Arten von Poesie beziehen sich auf einen bestimmten Stil, eine bestimmte Form oder ein bestimmtes Thema poetischer Werke. Es gibt viele Arten von Poesie, von denen jede ihre eigenen Merkmale und Eigenschaften hat. Zu den häufigsten Arten von Poesie gehören Lyrik, Epos und Drama. Texte drücken in der Regel die persönlichen Gefühle und Emotionen des Autors aus, Epen erzählen von Ereignissen und Abenteuern und Dramaturgie ist eine poetische Beschreibung der Handlungen und Dialoge von Charakteren. Darüber hinaus gibt es verschiedene Unterarten und Genres der Poesie wie Sonett, Ode, Ballade, Haiku und viele mehr.

Viele von uns werden schon in jungen Jahren, oft in der Schule, mit der Schönheit der Poesie konfrontiert. Leider verlieren wir mit der Zeit die Vertrautheit mit der Poesie und ihrer einzigartigen Art, Wahrheit durch Sprache in einem schönen und einprägsamen Stil auszudrücken.

Welche verschiedenen Arten von Poesie gibt es?

1. Sonett. Arten der Poesie

Ein Sonett ist ein spezielles Gedichtformat, das eine strenge Struktur aufweist und normalerweise aus 14 Zeilen besteht. Es wurde im 13. und 14. Jahrhundert in Italien entwickelt und wurde in der englischen Poesie durch Autoren wie William Shakespeare populär.

Hauptmerkmale eines Sonetts:

  • Struktur: Ein Sonett besteht aus 14 Zeilen, die normalerweise in zwei Teile unterteilt sind: Der erste Teil, Oktave genannt, besteht aus acht Zeilen und der zweite Teil, Sextett genannt, besteht aus sechs Zeilen.
  • Reim: Das Reimschema eines Sonetts kann variieren, aber die klassische italienische Oktave hat normalerweise das Schema ABBAABBA, und das Sextett kann verschiedene Reimschemata wie CDCDCD oder CDECDE haben.
  • Metriken: Ein traditionelles Sonett wird normalerweise im pentametrischen Daktylus geschrieben (zehn Silben pro Zeile mit Betonung auf jeder zweiten Silbe), aber der Metrum kann je nach Stil und Sprache des Autors variieren.
  • Struktur der Bedeutung: Sonette haben oft eine besondere Bedeutungsstruktur, die die Einführung eines Themas oder Themas in einer Oktave und seine Entwicklung oder Lösung in einem Sextett beinhaltet.

Sonette werden oft verwendet, um Liebe auszudrücken, philosophische Themen anzusprechen oder die Natur menschlicher Beziehungen zu diskutieren. Sie sind eine technisch anspruchsvolle Form der Poesie, die es Schriftstellern ermöglicht, mit Klang, Rhythmus und Bedeutung zu experimentieren.

2. Haiku.

Haiku ist eine Form der japanischen Poesie, die ursprünglich im 17. Jahrhundert in Japan entwickelt wurde. Es zeichnet sich durch eine sehr kurze und spezifische Form aus, die oft die Natur, Jahreszeiten oder Momente der Offenbarung beschreibt.

Hauptmerkmale des Haiku:

  • Struktur: Ein Haiku besteht aus drei Zeilen, wobei die erste Zeile fünf Silben hat, die zweite sieben und die dritte fünf, also insgesamt 17 Silben. Dies ist eine traditionelle Struktur, die im japanischen Haiku beibehalten wird, in der westlichen Poesie jedoch oft freier verwendet wird.
  • Saisonale Wörter (kigo): Haiku enthalten oft Wörter oder Sätze, die auf die Jahreszeit oder Atmosphäre hinweisen, die mit einer bestimmten Jahreszeit verbunden ist. Dies trägt dazu bei, das Bild zu verbessern und Atmosphäre zu schaffen.
  • Bildsprache und Einfachheit: Haiku beschreiben oft einfache und beobachtbare Naturphänomene oder Momente im Alltag. Sie streben nach Einfachheit und Klarheit.
  • Schönheit in der Einfachheit: Der Zweck eines Haiku besteht darin, mit einem Minimum an Worten einen kurzen, aber tiefgreifenden Eindruck oder eine Emotion zu vermitteln. Sie streben danach, beim Leser ein Gefühl des Friedens, der Freude oder der Besinnung hervorzurufen.

Obwohl Haiku ursprünglich mit der japanischen Kultur und Tradition verbunden war, hat es sich zu einem beliebten Format in der Poesie vieler anderer Kulturen und Länder entwickelt. In der westlichen Welt werden Haiku häufig an die eigenen Sprachen und kulturellen Kontexte angepasst und dabei ihre Grundprinzipien beibehalten.

3. Tanka. Arten von Poesie.

Tanka ist eine japanische poetische Form, die traditionell aus fünf Zeilen besteht. Es hat eine reiche Geschichte, die in der japanischen poetischen Tradition verwurzelt ist, und ist ein kurzes Gedicht, das normalerweise Emotionen, Eindrücke oder Beobachtungen zum Ausdruck bringt.

Hauptmerkmale des Tanks:

  • Struktur: Das Thangka besteht aus fünf Zeilen, wobei die ersten drei Zeilen jeweils fünf Silben und die nächsten beiden Zeilen jeweils sieben Silben enthalten. Die Gesamtzahl beträgt 5-7-5-7-7 Silben.
  • Inhalt: Tanka beschreibt oft die Natur, Gefühle, Momente im Leben oder Beobachtungen der Welt um uns herum. Sie können Liebe, Trauer, Freude, Momente der Inspiration usw. ausdrücken.
  • Emotionalität: Tankas sind meist sehr emotional und prägnant, da der Autor bestrebt ist, seine Gedanken und Gefühle in einem begrenzten Format auszudrücken.
  • Saisonale Highlights: Wie ein Haiku kann ein Tanka saisonale Elemente oder Assoziationen enthalten, um das Bild zu verbessern und Atmosphäre zu schaffen.
  • Individualität: Tanka repräsentiert oft die Individualität des Autors und seine Fähigkeit, seine Vision der Welt in kurzen und schönen Worten auszudrücken.

Tanka ist eine der ältesten Formen japanischer Poesie und erfreut sich in der modernen Poesie sowohl in Japan als auch im Ausland weiterhin großer Beliebtheit.

5. Ghazal. Arten von Poesie.

Ghazal (oder Ghazal) ist eine poetische Form, die ihre Wurzeln in arabischen und persischen Literaturtraditionen hat, aber auch in der Literatur in Urdu, Türkisch, Usbekisch und anderen Sprachen weit verbreitet ist. Ghazal zeichnet sich durch kurze Zeilen und wiederholte Reime aus.

Hauptmerkmale von Ghazal:

  • Struktur: Ghazal besteht aus einer Reihe unabhängiger Zeilen (shers), von denen jede eine vollständige poetische Aussage darstellt. Diese Zeilen sind normalerweise durch ein gemeinsames Thema oder eine gemeinsame Stimmung verbunden, sie können jedoch unabhängig voneinander sein.
  • Reim: Ghazal verwendet am Ende jeder Zeile einen sich wiederholenden Reim. Dadurch entsteht eine musikalische Wirkung und ein einheitlicher Klang für das gesamte Gedicht.
  • Metriken: Ghazal hat normalerweise keine strenge Metrik oder Metrum, was bedeutet, dass die Länge und der Rhythmus der Linien variieren können.
  • Wiederholen von Schlüsselwörtern oder -sätzen: Ein charakteristisches Merkmal des Ghazal ist die Wiederholung von Schlüsselwörtern oder Phrasen, normalerweise in der letzten Zeile jeder Strophe. Dies schafft Einheit und ein wiederkehrendes Thema im Gedicht.
  • Themen: Ghazali berührt oft Themen wie Liebe, Natur, Religion, Philosophie oder soziale Themen. Sie können sowohl lyrischer als auch philosophischer Natur sein.
  • Emotionalität und Ausdruckskraft: Ghazal drückt oft die tiefen Emotionen, Gefühle und Gedanken des Autors mit Intensität und Ausdruckskraft aus.

Ghazal ist eine Form der Poesie, die es dem Dichter ermöglicht, seine Gedanken und Gefühle durch den Reichtum der Sprache und des Rhythmus auszudrücken und so ein wunderschönes und melodisches Gedicht zu schaffen.

6. Ode. Arten von Poesie.

Eine Ode ist ein Gedicht, das normalerweise eine hohe Form des Lobes oder ein poetischer Ausdruck von Gefühlen der Ehrfurcht, Anbetung oder Freude ist. Oden richten sich häufig an bestimmte Objekte wie Personen, Orte, Ereignisse oder abstrakte Ideen und dienen als Ausdruck erhabener Gefühle oder Gedanken.

Hauptmerkmale der Ode:

  • Struktur: Eine Ode hat normalerweise eine formale Struktur, die aus Versen besteht, die in einem bestimmten metrischen Schema, Reim oder einer Strophenstruktur organisiert sind. Oden können je nach Stil und Vorlieben des Dichters entweder kurz oder lang sein.
  • Thema und Gegenstand des Lobes: Oden richten sich oft an hochgeschätzte Objekte oder Ideale wie Liebe, Schönheit, Freiheit, Natur, Heldentum, Kunst oder religiöse Hingabe.
  • Emotionalität: Oden haben normalerweise eine emotionale Ladung, die positiv, enthusiastisch oder feierlich sein kann. Sie dienen als Ausdruck der starken Gefühle und inneren Erfahrungen des Dichters.
  • Verwenden literarische Geräte: Dichter verwenden häufig verschiedene literarische Mittel wie Metaphern, Gleichnisse, Allegorien und Übertreibungen, um die emotionale und ästhetische Wirkung der Ode zu verstärken.
  • Funktion und Bedeutung: Oden können einer Vielzahl von Zwecken dienen, z. B. dem Lob großer Persönlichkeiten, dem Feiern besonderer Ereignisse, dem Ausdruck tiefer Gefühle oder der Inspiration zum Handeln. Sie sind in der Literatur als eine Form wichtig, die zur Erforschung und Analyse der kulturellen und ästhetischen Werte der Gesellschaft beiträgt.

