst und anderen erzählen, voll aus. Was ist eine Geschichte?

In We Love You, Crispina wird das Leben der jungen Christina in einem überfüllten Wohnhaus in Washington Heights durch ihr naives, widersprüchliches Verständnis der Welt gebrochen. Ihre Eltern kämpfen darum, wieder auf die Beine zu kommen und planen, sie nach Shanghai zurückzuschicken, aber Christina macht sich mehr Sorgen darüber, wie die Bettwanzen in ihrer engen Wohnung sie jucken lassen, und analysiert die Interaktionen, die sie auf dem Schulhof hat. Im Gegensatz dazu ist dies eine überraschend detaillierte Übung und eine Erinnerung daran, was uns als kleinen Menschen am wichtigsten erscheint, eindringlich vermittelt durch Christinas „anekdotische“ Stimme.

Experimentieren Sie mit dem Genre / Was ist eine Geschichte?

Kurzgeschichten sind von Natur aus flexiblere Romane, die nicht an die Vorgaben längerer Romane gebunden sind. Dies bedeutet, dass sie mit relativ „geringen Einsätzen“ im Vergleich zu einem Roman in voller Länge mit den Erwartungen erwarteter Genrekonventionen spielen und diese in Frage stellen können.

Oftmals handelt es sich bei dem Experiment nicht um ein völliges Umdenken des Genres. Stattdessen können Sie eine erfrischende Variante eines klassischen Motivs finden – oder, wie im Beispiel unten, den Einsatz erhöhen und das Genre auf ein noch nie dagewesenes Niveau bringen.

Beispiel Nr. 4: „Ein guter Mann ist schwer zu finden“ von Flannery O'Connor.

Die Geschichte schockierte das amerikanische Literatur-Establishment, als sie 1953 erstmals veröffentlicht wurde. Darin geht es um eine Familie aus dem Süden, die auf dem Weg zur Großmutter der Kinder ist und dabei einen Autounfall hat und auf eine mysteriöse Gruppe von Männern trifft. Ich möchte Ihnen den Rest nicht verderben, aber eine Warnung: Erwarten Sie kein Happy End.

„A Good Man is Hard to Find“ enthält häufige Themen der südgotischen Literatur, wie religiöse Bilder und – überraschenderweise – Charaktere, die auf grausame Weise sterben, aber die kontroverse letzte Szene unterstreicht dies. Dieses düstere Detail schockierte damals das Publikum, gilt heute aber als herausragend Beispiel für das Genre (Und zeigt auch, wie eine gut durchgeführte Subversion zum Goldstandard in der Literatur werden kann!). Nachdem Sie dies gelesen haben, möchten Sie vielleicht mit einem offenen Auge schlafen, aber das ist schon die halbe Miete, oder?

Übung in äußerster Kürze / Was ist eine Geschichte?

Wie viele Worte braucht man wirklich, um eine tolle Geschichte zu erzählen? Wenn Sie jemanden, der Flash-Fiction schreibt, danach fragen, wird er Ihnen „weniger als 1000 Wörter“ sagen.

Das entscheidende Element, das Flash-Fiction von einer Standardgeschichte unterscheidet – neben der Anzahl der Wörter – ist, dass viel mehr angedeutet werden muss, als im Vorhinein gesagt wurde. Flash-Fiction und insbesondere der Mega-Kurzfilm verkörpern dieses Prinzip der Schlussfolgerung perfekt, das wiederum aus Ernest Hemingways Eisberg-Theorie der Story-Entwicklung stammt.

Beispiel Nr. 5 „Curriculum“ von Sejal Shah

« Trainingsprogramm „Der Roman umfasst genau 500 Wörter und ist ein hervorragendes Beispiel für die emotionale, persönliche Sprache, die oft in Belletristik zu finden ist. Ein Kopftuch, ein cremefarbenes Tuch und eine Brille werden zu wichtigen Symbolen, um die herum Shah über Identität und Weiblichkeit nachdenkt, und zwar in Form einer Reihe von Fragen, die ihrer Beschreibung der Objekte folgen.

Diese durchdachte, sorgfältig ausgearbeitete Struktur sorgt dafür, dass Shahs Fiktion messerscharf ist und ermöglicht gleichzeitig einen nachdenklichen Ton, der über die Worte auf der Seite hinausgeht. Wenn diese Art von Kurzgeschichte gut gemacht wird, kann sie ein besser als erwartetes Mittel für nachdenkliche Kommentare zu einer Reihe von Themen sein.
Wie Sie sehen, ist das Geschichtenerzählen eine eigenständige Kunstform, die Geschicklichkeit, Klarheit und ein klares Verständnis dafür erfordert, wie man die Ökonomie der Worte überzeugend und innovativ gestalten kann.

Der Preis für die Herstellung von Büchern und Notizblöcken im A5-Format (148 x 210 mm). Hardcover

Auflage/Seiten50100200300
150216200176163
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A5-Format (148x210 mm)
Abdeckung: Palettenkarton 2 mm. Drucken Sie 4+0. (Farbe einseitig). Laminierung.
Vorsatzblätter – ohne Druck.
Innenblock: Offsetpapier mit einer Dichte von 80 g/qm. 1+1-Druck (Schwarzweißdruck auf beiden Seiten)
Befestigung - Gewinde.
Preis für 1 Stück im Umlauf.

Der Preis für die Herstellung von Büchern und Notizblöcken im A4-Format (210 x 297 mm). Hardcover

Auflage/Seiten50100200300
150400380337310
250470440392360
350540480441410
A4-Format (210x297 mm)
Abdeckung: Palettenkarton 2 mm. Drucken Sie 4+0. (Farbe einseitig). Laminierung.
Vorsatzblätter – ohne Druck.
Innenblock: Offsetpapier mit einer Dichte von 80 g/qm. 1+1-Druck (Schwarzweißdruck auf beiden Seiten)
Befestigung - Gewinde.
Preis für 1 Stück im Umlauf.