TrueType oder PostScript – Beide Schriftformate haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl zwischen ihnen hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Benutzers ab.

TrueType ist im Allgemeinen einfacher zu verwenden und unterstützt eine größere Auswahl an Zeichen und Sprachen PostScript liefert genauere Ergebnisse und professionelle Präsentation von Schriftarten und besser für den professionellen Druck geeignet.

Futura. Arial. Times New Roman. Garamond. Helvetica. Die meisten von uns sind mit diesen weit verbreiteten und beliebten TrueType- und PostScript-Schriftarten vertraut. Jede Schriftart hat ein einzigartiges Aussehen und einige sind besser für Ihre Bedürfnisse geeignet als andere. Wenn Sie Ihre eigenen Poster oder Flyer erstellen, müssen Sie das perfekte auswählen Schriftart für Ihr Design. Und beim Tippen müssen Sie entscheiden: Welche Schriftart sieht am besten aus, welche Schriftarten ergänzen sich, welche sind die neuesten Schrifttrends ?

TrueType oder PostScript: Was eignet sich besser zum Drucken?

Hinter all diesen Überlegungen steht jedoch eine wichtige Frage, die oft übersehen wird: Ihre Schriftart – Postscript oder trueType?

Sie kennen sich vielleicht mit Schriftarten aus, aber wenn es ums Drucken geht, verbergen sich die wahren Probleme unter der Oberfläche.

Einige Schriftarten sind PostScript, andere TrueType. Jede Schriftart hat eine einzigartige Buchstabenform, die als Glyphe bezeichnet wird und aus einer Reihe definierender Punkte besteht, die Umrisse bilden. Wenn eine Schriftart auf einem Ausgabegerät wie einem Monitor oder Drucker verarbeitet wird, werden die Glyphen in ein Punktraster gerastert. Abhängig davon, wie die Schriftart von der Gliederung bis zur Ausgabe verarbeitet wird, handelt es sich entweder um PostScript oder TrueType.

Beide Schriftarten gelten als Industriestandards und werden von Fachleuten häufig verwendet. Jeder hat sein eigenes Für und Wider. Aber wenn es um Druck geht, gibt es einen klaren Gewinner. Was ist also der Unterschied?

TrueType oder PostScript?

Postscript

Diese Schriftart wurde 1984 basierend auf entwickelt Adobe PostScript-Sprache. PostScript ist ein hochwertiges digitales Format. Daher werden diese Schriftarten häufig beim professionellen Schreiben verwendet. Grafik-Design und Desktop-Publishing. Sie geben Ihnen die ständige Kontrolle über Ihre Texte und Layouts. Was Sie auf dem Bildschirm sehen, ist unabhängig vom Ausgabegerät dasselbe. Dies liegt daran, dass PostScript-Schriftarten aus zwei Dateien bestehen: einer digitalen Datei mit Bitmap-Informationen zur Anzeige auf Bildschirmen und Monitoren und einer Datei mit Strukturinformationen zum Drucken der Schriftart. Beim kommerziellen Druck sind beide Schriftartendateien in der Anwendungsdatei enthalten, was bedeutet, dass PostScript zuverlässigere Ergebnisse liefert. Die Schriftart auf der Seite passt perfekt zur Schriftart auf Ihrem Bildschirm.

TrueType. TrueType oder PostScript: Was eignet sich besser zum Drucken?

Die TrueType-Schrifttechnologie wurde ursprünglich Ende der 1980er Jahre von Apple entwickelt, später jedoch von Microsoft angepasst und ist seitdem zum Standard für Windows-Plattformen geworden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei TrueType-Schriftarten eine einzelne Schriftartdatei sowohl Bildschirm- als auch Drucklayoutinformationen enthält. Dies bedeutet, dass sie zwar leicht zu übertragen sind, beim Drucken jedoch zu Problemen führen können. Tatsächlich ist die Schriftart eingeschaltet Die Schriftart Ihrer Seite unterscheidet sich möglicherweise völlig von der Schriftart in Ihrem Design.

Welche Schriftart eignet sich am besten zum Drucken?

Die meisten verwenden TrueType-Schriftarten. Obwohl es Fälle gibt, in denen dieser Schriftarttyp einwandfrei funktioniert, kann TrueType beim Drucken Probleme verursachen. Für den professionellen Druck sind PostScript-Schriftarten auf dem neuesten Stand und immer zu empfehlen. Wenn Sie höchste Druckqualität benötigen, verwenden Sie PostScript. TrueType-Schriftarten sind oft kostenlos im Internet zu finden – daher sind sie oft von geringer Qualität und nur für die Anzeige auf dem Bildschirm gedacht.

Daher ist es wichtig, eine goldene Regel zu befolgen. Konvertieren Sie TrueType-Schriftarten immer während der Übertragung. Das ist sehr wichtig, aber auch sehr einfach.