Oden können je nach Zeit, Ort und persönlichem Stil des Dichters unterschiedliche Formen und Stile annehmen, doch im Kern geht es ihnen um den Wunsch, den Gegenstand des Lobes zu verherrlichen und tiefe Gefühle oder Ideen auszudrücken.

7. Villanelle. Arten von Poesie.

Villanelle ist eine poetische Form, die sich durch eine spezifische Struktur und wiederholte Linien auszeichnet. Es handelt sich um eine Form französischer und italienischer Poesie, die im Mittelalter entwickelt und in der Renaissance populär wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Villanelle auch in englischen und anderen literarischen Traditionen populär.

Hauptmerkmale der Villanelle:

  • Struktur: Die Villanelle besteht aus 19 Zeilen, aufgeteilt in fünf Terzen (dreizeilige Strophen) und einen Quatrain (vierzeilige Strophe) am Schluss. Diese Linien sind normalerweise gleich lang.
  • Sich wiederholende Zeilen: Villanelle zeichnet sich durch die Wiederholung zweier Schlüsselzeilen oder Phrasen aus: Die erste Zeile der Terza wird als letzte Zeile jeder nachfolgenden Terza wiederholt und dann im letzten Vierzeiler verwendet. Die zweite Zeile der Terza wird als letzte Zeile jeder Terza wiederholt, beginnend mit der zweiten, und dann im letzten Vierzeiler verwendet.
  • Reim: Villanelle hat normalerweise ein bestimmtes Reimschema, bei dem sich die letzten Zeilen der Terza und des Vierzeilers miteinander reimen. Dieses Reimschema kann je nach Autor und konkretem Gedicht variieren.
  • Thema und Inhalt: Die Themen einer Villanelle können vielfältig sein, von Liebesleidenschaften bis hin zu religiösen Überlegungen oder der Natur. Diese Form ermöglicht es dem Dichter, durch Wiederholung und Variationen wiederholter Zeilen ein Thema einer Idee oder eines Gefühls zu entwickeln.

Villanelle ist eine technisch anspruchsvolle Form der Poesie, die vom Dichter Aufmerksamkeit für Struktur und Reim sowie die Fähigkeit erfordert, wiederholte Zeilen kreativ zu nutzen, um den emotionalen und semantischen Inhalt des Gedichts hervorzuheben.

8. Sestina. Arten von Poesie.

Sestina ist eine Form der Poesie, die sich durch eine bestimmte Struktur und wiederholte Wörter am Ende der Zeilen auszeichnet. Es wurde im 12. Jahrhundert in Italien entwickelt und erlangte durch die Arbeiten von Dante Alighieri und Petrarca große Popularität. Auch in der englischen Sprache erlangte Sestina durch die Arbeit von Dichtern wie Edmund Spenser und Elizabeth Bishop Anerkennung.

Hauptmerkmale der Sestina:

  • Struktur: Die Sestina besteht aus 39 Zeilen, aufgeteilt in sechs Strophen (sechs Jahre) mit je sechs Zeilen und einem Schlusstrilett (drei Zeilen). Jede der sechs Zeilen einer Strophe endet mit einem von sechs ausgewählten Wörtern, und diese Wörter werden in den folgenden Strophen am Ende der Zeilen in unterschiedlichen Kombinationen wiederholt.
  • Wiederholte Worte: Die sechs ausgewählten Wörter (ursprünglich in der ersten Strophe verwendet) werden am Ende der Zeilen in jeder der folgenden Strophen wiederholt. Durch diesen Prozess entsteht eine Struktur der Wiederholung, die dem Gedicht Musikalität und ein Gefühl der Kontinuität verleiht.
  • Reimschema: Sestina hat normalerweise kein strenges Reimschema für jede Zeile. Stattdessen verlässt sie sich auf die Wiederholung ausgewählter Wörter am Ende der Zeilen, um Struktur und Rhythmus zu schaffen.
  • Inhalt und Thema: Sestina-Themen können variieren, darunter Liebe, Natur, Religion, Tod und mehr. Sestina gibt dem Dichter die Möglichkeit, durch Wiederholung und Variation gewählter Wörter Ideen und Gefühle zu entwickeln.
  • Technische Schwierigkeit: Aufgrund ihrer komplexen Struktur gilt Sestina als technisch anspruchsvolle Form der Poesie, die sorgfältige Planung und Geschick im Umgang mit wiederholten Wörtern erfordert.

Sestina ist eine Form, die dem Dichter die einzigartige Möglichkeit bietet, mit wiederholten Wörtern zu spielen und komplexe und schöne Strukturen in einem poetischen Werk zu schaffen.

9. Pantum. Arten von Poesie.

Pantoum ist eine Form der Poesie, die malaiische Wurzeln hat, aber in der französischen und englischen Literatur populär wurde. Es zeichnet sich durch die Wiederholung von Zeilen einer Strophe in der nächsten Strophe aus, wodurch eine zyklische Struktur und ein einzigartiger Rhythmus entsteht.

Hauptmerkmale von Pantum:

  • Struktur: Pantum besteht aus vier Strophen beliebiger Länge. Jede Strophe besteht normalerweise aus vier Zeilen.
  • Sich wiederholende Zeilen: Im Pantum werden die zweite und vierte Zeile jeder Strophe als erste und dritte Zeile der nächsten Strophe wiederholt. Dieser Vorgang wird für jede neue Strophe wiederholt, wodurch eine zyklische Struktur entsteht.
  • Reimen: Pantum hat normalerweise einen lockeren oder locker strukturierten Reim. Am häufigsten wird ein schwacher Reim oder kein Reim verwendet.
  • Thema und Inhalt: Pantums können ein breites Themenspektrum abdecken, darunter Liebe, Natur, Erinnerungen usw. Die zyklische Struktur ermöglicht es dem Dichter, auf bestimmte Ideen oder Bilder zurückzukommen und diese im Laufe des Gedichts zu erweitern und weiterzuentwickeln.
  • Rhythmus und Klang: Pantums haben aufgrund der wiederholten Linien einen einzigartigen Rhythmus und Klang, der ihnen Musikalität und Wiedererkennungswert verleiht.

Pantum ist eine Form der Poesie, die dem Dichter die Möglichkeit bietet, mit Wiederholungen und zyklischen Strukturen zu experimentieren, um schöne und einzigartige Gedichte zu schaffen.

10. Episch. Arten von Poesie. 

Ein Epos ist ein langes Gedicht, das meist die Heldentaten und Abenteuer der Hauptfiguren erzählt. Ein Epos erstreckt sich oft über einen weiten Zeitraum und Raum und stellt eine epische Geschichte dar, die auf Mythen, Legenden oder historischen Ereignissen basiert.

Hauptmerkmale des Epos:

  1. Länge und Maßstab: Epen sind normalerweise lange Gedichtwerke, die aus vielen Kapiteln, Episoden und Charakteren bestehen. Sie umfassen oft lange Zeiträume und große Gebiete und beschreiben komplexe Geschichten und Ereignisse.
  2. Helden und Heldentaten: Epen drehen sich oft darum wichtig Helden, die Heldentaten vollbringen, gegen Monster kämpfen oder Hindernisse überwinden. Epische Helden sind oft Symbole für Ehre, Tapferkeit und Mut.
  3. Eine Fülle von Mythologie und Folklore: Epen werden oft von Mythen, Legenden und Folklore inspiriert. Dazu können Gottheiten, Fabelwesen, Magie und andere Fantasy-Elemente gehören.
  4. Epischer Stil: Epen werden oft in einem erhabenen und kunstvollen Stil geschrieben, der die Bedeutung und Erhabenheit von Ereignissen und Charakteren betont. Sie können viele Beinamen, Metaphern und epische Gleichnisse enthalten.
  5. Moralische und philosophische Aspekte: Epen befassen sich oft mit moralischen und philosophischen Fragen und bieten dem Leser Überlegungen zu Gut, Böse, Gerechtigkeit, Schicksal und anderen wichtigen Themen.

Beispiele berühmter Epen sind Homers Ilias und Odyssee, Vergils Aeneis sowie Dantes Das Lied des Roland und Der Künstlerbote. Epen spielen eine wichtige Rolle in Literatur und Kultur und spiegeln wichtige Aspekte und Werte der Gesellschaften wider, in denen sie entstanden sind.

11. Ballade. Arten von Poesie. 

Eine Ballade ist ein Genre der Poesie, das durch das Erzählen von Ereignissen gekennzeichnet ist, wobei häufig Erzählstil, Reim und Rhythmus zum Einsatz kommen. Dieses Genre hat uralte Wurzeln und ist in der Weltliteratur weit verbreitet.

