Ich-Erzählung ist ein literarisches Mittel, bei dem die Geschichte aus der Perspektive einer der Figuren erzählt wird, wobei die Pronomenformen „ich“, „mein“, „ich“ verwendet werden. Das bedeutet, dass der Erzähler in die Ereignisse, über die er spricht, eingebunden ist und seine Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen des Geschehens mitteilt.

Zu den Vorteilen des Ich-Erzählens gehören:

  1. Intimität und Identität: Der Leser kann die innere Welt des Erzählers besser verstehen und eine engere Verbindung mit der Figur herstellen.
  2. Sprachauthentizität: Die Ich-Erzählung ermöglicht es dem Autor, der Figur eine einzigartige Stimme und einen einzigartigen Erzählstil zu verleihen.
  3. Emotionale Tiefe: Der Leser erhält direkten Zugang zu den Emotionen und Erfahrungen des Erzählers, was die Geschichte emotionaler und greifbarer machen kann.
  4. Komfort beim Erstellen von Rätseln: Der Geschichtenerzähler kann Informationen vor dem Leser verbergen und so Spannung und Mysterium erzeugen.
  5. Flexibilität im Aufbau: Die Ich-Erzählung ermöglicht es dem Autor, mit der Chronologie der Ereignisse zu spielen und dem Leser begrenzte oder voreingenommene Informationen zu liefern.

Allerdings gibt es auch Einschränkungen dieser Technik, wie etwa einen eingeschränkten Überblick über Ereignisse und Charaktere sowie mögliche Verzerrungen der Realität durch die Wahrnehmung des Erzählers. Je nach Aufgabenstellung und Stil kann das Ich-Erzählen ein wirkungsvolles literarisches Ausdrucksmittel sein.

Vorteile. Ich-Erzählung.

Ich-Erzählung. Dies fügt ein Maß an Realismus hinzu.

Einer der Vorteile des Schreibens in der Ich-Perspektive besteht darin, dass Ihre Erzählung sofort weniger wie eine Geschichte, sondern mehr wie eine Geschichte klingt Erinnerungen. Wenn Ihr Erzähler Pronomen wie „ich“ und „wir“ verwendet, wird Ihre Geschichte glaubwürdiger, selbst wenn Ihr Erzähler zugibt, dass sein Gedächtnis möglicherweise fehlerhaft ist. Betrachten Sie den ersten Satz von Kurt Vonnegut "Schlachthaus fünf" : „Das alles ist mehr oder weniger passiert.“

Sie können Tiefe und Komplexität erhöhen, indem Sie einen unzuverlässigen Erzähler einsetzen.

Einer der interessantesten Aspekte des Schreibens in der Ich-Perspektive ist die Fähigkeit, einen unzuverlässigen Erzähler einzusetzen. Ein unzuverlässiger Erzähler ist ein Erzähler, von dem das Publikum weiß oder vermutet, dass er nicht vertrauenswürdig ist. Dies kann dazu führen, dass sich die Leser fragen, wie viel von der Geschichte wahr ist und wie viel entweder eine Lüge (wie es bei vielen Thrillern der Fall ist) oder einfach das Produkt von jemandem ist, der keine Möglichkeit hat, die Fakten zu kennen.

Dies kann die Geschichte viel interessanter machen, als wenn der Erzähler einfach die Wahrheit sagen würde. Zum Beispiel „Blumen für Algernon“ wird von einem Erzähler erzählt, dessen Intelligenz im Laufe der Geschichte schwankt, was deutlich macht, dass er oft nicht versteht, was passiert, was zu dramatischer Ironie führen kann.

Ich-Erzählung. Sie können den Leser in die Psychologie Ihres Erzählers eintauchen lassen.

Der Charakter ist König, wenn es um das Geschichtenerzählen geht. Sie können die komplizierteste Handlung und die engste Struktur der Welt haben, aber wenn Sie Geschichten fehlen erkennbare 3D-Charaktere , den Lesern wird es egal sein.

Mit der Ich-Erzählung haben Sie eine viel größere Chance, Ihren Lesern das zu bieten, was sie wollen, indem Sie die gesamte Geschichte in die Hände Ihres Erzählers legen.