Während es wichtig ist, TrueType-Schriftarten vor dem Drucken zu konvertieren, empfehlen wir dringend, dies auch mit PostScript zu tun. Obwohl PostScript zuverlässiger ist (aufgrund seiner doppelten Datei Format), kann man nie zu sicher sein; Beispielsweise könnte eine der Dateien fehlen.

So konvertieren Sie Schriftarten in Konturen. TrueType oder PostScript: Was eignet sich besser zum Drucken?

Mit Adobe InDesign können Sie Schriftarten in Konturen umwandeln. Dies kann auf zwei Arten erfolgen. Das eine ist einfach und unkompliziert, ideal für Anfänger, das andere ist komplexer und nur für den professionellen Einsatz zu empfehlen.

Einfacher Weg

Kopieren Sie zunächst Ihr Design in eine leere InDesign-Datei oder duplizieren Sie eine vorhandene Datei. Es ist immer eine gute Idee, eine Kopie zu speichern und dabei das Originaldesign beizubehalten. Auf diese Weise können Sie jederzeit zum Original zurückkehren und es bearbeiten.

Wählen Sie in InDesign einfach den Text aus, den Sie umwandeln möchten, indem Sie ihn mit dem Textwerkzeug auswählen. Gehen Sie zur Menüleiste und wählen Sie Typ aus. Wählen Sie dann im Dropdown-Menü die Option Konturen erstellen aus. Dadurch wird Ihr Text sofort von TrueType in Pfade konvertiert. Sie werden sehen, dass es keine Buchstaben mehr gibt, sondern nur Umrisse – das liegt daran, dass alle Textelemente (und ihre Stile) in grafische Elemente, sogenannte Vektoren, umgewandelt wurden. Sobald Sie alle Schriftarten geändert haben, ist Ihr Dokument druckbereit.

Der harte Weg

In vielerlei Hinsicht ist dies eine intelligentere Methode. Es ist jedoch etwas komplizierter und erfordert möglicherweise fortgeschrittenere Kenntnisse in InDesign. Bei diesem Vorgang werden die Schriftarten nicht konvertiert, sondern geglättet. Sie können dies tun, indem Sie den Transparency Aligner von InDesign verwenden, um Text beim Exportieren in PDF automatisch zu konvertieren. Dazu müssen Sie zunächst eine Anti-Aliasing-Einstellung erstellen.

Gehen Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten“ und wählen Sie dann „Voreinstellungen für die Transparenzausrichtung“ aus. Dadurch gelangen Sie zu einem Dialogfeld, das Ihnen mehrere Auflösungsoptionen bietet. Wählen Sie „Hohe Auflösung“ und klicken Sie auf „Erstellen“. TrueType oder PostScript?

Dadurch wird eine neue Voreinstellung erstellt (basierend auf einer Kopie der aktuell ausgewählten Voreinstellung), die Sie personalisieren und benennen können. Nachdem Sie Ihre eigene Voreinstellung erstellt haben, aktivieren Sie unbedingt das Kontrollkästchen „Gesamten Text in Konturen umwandeln“ und klicken Sie auf „OK“.

TrueType oder PostScript

Sobald Sie dies getan haben, müssen Sie ein transparentes Objekt über dem Text oder irgendwo im Anschnittbereich der Seite platzieren. Platzieren Sie beispielsweise ein transparentes Rechteck (mit einem Farbton und einer Deckkraft von Zehntel Zoll) an einer beliebigen Stelle auf der Seite. Keine Sorge, dieses Rechteck wird nicht gedruckt und ist nicht sichtbar.

Sobald Sie dies getan haben, können Sie Ihre exportieren Datei als Adobe PDF. Gehen Sie zu Datei, Exportieren und klicken Sie auf Speichern. Vor dem Exportieren wird ein letztes Dialogfeld angezeigt. Hier kommt es zur Abflachung. Wählen Sie links „Erweitert“ aus, gehen Sie dann zu „Kompatibilität“ und wählen Sie „Acrobat 4 (PDF 1.3)“ aus dem Dropdown-Menü aus. Hier können Sie Ihre eigenen Faltungseinstellungen auswählen und abschließend auf „Exportieren“ klicken.

Die Transparenz-Antialiasing-Methode ist komplexer, aber auch nützlicher, da sie alle Ihre Schriftarten in nicht bearbeitbare Vektoren umwandelt. Sobald Sie das PDF exportiert haben, können Sie das transparente Objekt entfernen und der Text kann weiterhin bearbeitet werden.

Abschluss

Unabhängig davon, ob Sie PostScript- oder TrueType-Schriftarten verwenden, empfiehlt es sich immer, Schriftarten in Kurven umzuwandeln. Bei PostScript ist dies eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, während es bei TrueType eine Notwendigkeit bleibt. Durch die Konvertierung wird sichergestellt, dass beim Drucken keine Probleme mit Ihrer Schriftart auftreten.

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