Hauptmerkmale der Ballade:

  • Erzählstil: Balladen sind meist in einem Erzählstil geschrieben und erzählen oft von Heldentaten, Liebesgeschichten, tragischen Ereignissen oder Legenden. Sie enthalten oft Elemente dramatischer Spannung und emotionaler Wirkung.
  • Reim und Rhythmus: Balladen haben normalerweise eine Reimstruktur, obwohl das Reimschema variieren kann. Der Rhythmus einer Ballade kann melodisch und farbenfroh sein, sodass man sie sich leicht merken kann und das Vorlesen Spaß macht.
  • Charaktere und Handlung: Balladen enthalten oft malerische Charaktere und faszinierende Handlungen, die oft Elemente der Mythologie, Folklore oder Geschichte enthalten. Sie können Heldentaten, romantische Probleme, tragische Ereignisse oder Abenteuer beschreiben.
  • Emotionale Wirkung: Balladen berühren den Leser oft emotional und rufen Gefühle der Angst, Freude, Bedauern oder Bewunderung hervor. Sie können Empathie hervorrufen und den Leser in die Ereignisse und Erfahrungen der Charaktere einbeziehen.
  • Folklore und kultureller Kontext: Viele Balladen haben Wurzeln in Folklore und Mythologie und spiegeln auch die kulturellen Traditionen und Werte der Gesellschaften wider, in denen sie entstanden sind.

Beispiele berühmter Balladen sind „Ballad of John Henry“ und „The Rime of the Ancient Mariner“. Balladen bleiben beliebtes Genre Poesie und werden häufig zum Erzählen und Vermitteln von Geschichten in der Literatur, Musik und anderen Künsten verwendet.

12. Limerick.  Arten von Poesie. 

Ein Limerick ist eine Form der Poesie, die sich durch eine besondere Struktur und einen komischen oder humorvollen Inhalt auszeichnet. Das Hauptmerkmal des Limericks ist seine hyperbolische und lächerliche Natur, die ihn zu einem hervorragenden Werkzeug für die Erstellung humorvoller Poesie macht.

Hauptmerkmale von Limerick:

  • Struktur: Ein Limerick besteht aus fünf Zeilen. Die ersten beiden Zeilen reimen sich auf die letzte Zeile und die dritte und vierte Zeile reimen sich aufeinander. Die fünfte Zeile reimt sich normalerweise auf die ersten beiden Zeilen, nicht jedoch auf die dritte und vierte.
  • Rhythmus: Limericks werden normalerweise im anapestischen Metrum geschrieben, was bedeutet, dass die ersten beiden Zeilen drei unbetonte Silben enthalten und die dritte und vierte Zeile zwei unbetonte Silben enthalten. Die fünfte Zeile kehrt zu drei unbetonten Silben zurück.
  • Inhalt: Limericks werden normalerweise mit der Absicht geschrieben, Gelächter oder Überraschung hervorzurufen. Sie enthalten oft humorvolle Situationen, absurde Bilder oder unerwartete Enden.
  • Anfang und Ende: Limericks beginnen normalerweise mit einer Beschreibung eines Charakters oder einer Situation und enden dann mit einer humorvollen Wendung oder einer unerwarteten Wendung der Ereignisse.
  • Wortspiel: Limericks verwenden häufig Wortspiele, Polysemie, Sarkasmus oder andere sprachliche Mittel, um den komischen Effekt zu verstärken.

Obwohl Limericks normalerweise mit humorvoller Poesie in Verbindung gebracht werden, können sie auch zur Kommentierung politischer, sozialer oder kultureller Themen verwendet werden.

13 . Freie Verse. Arten von Poesie. 

Freie Verse sind eine Form der Poesie, die sich von traditionellen formalen Strukturen wie Sonetten, Oden oder Sonaten unterscheidet und nicht durch bestimmte Regeln des Metrums, Reims oder Metrums eingeschränkt ist. In freien Versen hat der Dichter größere Freiheit bei der Gestaltung des Gedichts und der Wahl des Vokabulars und der Ausdrücke.

Hauptmerkmale des freien Verses:

  • Keine formellen Einschränkungen: Freie Verse haben keine strenge Struktur oder ein strenges Muster aus Metrum und Reim. Der Dichter kann Zeilenlänge, Rhythmus, Reim und andere literarische Elemente frei wählen.
  • Experimenteller Natur: Freie Verse werden oft verwendet, um mit Sprache, Form und Inhalt zu experimentieren. Ein Dichter kann mit Assoziationen, Bildern, Metaphern und anderen literarischen Mitteln spielen, um ein einzigartiges und innovatives Gedicht zu schaffen.
  • Emotionale und ästhetische Ausdruckskraft: Freie Verse zeichnen sich oft durch ihre emotionale Intensität und ästhetische Ausdruckskraft aus. Der Dichter kann seine Gefühle, Gedanken und Eindrücke frei ausdrücken, ohne durch formale Regeln eingeschränkt zu werden.
  • Individualität und Authentizität: Freie Verse ermöglichen es dem Dichter, seine Individualität und Authentizität zum Ausdruck zu bringen und die einzigartige Stimme und den einzigartigen Stil jedes Autors hervorzuheben.
  • Assoziative Struktur: Freie Verse nutzen oft assoziative Verbindungen, Übergänge zwischen Gedanken und Bildern und schaffen so eine nichtlineare Struktur und einen freien Bewusstseinsstrom.

Freie Verse werden häufig in der modernen Poesie verwendet, wo Dichter danach streben, Individualität und emotionale Tiefe auszudrücken und mit Sprache und Form zu experimentieren. Dieses Genre eröffnet Raum für Kreativität und Innovation in der Poesie.

14 Blankvers. Arten von Poesie. 

„Leervers“ bezieht sich normalerweise auf eine Form der Poesie, bei der das Gedicht ohne formale Elemente wie Reim, Metrum oder eine bestimmte Struktur geschrieben wird. Es handelt sich um eine freie und uneingeschränkte Form der Poesie, die es dem Dichter ermöglicht, seine Gedanken, Gefühle und Eindrücke ohne die Einschränkungen formaler Regeln frei auszudrücken.

Hauptmerkmale von Leerversen:

  • Keine formellen Einschränkungen: Leere Verse haben keine strengen Regeln für Takt, Reim oder Struktur. Der Dichter hat völlige Freiheit bei der Gestaltung des Textes und der Wahl der Ausdrucksmittel.
  • Experimenteller Natur: Leere Verse werden oft verwendet, um mit Sprache, Form und Inhalt zu experimentieren. Ein Dichter kann mit dem Klang von Wörtern spielen, verschiedene Stilmittel verwenden und ungewöhnliche Gedichtstrukturen schaffen.
  • Emotionale Intensität: Leere Verse zeichnen sich oft durch ihre emotionale Intensität und Tiefe aus. Das Fehlen formaler Beschränkungen ermöglicht es dem Dichter, seine Gefühle, Gedanken und Eindrücke frei auszudrücken.
  • Individualität und Authentizität: Leere Verse ermöglichen es dem Dichter, seine Individualität und Authentizität zum Ausdruck zu bringen und die einzigartige Stimme und den einzigartigen Stil jedes Autors hervorzuheben.
  • Freier Bewusstseinsstrom: Leere Verse zeichnen sich oft durch einen freien Bewusstseinsstrom aus, in dem Gedanken und Bilder auf natürliche Weise ohne logische Organisation oder Struktur erscheinen.

Leere Verse eröffnen Raum für Kreativität und individuellen Ausdruck in der Poesie und ermöglichen es dem Dichter, verschiedene Aspekte der Sprache und des Ausdrucks frei und experimentell zu erkunden.

15. Akrostichon. Arten von Poesie. 

Ein Akrostichon ist ein literarisches Mittel, bei dem die ersten Buchstaben, Silben oder Wörter jeder Zeile (oder anderer Texteinheiten) ein Wort oder eine Phrase bilden, die oft mit dem Hauptthema des Gedichts oder Textes in Zusammenhang steht. Hierbei handelt es sich um eine Technik, die dem Text eine zusätzliche Bedeutungs- oder Symbolebene hinzufügt.

Hauptmerkmale eines Akrostichongedichts:

  • Form eines Wortes oder einer Phrase: Ein Akrostichon kann in den Anfangsbuchstaben, Endbuchstaben, Mittelbuchstaben oder sogar Buchstaben in einer bestimmten Reihenfolge versteckt sein. Es kann ein Wort, eine Phrase oder sogar ein Satz sein.
  • Zusammenhang mit dem Thema: Das durch ein Akrostichon gebildete Wort oder die Phrase hat normalerweise einen Bezug zum Thema des Gedichts oder Textes. Dies kann ein Schlüsselwort sein, das die Hauptidee des Werkes verdeutlicht, oder ein zusätzlicher Aspekt, den der Künstler hervorheben möchte.
  • Technische Schwierigkeit: Das Erstellen eines guten Akrostichon-Gedichts kann sorgfältige Planung und Studium erfordern, insbesondere wenn die Struktur und der Reim des Gedichts eingehalten werden müssen.
  • Heimlichkeit und Erkennung: Manchmal ist ein Akrostichon ein verstecktes Element des Textes, das vom Leser möglicherweise nicht sofort bemerkt wird. Wenn jedoch das Akrostichon sichtbar wird, verleiht es dem Stück zusätzliche Tiefe und Interesse.
  • Verwendung in verschiedenen Genres: Akrostichonische Poesie kann in einer Vielzahl von Genres und Formen der Literatur verwendet werden, darunter Poesie, Prosa, Lieder und sogar Werbetexte.

Ein Akrostichon ist ein literarisches Mittel, das es einem Künstler ermöglicht, mit der Sprache zu spielen und dem Text zusätzliche Bedeutungsebenen hinzuzufügen, was ihn zu einem wirksamen Medium zum Ausdruck von Ideen und Emotionen macht.