Zum Beispiel der Roman Drachenzähmer "

Wandern ist eine unangenehme Erfahrung. Dies ist eine wahnsinnige Perversion dieser eleganten und zivilisierten Institution, die als Gehen bekannt ist. Mit „Spazierengehen“ ist ein angenehmer Spaziergang mit Freunden oder der Familie auf befestigten Straßen gemeint. Sie können sogar mit romantischem Interesse Händchen unter dem Mond halten. (Mir ist so etwas noch nie passiert, aber mir wurde gesagt, dass es passiert.) Auf der anderen Seite bedeutet „Campinggehen“, dass man einen schweren Rucksack kilometerweit über unwegsames Gelände schleppt, zusammen mit begeisterten Naturliebhabern, die sich verpflichtet fühlen, darauf hinzuweisen, wie alles funktioniert Schön. Ist.

Wenn ich schreiben könnte Buch In der dritten Person hätte diese Passage einen Dialog erfordert und wäre umständlich und weniger lustig gewesen.

Es ist gut für die Stimme.

Leser lieben Autoren mit einer starken Schreibstimme. Und während Sie möglicherweise mit einer starken Stimme einer dritten Person schreiben (z. B. "Straße "Oder «1984» ), ist es viel einfacher, eine Geschichte aus der Ich-Perspektive zu erzählen. Hier ist ein Beispiel aus dem Buch „ Raub von Gazun“ .

Aber dann sah sie mich an. Und mein Magen. Jedes Mal, wenn Margot Higginbottom mich ansah, tat er dasselbe wie mein Magen und ließ mich unmissverständlich wissen, dass er mit der aktuellen Situation äußerst unzufrieden ist. Und es fiel mir sehr schwer zu denken. Anstatt also zu sagen: „Ich finde dich so schön“ oder so etwas in der Art, sagte ich ihr: „Ich mag deinen Kopf.“

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber wenn ein riesiger Trottel wie ich auf dich zukommen würde und herausplatzen würde: „Ich mag deinen Kopf“, dann würde man mir verzeihen, dass ich als Antwort sagen würde: „Der wird gut aussehen.“ auf meinem Regal.

Ich-Erzählung. Das ist großartig für Humor.

Einige der lustigsten Bücher, die je geschrieben wurden, wie zum Beispiel „ Per Anhalter durch die Galaxis" , geschrieben in der dritten Person. Die einfachste Möglichkeit kann Ihren Geschichtenerzähler dazu bringen, sich an einen lustigen Moment zu erinnern oder humorvoll zu denken. Das ist aus einem Buch „Super-Verlierer“ .

Wenn der Name dieses Jungen Jonathan wäre, würde er sicher als hervorragendes Beispiel amerikanischer Jugend gelten. Aber Bdonathan? Dies ist ein Kind, das dazu bestimmt ist, die Wände seines Badezimmers mit schlecht gerenderten Bildern von unanständigen Dingen von Männern zu bemalen.

Die Fallstricke des Ich-Erzählens.

Das Erzählen aus der Ich-Perspektive hat zwar seine Vorteile, kann aber auch einige Fallstricke mit sich bringen, die ein Autor beachten sollte:

  1. Eingeschränkte Perspektive:

    • Der Charakter, der der Erzähler ist, hat möglicherweise eine eingeschränkte Sicht auf Ereignisse und Charaktere. Dies kann den Handlungsüberblick einschränken und den Leser über andere Aspekte der Geschichte im Unklaren lassen.
  2. Ich-Erzählung. Subjektivität und Voreingenommenheit:

    • Der Erzähler kann voreingenommen oder subjektiv sein und seine Wahrnehmung der Ereignisse kann von der objektiven Realität abweichen. Dies ist wichtig, wenn Sie dynamische Charaktere und Handlungen erstellen.
  3. Schwierigkeiten bei der Offenlegung von Charakteren:

    • In einer Ich-Erzählung kann es schwieriger sein, andere Charaktere effektiv zu entwickeln, da sich der Erzähler hauptsächlich auf seine eigenen Gedanken und Erfahrungen konzentriert.
  4. Ich-Erzählung. Zu viele „Ichs“:

    • Eine übertriebene Verwendung des Pronomens „ich“ kann für den Leser eintönig oder ablenkend wirken. Der Autor sollte sich um Abwechslung bemühen und übermäßige Wiederholungen vermeiden.
  5. Enthüllung von Handlungsgeheimnissen:

    • Der Geschichtenerzähler kann versehentlich oder absichtlich wichtige Geheimnisse der Handlung preisgeben, wodurch Ereignisse vorzeitig enthüllt werden und die Spannung verringert wird.
  6. Ich-Erzählung. Gefahr der Leserermüdung:

    • In manchen Fällen, insbesondere bei einer langen Ich-Erzählung, kann es vorkommen, dass der Leser sich mit der gleichen Perspektive langweilt.
  7. Unzureichende Motivation des Erzählers:

    • Der Autor muss die Motivation des Erzählers sorgfältig abwägen. Wenn seine Handlungen oder Reaktionen nicht überzeugend sind, kann dies die Authentizität der Erzählung beeinträchtigen.
  8. Objektivitätsverlust:

    • Der Geschichtenerzähler kann seine Objektivität verlieren, insbesondere wenn seine eigenen Vorurteile und Emotionen eine zu zentrale Rolle in der Geschichte spielen.

Erfolgreiches Geschichtenerzählen aus der Ich-Perspektive erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung dieser Aspekte und einen sorgfältigen Umgang mit der persönlichen Perspektive, um ansprechende, qualitativ hochwertige Texte zu erstellen.

 

FAQ. Ich-Erzählung.

  1. Was ist Ich-Erzählung?

    • Antwort: Ich-Erzählung ist ein literarisches Mittel, bei dem die Geschichte aus der Perspektive einer der Figuren erzählt wird, wobei die Pronomenformen „ich“, „mein“, „ich“ verwendet werden.
  2. Welche Vorteile bietet die Ich-Erzählung?

    • Antwort: Diese Technik sorgt für Intimität mit der Figur und schafft Authentizität. Nacktheitermöglicht es Ihnen, tiefer in die emotionale Welt des Erzählers einzutauchen und einzigartige Stile und Stimmen der Charaktere zu kreieren.
  3. Welche Einschränkungen gibt es bei der Verwendung von Ich-Erzählungen?

    • Antwort: Zu den Einschränkungen können eine eingeschränkte Perspektive, die Subjektivität des Erzählers, Schwierigkeiten bei der Entwicklung anderer Charaktere und mögliche Vorurteile gehören.
  4. Wie vermeide ich Monotonie bei der Verwendung des Pronomen „ich“?

    • Antwort: Variieren Sie Ihren Satzbau, verwenden Sie Synonyme, einleitende Formulierungen und andere Stilmittel, um übermäßige Wiederholungen zu vermeiden.
  5. Kann Ich-Erzählung in verschiedenen Genres eingesetzt werden?

    • Antwort: Ja, Ich-Erzählungen können in einer Vielzahl von Genres eingesetzt werden, darunter Romane, Kurzgeschichten, Memoiren, Krimis und mehr.
  6. Wie hält man die Spannung aufrecht, wenn man in der Ich-Perspektive erzählt?

    • Antwort: Verwenden Sie geschickte Handlungsschritte, geben Sie wichtige Geheimnisse nicht gleich preis, schaffen Sie Rätsel und dramatische Momente.
  7. Welche Risiken sind mit der Subjektivität des Geschichtenerzählers verbunden?

    • Antwort: Der Erzähler kann aufgrund seiner Vorurteile Ereignisse verzerren, was zu einer voreingenommenen Meinung führen kann.
  8. Wie wählt man eine Motivation für einen Geschichtenerzähler aus?

    • Antwort: Die Motivation muss überzeugend sein und mit dem Charakter des Erzählers übereinstimmen, damit seine Handlungen und Reaktionen glaubwürdig sind.
  9. Kann der Erzähler mehr wissen als der Leser?

    • Antwort: Ja, der Erzähler hat möglicherweise einen Wissensvorsprung, und diese Technik kann verwendet werden, um Spannung oder dramatische Effekte zu erzeugen.
  10. Wie lässt sich die Dynamik einer Ich-Erzählung aufrechterhalten?

  • Antwort: Nutzen Sie Dialoge, Selbstreflexion und Änderungen im Tempo und in der Satzstruktur, um Dynamik zu erzeugen.

Diese Fragen und Antworten können Autoren und Lesern helfen, die Merkmale und Möglichkeiten des Ich-Geschichtenerzählens besser zu verstehen.

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