16. Konkrete (oder Form-)Poesie. 

Konkrete Poesie, auch Formpoesie oder visuelle Poesie genannt, ist eine Art literarischer Kunst, bei der die visuelle Erscheinung des Textes eine wichtige Rolle bei der Vermittlung seiner Bedeutung und Emotion spielt. Im Gegensatz zu traditionellem Text, der von links nach rechts und von oben nach unten gelesen wird, verwendet Konkrete Poesie verschiedene Gestaltungsarten wie Formen, Designs und Wortplatzierung, um beim Leser spezifische visuelle und assoziative Effekte hervorzurufen.

Hauptmerkmale der konkreten Poesie:

  • Visuelle Form: Konzentriert sich auf das visuelle Layout von Text auf einer Seite. Dies kann unterschiedliche Formen, Muster, Verwendung von Farben usw. umfassen Schriftartsowie ungewöhnliche Layouts.
  • Integration von Bedeutung und Form: Die visuellen Elemente der Konkreten Poesie werden meist so in den Text integriert, dass sie bestimmte Assoziationen, Stimmungen oder Emotionen vermitteln. Form und Inhalt wirken zusammen, um ein ganzheitliches Erlebnis zu schaffen.
  • Experimente mit Sprache: Konkrete Poesie verwendet oft Experimente mit Sprache, wie Wortspiele, Anspielungen, Polysemie und Metaphern, um die semantische Bandbreite des Textes zu erweitern.
  • Interaktivität mit dem Leser: Die visuellen Elemente der Konkreten Poesie können interaktiv sein und den Leser in die aktive Wahrnehmung und Interpretation des Textes einbeziehen.
  • Vielfalt an Formen und Stilen: Konkrete Poesie umfasst ein breites Spektrum an Formen und Stilen, von einfachen grafischen Bildern bis hin zu komplexen Kompositionen. Es kann abstrakt oder konkret, experimentell oder traditionell sein.

Beispiele für spezifische Die Poesie umfasst Werke von Autoren wie E. E. Cummings, Günther Grass sowie einer Reihe zeitgenössischer Künstler-Dichter, die visuelle Medien nutzen, um ihre Ideen und Gefühle zu vermitteln. Konkrete Poesie entwickelt sich ständig weiter und fesselt die Aufmerksamkeit von Lesern und Künstlern gleichermaßen aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit, Ideen und Emotionen durch eine Kombination aus Text und visuellen Elementen auszudrücken.

17. Elegie. Arten von Poesie. 

Eine Elegie ist ein lyrisches Gedicht, das ein tiefes Gefühl von Traurigkeit, Trauer oder Verlust zum Ausdruck bringt. Diese Gattung der Poesie geht auf die antike griechische Literatur zurück, wo Elegien oft bei Beerdigungen oder zum Gedenken an die Toten gesungen wurden. Später entwickelte sich die Elegie weiter und wurde verwendet, um ein breites Spektrum an Gefühlen und Themen auszudrücken, darunter Liebe, Verlust, Enttäuschung, Verzweiflung und Reflexion über die Vergangenheit.

Hauptmerkmale der Elegie:

  • Sinnlich und intim: Elegien sind in der Regel intimer und sinnlicher Natur und drücken oft die persönlichen Erfahrungen und Gefühle des Autors aus.
  • Subtile Melancholie: Die charakteristischen Merkmale der Elegie sind die subtile Melancholie und Traurigkeit, die das Gedicht durchdringen und eine Atmosphäre tiefen Bedauerns oder Verlusts schaffen.
  • Reflexionen über die Vergangenheit: Elegien beinhalten oft Reflexionen über die Vergangenheit, Erinnerungen an vergangene Zeiten, geliebte Menschen oder verpasste Gelegenheiten.
  • Verwendung von Symbolen und Bildern: Um emotionale Inhalte zu vermitteln, kann eine Elegie verschiedene Symbole und Bilder verwenden, die mit Traurigkeit, Verlust oder der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens verbunden sind.
  • Verbindung mit der Natur und der Welt: Viele Elegien enthalten Appelle an die Natur und die Welt um uns herum, die als Spiegel für die inneren Erlebnisse und Gefühle des Autors dienen.

Elegie bleibt ein beliebtes und wichtiges Genre der Poesie, das es Dichtern ermöglicht, ihre tiefsten Gefühle und Reflexionen über das menschliche Leben auszudrücken.

18. Sinkwine. Arten von Poesie. 

Cinquain ist eine Form eines kurzen fünfzeiligen Gedichts, das von der amerikanischen Dichterin Edda St. entwickelt wurde. Vincent (Adelaide Crapsey) im frühen 20. Jahrhundert. Cinquain hat eine strenge Struktur, die normalerweise einem bestimmten Muster aus Silben und Phrasen folgt.

Hauptmerkmale von Syncwine:

  • Struktur: Cinquain besteht aus fünf Zeilen. Die erste Zeile enthält zwei Silben, die zweite Zeile hat vier, die dritte Zeile hat sechs, die vierte Zeile hat acht und die fünfte Zeile hat zwei Silben. Somit beträgt die Gesamtsilbenzahl des Gedichts 2-4-6-8-2.
  • Kompaktheit: Ein Cinquain ist ein kurzes und prägnantes Gedicht, in dem der Autor seine Gedanken und Gefühle auf begrenztem Raum ausdrücken muss.
  • Helligkeit und Genauigkeit: Aufgrund seiner Kürze erfordert Syncwine vom Dichter die Verwendung lebendiger und präziser Ausdrücke, die die beabsichtigte Botschaft so effektiv wie möglich vermitteln können.
  • Emotionale Intensität: Emotionale Intensität ist in Syncwines oft vorhanden, da der Dichter bestrebt ist, die emotionale Ladung so weit wie möglich in einer begrenzten Anzahl von Wörtern zu konzentrieren.
  • Themenvielfalt: Cinquains können eine Vielzahl von Themen abdecken, darunter Natur, Gefühle, Eindrücke und mehr.

Cinquains werden oft als Kreativitätsübung eingesetzt, um Gedanken oder Gefühle in kompakter Form auszudrücken. Diese Art von Poesie bietet die Möglichkeit, mit Sprache und Form zu spielen und Gedichte zu schaffen, die von einfach und geradlinig bis komplex und vielschichtig reichen.

19. Diamante. Arten von Poesie. 

Diamante ist eine Form der Poesie, bei der es sich um ein strukturiertes Gedicht in Form eines Diamanten handelt (daher der Name). Die Raute besteht aus sieben Linien, die ein Muster bilden, das bei einem Wort beginnt, sich dann zur breitesten Linie ausdehnt und wieder auf ein Wort verengt. Jede Zeile enthält eine bestimmte Anzahl von Wörtern oder Silben, die durch das Strukturmuster bestimmt wird.

Hier ist die allgemeine Struktur des Diamanten:

  1. Zeile 1 (ein Wort): Dieses Wort beschreibt das Hauptthema oder den Hauptgegenstand des ersten Teils der Raute.
  2. Zeile 2 (zwei Wörter): Diese Wörter beschreiben die Merkmale oder Merkmale des Themas des ersten Teils.
  3. Zeile 3 (drei Wörter): Diese Linie geht zum Thema des zweiten Teils der Raute über, normalerweise entgegengesetzt oder kontrastierend zum ersten Thema.
  4. Zeile 4 (vier Wörter): Diese Wörter beschreiben die Merkmale oder Merkmale des Themas des zweiten Teils.
  5. Zeile 5 (fünf Wörter): Diese Zeile enthält ein Substantiv, das sich auf das erste Thema bezieht, und ein Verb, das sich auf das zweite Thema bezieht. Dies geschieht meist in der Mitte der Raute und dient als Übergang vom ersten zum zweiten Teil.
  6. Zeile 6 (vier Wörter): Diese Wörter beschreiben die Merkmale oder Merkmale des Themas des dritten Teils.
  7. Zeile 7 (drei Wörter): Dieses Wort beschreibt das Hauptthema oder den Hauptgegenstand des dritten Teils der Raute.

Diamant wird oft verwendet, um zwei gegensätzliche Ideen, Konzepte oder Objekte zu vergleichen und gegenüberzustellen. Diese Art von Poesie ermöglicht es dem Autor, mit Sprache und Struktur zu spielen und so ein Gedicht zu schaffen, das Harmonie oder Dissonanz zwischen verschiedenen Aspekten eines Themas widerspiegelt.

19. Vierzeiler. Arten von Poesie. 

Ein Vierzeiler ist eine Gedichtform, die aus vier Zeilen besteht. Es ist eine der häufigsten Formen der Poesie in vielen literarischen Traditionen. Ein Vierzeiler kann je nach Genre und Stil des Gedichts unterschiedliche metrische und Reimschemata haben.

Hauptmerkmale des Vierzeilers:

  • Kompaktheit: Der Vierzeiler ist kurz, prägnant und enthält normalerweise eine zentrale Idee oder ein zentrales Bild.
  • Reimen: Die Zeilen eines Vierzeilers können je nach Vorliebe des Autors gereimt oder ungereimt sein. Der Reim kann harmonisch oder frei sein.
  • Metriken: Abhängig von der literarischen Tradition und dem Stil des Gedichts kann ein Vierzeiler eine bestimmte metrische Struktur haben, wie z. B. jambischer Pentameter oder Tetrameter, obwohl er auch frei von strengen metrischen Regeln sein kann.
  • Integrität: In einem Vierzeiler besteht normalerweise eine strukturelle oder semantische Verbindung zwischen den Zeilen, die ein Gefühl der Integrität und Vollständigkeit des Gedichts erzeugt.
  • Emotionale oder konzeptionelle Belastung: Ein Vierzeiler kann emotionale Intensität enthalten oder ein bestimmtes Konzept, eine bestimmte Idee oder ein bestimmtes Bild vermitteln, das der Autor ausdrücken möchte.

Vierzeiler werden häufig in verschiedenen Genres der Poesie verwendet, darunter Liedtexte, Epigramme, Epitaphe, Epigramme und andere. Seine Kürze und Flexibilität machen es zu einer beliebten Wahl, um Gedanken, Gefühle und Bilder in poetischer Form auszudrücken.

20. Rondo.  Arten von Poesie. 

Rondo ist eine Form der Poesie, die durch die Wiederholung einer bestimmten Zeile oder Phrase im Wechsel mit anderen Textelementen gekennzeichnet ist. Ein Rondo hat normalerweise eine strenge Struktur, die sich wiederholende Elemente und variable Teile enthält.

Hauptmerkmale des Rondo:

  • Wiederholte Zeile oder Phrase (Refrain): Rondo beginnt und endet mit derselben Zeile oder Phrase, die abwechselnd mit anderen Textelementen wiederholt wird.
  • Strenge Struktur: Ein Rondo hat normalerweise eine strenge Struktur, einschließlich sich wiederholender Elemente und variabler Teile. Beispielsweise kann der Refrain alle paar Zeilen oder nach jedem variablen Abschnitt wiederholt werden.
  • Variable Teile (Coplet): Zwischen den wiederholten Refrains im Rondo werden Wechselteile eingefügt, die unterschiedliche Textelemente oder Ideen darstellen. Diese Teile können durch ein gemeinsames Thema oder Motiv verbunden sein.
  • Reim und Metrik: Rondo kann ein bestimmtes Reimmuster und einen bestimmten Takt haben, obwohl die formalen Regeln je nach Stil oder Tradition der Poesie variieren können.
  • Verwendung für Musikkompositionen: Der Begriff „Rondo“ wird auch verwendet, um eine musikalische Form zu beschreiben, bei der das musikalische Material abwechselnd mit verschiedenen Episoden wiederholt wird.

Rondo wird in der Literatur häufig verwendet, um musikalische und rhythmische Effekte zu erzielen und bestimmte Ideen oder Emotionen durch die Wiederholung bestimmter Phrasen oder Motive hervorzuheben. Diese Art von Poesie bietet dem Autor die Möglichkeit, mit Rhythmus, Klang und Struktur zu spielen und so ein einprägsames und musikalisches Stück zu schaffen.

21. Terza von Rom. Arten von Poesie. 

Das Terzett von Rom ist eine dreizeilige poetische Form, die häufig in der italienischen Poesie verwendet wird. Es gibt ein spezifisches Reimschema, bei dem sich die erste und dritte Zeile miteinander reimen und die zweite Zeile sich auf die erste und dritte reimt oder ungereimt bleibt.

Hauptmerkmale von Terza Rima:

  • Drei Zeilen: Das Gedicht besteht aus drei Zeilen, von denen jede als Terzett bezeichnet wird.
  • Reimen: Das Terzetto-Reimschema kann variieren, am gebräuchlichsten ist jedoch das folgende: aba, wobei sich die erste und dritte Zeile reimen und die zweite sich entweder darauf reimt oder nicht gereimt bleibt.
  • Flexibilität: Das römische Terzett weist eine gewisse Flexibilität auf, und der Autor kann je nach seinen Vorlieben und Zielen verschiedene Reimoptionen wählen.
  • Emotionale Ausdruckskraft: Terza Rima wird oft verwendet, um Emotionen, Gedanken und Ideen in kompakter und farbenfroher Form auszudrücken.
  • Verwendung in verschiedenen Genres: Diese poetische Form kann in einer Vielzahl von Genres verwendet werden, darunter Lyrik, epische Poesie, Sonette und andere.

22. Kiriel.

Kyrielle ist eine poetische Form, die aus wiederholten Zeilen oder Phrasen besteht, die einen musikalischen und rhythmischen Effekt erzeugen. Es handelt sich um eine Form, die ihre Wurzeln in der mittelalterlichen liturgischen Musik hat, wo der Kyriel (vom lateinischen „Kyrie eleison“, was „Herr, erbarme dich“ bedeutet) Teil der christlichen Messe ist.

Hauptmerkmale von Kiriel:

  • Wiederholung: Kiriel zeichnet sich durch die Wiederholung einer oder mehrerer Zeilen oder Phrasen in verschiedenen Teilen des Gedichts aus.
  • Reimen: Normalerweise gibt es in jedem Zeilenpaar eines Kyriel einen Reim, aber das ist nicht notwendig. Der Reim kann streng oder frei sein, je nach den Vorlieben des Autors.
  • Musikalität und Rhythmus: Kiriel hat aufgrund seiner wiederholten Elemente oft einen musikalischen Charakter, der eine rhythmische Wirkung erzeugt.
  • Themen: Das Thema eines Kyriel kann vielfältig sein, einschließlich religiöser Motive, Liebesgedichte oder anderer Themen, abhängig von den Absichten des Autors.

23. Epigramm. Arten von Poesie. 

Ein Epigramm ist ein kurzes Gedicht oder ein Stück Prosa, das normalerweise eine witzige oder bissige Bemerkung, eine satirische Bemerkung oder einen humorvollen Kommentar zu einem Ereignis, einer Person oder einem Phänomen enthält. Es zeichnet sich oft durch lebendige Bilder, Kürze und kluges Wortspiel aus.

Hauptmerkmale des Epigramms:

  • Kürze: Das Epigramm ist normalerweise sehr kurz – von einigen Zeilen bis zu mehreren Versen. Dies macht es besonders effektiv, Ihre Botschaft mit einem Minimum an Worten zu übermitteln.
  • Witz: Eines der Hauptmerkmale eines Epigramms ist Witz. Es enthält oft Wortspiele, humorvolle Anspielungen oder clevere Aphorismen, die es lustig und einprägsam machen.
  • Satire: In vielen Fällen ist das Epigramm satirisch und verspottet Mängel, Torheiten oder Widersprüche im menschlichen Verhalten oder in der Gesellschaft im Allgemeinen.
  • Genreflexibilität: Ein Epigramm kann entweder fröhlich und verspielt oder ernst und philosophisch sein. Es kann sich mit verschiedenen Themen befassen, darunter Politik, Religion, Liebe, Moral usw.
  • Vielzahl von Formen: Ein Epigramm kann entweder in Versform oder in Prosa verfasst sein. Es kann ein strenges Reimschema haben oder eine lockere Struktur haben.

24. Clerihew. 

Clerihew ist eine Form der leichten Poesie, die von Edmund Clerihew Bentley (1875-1956), einem britischen Schriftsteller und Dichter, erfunden wurde. Gekennzeichnet durch vier Zeilen und eine reimende schematische Verteilung.

Hauptmerkmale von Clerihew:

  • Vier Zeilen: Clerihew besteht aus vier Zeilen.
  • Reimen: Normalerweise reimen sich die erste und zweite Zeile und die dritte und vierte Zeile. Der Reim ist oft direkt und einfach.
  • Humor und Verspieltheit: Clerihew ist normalerweise ein humorvolles oder satirisches Gedicht, das oft mit Worten spielt oder unerwartete Wendungen enthält.
  • Themen: Sie können ein breites Themenspektrum abdecken, von Politik und Geschichte bis hin zu Persönlichkeiten und Ereignissen.

25. Triolett. Arten von Poesie. 

Triolet ist eine poetische Form, die aus acht Zeilen besteht, wobei die erste Zeile als vierte und siebte Zeile und die zweite Zeile als achte Zeile wiederholt wird. Dadurch entsteht eine starke rhythmische und musikalische Wirkung.

Hauptmerkmale des Trioletts:

  • Achtzeilige Struktur: Das Triolett besteht aus acht Zeilen.
  • Sich wiederholende Zeilen: Die erste Zeile wird als vierte und siebte Zeile wiederholt, die zweite Zeile als achte. Dadurch entsteht ein einzigartiger Rhythmus und Reim.
  • Reimen: Triolet hat ein Standard-Reimschema ABaAabAB, wobei Großbuchstaben wiederholte Zeilen kennzeichnen.
  • Begrenztes Volumen: Aufgrund seiner kurzen Länge wird das Triolett normalerweise verwendet, um eine einzelne Idee oder Emotion in kompakter Form auszudrücken.
  • Musikalität: Die Wiederholung von Zeilen verleiht dem Triolett einen musikalischen Charakter und eignet sich daher für Liedtexte und lyrische Werke.

26. Vers. 

Ein Couplet ist ein Zeilenpaar in einem poetischen Werk, das sich miteinander reimt. Es ist die grundlegende Baueinheit vieler poetischer Formen und Genres.

Hauptmerkmale des Verses:

  • Zwei Linien: Ein Vers besteht aus zwei Zeilen, die oft ein kompakter Ausdruck einer Idee, eines Bildes oder einer Emotion sind.
  • Reimen: In einem Vers reimt sich jede Zeile auf die andere und erzeugt so einen musikalischen und rhythmischen Effekt. Der Reim kann je nach Stil und Absicht des Dichters variieren.
  • Einheit der Idee: Normalerweise enthalten Couplets eine einzelne Idee oder ein einzelnes Bild, das in zwei Zeilen vervollständigt wird.
  • Verwendung in verschiedenen Genres: Couplets werden häufig in verschiedenen Genres der Poesie verwendet, darunter Lyrik, epische Poesie, Sonette, Balladen und viele mehr.

27. Ode des Horaz. Arten von Poesie. 

Die Horaz-Oden sind eine Reihe von Gedichten, die der römische Dichter Horaz (Quintus Horatius Flaccus) im ersten Jahrhundert v. Chr. verfasste. Sie gehören zu den berühmtesten und einflussreichsten Werken der römischen Literatur.

Die Oden des Horaz zeichnen sich durch eine Vielfalt an Themen und Stilen aus. Er schrieb über verschiedene Aspekte des Lebens: Militärdienst, Moral, Liebe, Philosophie und Feiern. Jede seiner Oden besteht meist aus vielen poetischen Strophen, die in verschiedenen metrischen Schemata geschrieben sein können.

Eines der berühmtesten Werke von Horaz sind die Oden, ein in vier Teile gegliederter Gedichtzyklus Bücher. Sie wurden zu verschiedenen Zeiten in Horaz‘ Leben verfasst und enthalten eine Vielzahl von Motiven und Themen, die von enthusiastischen Naturbeschreibungen bis hin zu philosophischen Reflexionen reichen.

Beispiel aus den Oden des Horaz:

„Freunde, ich seufze über die Geschwindigkeit der Zeit, die die Meereswelle in den Abgrund treibt, die nicht zurückkehren wird.“

28. Pastoral. 

Pastoral ist eine Literaturgattung, die das idealisierte oder fiktive Leben auf dem Land darstellt und oft mit dem Leben von Hirten in Verbindung gebracht wird. Dieses Genre hat seine Wurzeln in der antiken griechischen und römischen Poesie, wo pastorale Motive verwendet wurden, um das einfache und glückliche Leben in der Natur darzustellen.

Hauptmerkmale der Pastoral:

  • Idyllischer Lebensstil: Pastoral ist oft eine idyllische Darstellung des Lebens auf dem Land, wo Natur, Weideland und Ruhe eine wichtige Rolle spielen.
  • Motive des Hirten: Pastoral wird oft mit der Darstellung des Hirtenlebens, seiner Bräuche und Anliegen in Verbindung gebracht.
  • Idealisierung der Natur: Die Natur wird in der pastoralen Malerei in einem idealisierten Licht dargestellt, als Ort der Einsamkeit, Ruhe und Schönheit.
  • Verwendung pastoraler Bilder: Pastoral kann verwendet werden, um eine Vielzahl von Themen und Ideen auszudrücken, darunter Liebe, Tod, Politik und Religion.
  • Verwendung in verschiedenen literarischen Formen: Pastoral kann sowohl in Poesie als auch in Prosa dargestellt werden. Es kann Teil größerer literarischer Werke wie Epen oder Romane sein.

29. Liedtext. Arten von Poesie. 

Lyrik ist neben Epos und Drama eine der drei Hauptgattungen der Lyrik. Texte zeichnen sich durch Selbstbeobachtung, Ausdruck der Gefühle und Gedanken des Autors sowie eine Beschreibung des emotionalen Zustands aus. Es kann Teil eines größeren Werks sein, etwa eines Epos oder Dramas, oder es kann ein eigenständiges Gedicht sein.

Hauptmerkmale des Liedtextes:

  • Persönlicher Ausdruck: In den Liedtexten bringt der Autor seine persönlichen Gefühle, Gedanken und inneren Erlebnisse zum Ausdruck. Dadurch werden die Texte intim und emotional reichhaltig.
  • Emotionale Belastung: Texte enthalten oft tiefe emotionale Gefühle wie Liebe, Angst, Freude, Trauer usw. Der Autor ist bestrebt, beim Leser oder Zuhörer Sympathie, Sympathie oder Bewunderung hervorzurufen.
  • Lyrisches „Ich“: Liedtexte enthalten oft ein lyrisches „Ich“, also die Stimme des Autors, die seine Gefühle und Gedanken ausdrückt.
  • Vielfalt an Formen und Stilen: Texte können viele Formen annehmen, darunter Gedichte, Elegien, Albanien, Balladen, Sonette und mehr. Jede Form hat ihre eigenen Eigenschaften und Stilmerkmale.
  • Verwendung von Metaphern und Bildern: In Texten werden häufig Metaphern, Bilder und Symbole verwendet, um Gefühle und Ideen auszudrücken. Sie tragen dazu bei, dem Text Tiefe und Schönheit zu verleihen.

dreißig . Dramatischer Monolog. Arten von Poesie. 

Dramatisch Monolog ist ein Genre im Drama, in dem eine Figur ihre Gedanken, Gefühle, inneren Konflikte oder Monologe direkt dem Publikum oder anderen Figuren gegenüber zum Ausdruck bringt. Es handelt sich um einen Bühnenauftritt eines Charakters, bei dem er mit sich selbst spricht, sich an ein Publikum wendet oder seine Gedanken laut vorträgt.

Hauptmerkmale eines dramatischen Monologs:

  • Einsamkeit auf der Bühne: Ein dramatischer Monolog findet oft auf einer leeren Bühne statt, wobei nur eine Figur das Publikum anspricht oder seine Gedanken laut ausdrückt.
  • Die innere Welt des Charakters: In einem Monolog teilt eine Figur normalerweise ihre inneren Erfahrungen, Gedanken, Zweifel, Gefühle oder Pläne mit. Dadurch kann das Publikum seinen Charakter und seine inneren Konflikte besser verstehen.
  • Emotionale Intensität: Ein dramatischer Monolog zeichnet sich oft durch eine hohe emotionale Intensität aus, da der Charakter seine tiefsten Gefühle und Gedanken offenbart.
  • Genreflexibilität: Monologe können zu verschiedenen Genres des Dramas gehören, darunter Tragödie, Komödie, Drama oder Melodram. Sie können verwendet werden, um die Handlung zu entwickeln, Charaktere zu charakterisieren oder Schlüsselideen des Stücks zu vermitteln.
  • Rhythmus- und Sprechtechniken: Monologe können mit verschiedenen rhythmischen und sprachlichen Mitteln wie Wiederholung, Parallelität, Metaphern usw. organisiert werden, um die emotionale Wirkung auf das Publikum zu verstärken.

Beispiel eines dramatischen Monologs:

Shakespeares Hamlet-Monolog „Sein oder Nichtsein“:

„Sein oder Nichtsein, das ist die Frage: Ist es für meine Seele würdiger, die Verfolgung kleiner Pfeile und die Verleumdung unwissender Menschen zu ertragen, oder erbittert gegen das Meer von Unruhen und Stürmen zu rebellieren und Widerstand zu leisten? ihnen ein Ende geben? Sterben, schlafen gehen ... Und die Albträume der Träume nicht sehen – was für ein Glück!“

31. Ekphrasis. Arten von Poesie. 

Ekphrasis ist ein literarisches Genre, bei dem eine Kunst in einer anderen Kunstform wie Literatur, Poesie oder Musik beschrieben oder reproduziert wird. Dieses Genre ermöglicht es Künstlern, ihre Gedanken und Gefühle als Reaktion auf Kunstwerke auszudrücken, bei denen es sich um Gemälde, Skulpturen, Musik oder andere handeln kann.

Hauptmerkmale der Ekphrasis:

  • Beschreibung des Kunstwerks: Ekphrasis beginnt mit einer Beschreibung eines Kunstwerks, sei es ein Gemälde, eine Skulptur, ein Musikstück oder etwas anderes. Die Beschreibung kann je nach Intention des Autors sehr detailliert oder abstrakt sein.
  • Interpretation und Eindrücke: Nach der Beschreibung gibt der Autor in der Regel seine Interpretation des Kunstwerks ab und teilt seine Eindrücke davon mit. Es kann Themen, Symbolik, Emotionen oder technische Aspekte der Arbeit ansprechen.
  • Reaktionsfähige Kreativität: Ekphrasis kann auch reaktive Kreativität umfassen, bei der der Autor ein Kunstwerk als Inspiration für die Schaffung seines eigenen Werks nutzt.
  • Multidisziplinärer Ansatz: Ekphrasis vereint verschiedene Arten von Kunst und ermöglicht Künstlern und Schriftstellern den Austausch von Ideen und Inspirationen untereinander.
  • Tiefen-Scan: Ekphrasis beinhaltet oft eine eingehende Analyse eines Kunstwerks und enthüllt dessen Bedeutung und Bedeutung durch die Linse der Literatur oder Poesie.

Beispiel für Ekphrasis:

Homers Gedicht „Die Odyssee“ beschreibt den Schild des Achilles, der vom Gott Hephaistos geschaffen wurde. Diese Episode ist ein Beispiel für Ekphrasis, bei der ein Kunstwerk (der Schild) in literarischer Form (das Gedicht) durch die Worte des Dichters beschrieben wird.

32. Epithalamium. Arten von Poesie. 

Ein Epithalamium (epitalam) ist ein Gedicht, das zur Feier einer Hochzeit geschrieben wurde und oft die Schönheit der Braut, die Freude des Brautpaares und Wünsche für Glück in ihrem Eheleben beschreibt. Das Genre hat antike Wurzeln und war in der antiken griechischen und römischen Literatur sowie in der Poesie des Mittelalters und der Renaissance beliebt.

Hauptmerkmale von Epithalamium:

  • Hochzeitsfeier: Epithalamium ist der Hochzeit gewidmet und beschreibt meist die freudigen Momente des Ereignisses, wie die Vorbereitung der Braut, die Trauung und die festlichen Feierlichkeiten.
  • Lob und Wünsche: Epithalamium drückt oft Bewunderung für die Schönheit der Braut, die Liebe des Brautpaares zueinander und Wünsche für ihr Glück, Wohlstand und ein langes und glückliches Eheleben aus.
  • Verwendung von Bildern und Metaphern: Epithalamium-Autoren verwenden oft Bilder, Metaphern und Symbole, um den emotionalen und künstlerischen Ausdruck des Gedichts zu verstärken.
  • Form und Struktur: Epithalamien können in verschiedenen Formen und Strukturen vorliegen, darunter Gedichte, Prosa oder sogar Lieder. Sie können als ein langes Gedicht oder als eine Reihe einzelner Gedichte geschrieben werden, die sich auf verschiedene Aspekte der Hochzeit konzentrieren.
  • Festliche Stimmung: Epithalamien werden normalerweise in festlicher und fröhlicher Weise verfasst, um den feierlichen und freudigen Charakter des Hochzeitsereignisses widerzuspiegeln.

33. Poesie in Prosa

Prosadichtung ist eine Form der Literatur, die Elemente der Poesie und der Prosa vereint. Im Gegensatz zur traditionellen Poesie, die Metrum, Reim und Vers verwendet, gibt es in der Prosadichtung keine strenge Organisation in Form und Rhythmus. Stattdessen beschreibt sie Bilder, Emotionen und Ideen typischerweise mit einer reichen Sprache, Metaphern und Symbolen.

Hauptmerkmale der Poesie in Prosa:

  • Freie Struktur: Der Prosadichtung fehlt die Struktur eines Verses, daher steht es dem Autor frei, den Text in Absätze oder Blöcke zu gliedern, ohne die Einschränkungen durch Metrum oder Reim.
  • Verwendung von Metaphern und Bildern: Prosadichtung verwendet oft Metaphern, Bilder und Symbole, um Gedanken und Gefühle auszudrücken. Sie kann lebendige und visuelle Bilder schaffen, die den Leser zum Nachdenken und Mitfühlen anregen.
  • Emotionale Intensität: Prosadichtung zeichnet sich oft durch ein hohes Maß an emotionaler Intensität aus. Es kann zutiefst persönlich und emotional aufgeladen sein und ermöglicht es dem Autor, seine Gefühle und Gedanken ohne die Einschränkungen der Form auszudrücken.
  • Experimenteller Ansatz: Prosadichtung wird oft verwendet, um mit Sprache, Struktur und Handlung zu experimentieren. Es kann nicht standardmäßige Techniken und Techniken umfassen, wie z. B. Bewusstseinsstrom, assoziatives Denken und fragmentierte Bilder.
  • Literarische Qualität: Prosadichtung hat normalerweise hohe literarische Qualität, da der Autor bestrebt ist, mithilfe von Sprache und Struktur wirkungsvolle und bedeutungsvolle Werke zu schaffen.

34. Visuelle Poesie. Arten von Poesie. 

Visuelle Poesie (auch Konkrete Poesie oder Grafische Poesie genannt) ist eine Form der Literatur, bei der die visuelle Präsentation von Texten eine Schlüsselrolle bei der Schaffung von Bedeutung und emotionaler Wirkung spielt. Im Gegensatz zur traditionellen Poesie, bei der der Klang und die Bedeutung von Wörtern im Vordergrund stehen, legt die visuelle Poesie den Schwerpunkt auf grafische Elemente und die visuelle Gestaltung des Textes.

Hauptmerkmale der visuellen Poesie:

  1. Experimental Design: Visuelle Poesie verwendet häufig experimentelle Designtechniken, wie z. B. unterschiedliche Schriftarten, Größen und Platzierungen von Text auf der Seite, um visuelle Bilder zu schaffen, die die Bedeutung des Werks ergänzen oder verändern.
  2. Interaktiv: Einige Formen visueller Poesie können Elemente der Interaktivität enthalten, die es dem Leser ermöglichen, mit dem Text zu interagieren oder seine Form oder Struktur zu ändern.
  3. Verwendung von Bildern und Symbolen: Visuelle Poesie verwendet oft Bilder, Symbole und Ikonographie, um ihre Bedeutung zu vermitteln und eine emotionale Wirkung auf den Leser zu erzeugen.
  4. Vielschichtig und polysem: Visuelle Poesie kann vielschichtig und vieldeutig sein und ermöglicht es dem Leser, verschiedene Bedeutungs- und Interpretationsebenen zu erkunden.
  5. Experimentieren Sie mit Form und Inhalt: Autoren visueller Poesie experimentieren oft mit Form und Inhalt von Texten und nutzen sie als Mittel, um Ideen und Gefühle auszudrücken, die nicht durch Worte allein vermittelt werden können.

Beispiel für visuelle Poesie:

Strukturgedicht „Stone Rain“ von A.S. Herbert ist eine visuelle Textkomposition, bei der Form und Struktur der Wörter die Bedeutung und Bilder im Text widerspiegeln.

35. Ghazal. Arten von Poesie. 

Ghazal (Ghazal) ist eine Form der Poesie, die ihre Wurzeln in der arabischen Literatur hat und in Persien, Türkisch, Urdu und anderen Kulturen, in denen Arabisch oder Urdu verwendet wird, weit verbreitet ist. Ghazal besteht aus unabhängigen Couplets (shers), von denen jedes eine eigenständige poetische Aussage sein kann.

Hauptmerkmale der Gazelle:

  • Struktur: Ghazal besteht aus zwei unabhängigen Strophen, von denen jede Sher genannt wird. Jeder Text stellt eine eigenständige poetische Aussage dar, die jedoch durch ein gemeinsames Thema oder einen gemeinsamen emotionalen Ton verbunden ist.
  • Reim: Jeder Sher reimt sich normalerweise nach dem vermuteten Muster aa, ba, ca usw. Die letzte Zeile eines Ghazal enthält normalerweise den Namen des Dichters (Tahallus genannt).
  • Themen: Ghazal-Themen können von Liebesdichtung und Mystik bis hin zu religiöser Reflexion, Natur, Philosophie und Gesellschaftskommentaren reichen.
  • Emotionalität: Ghazals zeichnen sich oft durch hohe Emotionalität, Intensität und Leidenschaft aus, die durch die Verwendung lebendiger Bilder und emotionaler Ausdrücke vermittelt wird.
  • Metaphern und Symbole: Dichter verwenden oft Metaphern und Symbole, um die Wirkung ihrer Gedichte zu verstärken und die Tiefe ihrer Gefühle oder Gedanken zu vermitteln.

36. Canzona.

Die Canzona (oder Canzone) ist eine poetische Form mit Wurzeln in der mittelalterlichen italienischen Literatur, die im 14. Jahrhundert besonders beliebt war. Es besteht aus mehreren Strophen, die jeweils die gleiche Zeilenzahl haben. Zeilen innerhalb einer Strophe reimen sich normalerweise nach einem bestimmten Muster, und wiederholte Wörter oder Phrasen werden hinzugefügt, um Musikalität und strukturelle Kohärenz zu schaffen.

Hauptmerkmale der Canzone:

  • Struktur: Eine Kanzone besteht normalerweise aus drei Teilen: einer Einleitung (ähnlich einem Refrain), einer Durchführung (Progression) und einem Schluss (Rückkehr zum Refrain). Jeder Satz kann aus mehreren Strophen bestehen, wobei die Anzahl der Strophen je nach Kanzone variieren kann.
  • Reim: Die Zeilen innerhalb einer Strophe reimen sich normalerweise nach einem bestimmten Muster, das von Canzone zu Canzone variieren kann. Es ist jedoch üblich, am Ende jeder Zeile denselben Reimlaut zu wiederholen.
  • Sich wiederholende Elemente: Eine Canzone enthält häufig wiederholte Wörter, Phrasen oder Motive, die dem Gedicht Musikalität und strukturelle Kohärenz verleihen.
  • Themen: Canzona-Themen können variieren und Liebe, Natur, Religion, Mystik und andere umfassen. Diese Form war in der romantischen Poesie beliebt und wurde oft verwendet, um tiefe Gefühle und Emotionen auszudrücken.
  • Musikalität: Die Canzona hat aufgrund ihrer Struktur und der Verwendung sich wiederholender Elemente oft einen musikalischen Klang und eignet sich daher für die musikalische Darbietung.

37. Aubade. Arten von Poesie. 

Obade (Ode) ist eine poetische Form, die ihre Wurzeln in der antiken Literatur hat, insbesondere in der antiken griechischen und römischen Poesie. Obada ist normalerweise ein hochemotionaler und erhabener Ausdruck von Gefühlen und Gedanken über ein wichtiges Ereignis, eine wichtige Person oder Idee.

Hauptmerkmale von Obada:

  • Hohe sensorische Spannung: Obada ist normalerweise ein Ausdruck tiefer Emotionen wie Liebe, Ehrfurcht, Freude oder Traurigkeit. Es kann beim Leser starke Gefühle und emotionale Erregung hervorrufen.
  • Struktur und Form: Obada kann verschiedene Formen und Strukturen annehmen, besteht jedoch normalerweise aus mehreren Strophen mit jeweils einem bestimmten Reimschema und Versmaß. Jede Strophe kann um ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Idee herum aufgebaut sein.
  • Poetische Mittel: Obada verwendet oft Metaphern, Bilder und Symbole, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Es kann reich mit hellen und farbenfrohen Bildern dekoriert werden, was es ausdrucksvoller und einprägsamer macht.
  • Verwendung einer Adresse: Einige Obadas können eine Anrede an eine Person, eine Gottheit oder eine abstrakte Idee enthalten. Dies ermöglicht es dem Dichter, den Gegenstand seiner Gefühle oder Gedanken direkt anzusprechen.
  • Themen: Obada-Themen können vielfältig sein und Liebe, Natur, Kunst, Geschichte, Religion und andere umfassen. Es kann ein breites Spektrum menschlicher Erfahrungen und Erfahrungen widerspiegeln.

38. Chant Royal.

„Chant Royal“ ist eine französische poetische Form, die ihre Wurzeln in der mittelalterlichen Poesie hat. Dabei handelt es sich um eine recht komplexe Form, die aus 5 Strophen (Quatrains) besteht und mit der fünften Strophe endet, die „envoi“ (Ende) genannt wird. Jeder Vierzeiler besteht aus 11 Zeilen und „envoi“ besteht aus 5 Zeilen.

Hauptmerkmale von Chant Royal:

  • Quatrain-Struktur: Jeder Vierzeiler besteht aus 11 Zeilen, und die Zeilen haben normalerweise ein bestimmtes Reimschema. Jede Zeile hat auch die gleiche Metrik.
  • Reimschema: Das übliche Reimschema für einen Vierzeiler in Chant Royal ist ababccddedE, wobei das große E eine Wiederholung der beiden vorherigen Reime darstellt.
  • „Envoi“: „Envoi“ ist eine Schlussstation, die meist Glückwünsche, Wünsche oder abschließende Gedanken des Dichters enthält. Es hat eine lockerere Struktur und einen lockereren Reim.
  • Emotionalität und Thema: Chant Royal wird oft verwendet, um Emotionen und Gedanken zu wichtigen Themen wie Liebe, Loyalität, Ruhm oder religiösen Themen auszudrücken. Sie kann emotional reich und ausdrucksstark sein.
  • Technische Schwierigkeit: Aufgrund seiner komplexen Struktur und Form erfordert Chant Royal vom Dichter Geschick und Liebe zum Detail.

39. Poesie gefunden. Arten von Poesie.  

Gefundene Poesie ist eine Form der Poesie, bei der der Autor bereits vorhandenen Text oder Material verwendet, um ein neues Gedicht zu schaffen. Dieses Material kann in verschiedenen Quellen gefunden werden, z Werbebroschüren, Zeitungsartikel, Buchauszüge, Gespräche oder auch Online-Foren. Der Dichter arbeitet daran, dieses Material zusammenzustellen, zu bearbeiten und zu überarbeiten, um etwas Neues und Originelles zu schaffen.

Hauptmerkmale der gefundenen Poesie:

  • Verwendung von Fertigmaterial: Der Dichter verwendet einen vorhandenen Text oder ein vorhandenes Material als Grundlage für die Erstellung eines neuen poetischen Werks.
  • Bearbeiten und Überarbeiten: Der Dichter bearbeitet und überarbeitet gefundenes Material, um etwas Neues und Originelles zu schaffen. Dies kann das Ändern der Wortreihenfolge, das Hinzufügen oder Entfernen von Textteilen, das Ändern der Formatierung usw. umfassen.
  • Kontextuelle Bedeutung: Gefundene Poesie spielt oft mit kontextuellen Bedeutungen und Assoziationen, die mit dem Quellenmaterial verbunden sind. Ein Dichter kann diesen Kontext nutzen, um seinem Werk zusätzliche Bedeutungsebenen hinzuzufügen.
  • Experimente mit Form und Struktur: Gefundene Poesie ermöglicht es dem Dichter, mit verschiedenen Formen und Strukturen zu experimentieren, da sie nicht durch traditionelle Reimschemata und Versmaße eingeschränkt ist.
  • Intertextualität und Metatextualität: Gefundene Poesie bezieht sich häufig auf andere Texte oder Quellen, wodurch intertextuelle Verbindungen und metatextuelle Aspekte im dichterischen Werk entstehen.

Beispiel gefundener Poesie:

Ein berühmtes Beispiel für gefundene Poesie ist die Blackout-Poesie, bei der der Dichter neue Gedichte kreiert, indem er Wörter aus einem vorhandenen Text streicht oder hervorhebt, sodass nur einige davon sichtbar bleiben und eine neue Bedeutung entsteht.

40. Senryu.  Arten von Poesie.  

Senryu ist eine Form japanischer Poesie, die dem Haiku sehr ähnlich ist, aber meist witziger oder ironischer ist. Während sich Haiku normalerweise auf die Natur und saisonale Veränderungen konzentrieren, konzentriert sich Senryu normalerweise auf menschliches Verhalten und soziale Situationen.

Hauptmerkmale von Senryu:

  • Form: Senryu besteht aus drei Zeilen, wie Haiku, enthält aber normalerweise 17 Silben, die in einem 5-7-5-Muster verteilt sind, obwohl auch lockerere Formen möglich sind.
  • Themen: Senryu konzentriert sich normalerweise auf menschliche Erfahrungen, Emotionen, Verhalten oder soziale Situationen. Sie können witzig, ironisch, sarkastisch sein oder satirische Untertöne enthalten.
  • Saisonalität: Im Gegensatz zum Haiku enthält Senryu nicht immer unbedingt einen Bezug zu Jahreszeiten oder Naturphänomenen. Sie können über Ereignisse oder Emotionen geschrieben werden, die mit jeder Jahreszeit verbunden sind.
  • Sprache und Stil: Senryu sind normalerweise kurz und prägnant und konzentrieren sich darauf, Bedeutung oder Emotionen auf begrenztem Raum zu vermitteln.
  • Humor und Ironie: Obwohl Senryu ernst gemeint sein können, enthalten sie oft Elemente von Humor, Ironie oder Sarkasmus, was sie zu einem hervorragenden Ausdrucksmittel für die Beobachtung menschlichen Verhaltens macht.

41. Einfacher Vers.  Arten von Poesie.  

Leichte Verse können sich auf einen Gedichtstil beziehen, der normalerweise leicht, luftig und leicht zu verstehen ist. Es kann ein Gedicht mit einer einfachen Struktur, einem leichten Thema und einer starken Bildsprache sein.

Leichte Verse können auch ein Gedicht mit einer leichten, unbeschwerten oder freudigen emotionalen Ladung beschreiben. Es kann fröhlich, mit Humor oder mit Liebe geschrieben werden, ohne tiefe philosophische Überlegungen oder tragische Wendungen.

In bestimmten Fällen kann sich „einfacher Vers“ auf ein Gedicht beziehen, das leicht zu lesen oder zu verstehen ist, ohne komplexe Reimschemata oder metrische Regeln.

Manchmal kann „leichter Vers“ ein Gedicht bedeuten, das weniger Bedeutung oder Tiefe hat als andere Genres der Poesie. Das können zum Beispiel Gedichte zur Unterhaltung oder zur leichteren Lektüre sein.

42. Äther.

Ein Gedicht mit 10 Zeilen, wobei jede Zeile eine Silbe mehr hat als die vorherige.

 

43. Nonett. Arten von Poesie.

Ein Nonett ist eine Gedichtform, die aus neun Zeilen besteht. Jede Zeile hat eine abnehmende Anzahl von Silben, beginnend mit neun in der ersten Zeile und endend mit einer in der letzten Zeile. Typischerweise hat ein Nonett die folgende Struktur:

  1. Erste Zeile – 9 Silben
  2. Zweite Zeile – 8 Silben
  3. Dritte Zeile – 7 Silben
  4. Vierte Zeile – 6 Silben
  5. Fünfte Zeile – 5 Silben
  6. Sechste Zeile – 4 Silben
  7. Siebte Zeile – 3 Silben
  8. Achte Zeile – 2 Silben
  9. Neunte Zeile - 1 Silbe

Durch diese Struktur entsteht ein einzigartiger Rhythmus und Klang, der zur Vermittlung von Emotionen, Bildern oder Ideen genutzt werden kann.

44. Triolett.

Ein Triolett ist eine Gedichtform, die aus acht Zeilen besteht. Es zeichnet sich durch die Wiederholung der ersten, vierten und siebten Zeile sowie der zweiten Zeile aus, die eine Wiederholung der ersten ist. Der Aufbau eines Trioletts ist üblicherweise wie folgt:

  1. Die erste Zeile (A1) wird als vierte (A2) und siebte (A3) Zeile wiederholt.
  2. Zweite Zeile (b) – wiederholt als achte Zeile (b).
  3. Dritte Zeile (A) – als zweite Zeile platziert.

Das Gedicht hat normalerweise einen musikalischen Rhythmus und wird oft verwendet, um Emotionen auszudrücken oder über Gefühle zu sprechen.

Triolet-Beispiel:

Scharlachrote Rosen blühen im Garten (A1)
Wo die Vögel fröhlich singen (b)
Scharlachrote Rosen blühen im Garten (A2)

Sommerabend, die Sterne am Himmel leuchten (A3)
Die Nachtigallen singen und die Lilien blühen (b)
Scharlachrote Rosen blühen im Garten (A4)

45. Terzett. Arten von Poesie.  

Terzett ist eine poetische Form, die aus drei Zeilen besteht. Es ist wichtig zu beachten, dass das Terzett sowohl als eigenständige Gedichtstruktur als auch als Baustein für andere Formen der Poesie wie das Sonett oder die Villanelle verwendet werden kann.

Terzette können verschiedene Reimschemata haben, aber eines der gebräuchlichsten Schemata für das Terzett ist Aba, bei dem sich die erste und dritte Zeile reimen, während die zweite Zeile ungereimt bleibt.

Ein Beispiel für ein Terzett mit einem Aba-Reimschema:

Im Garten erklingt ein Vogelgesang, der Sommerwind streichelt Ihr Gesicht, das Meer flüstert seine Geheimnisse.

Es ist wichtig zu beachten, dass Terzetten als eigenständige Gedichte verwendet werden können, wie etwa Emily Dickinsons „Drei Terzetten über den Tod“, oder als Teil einer größeren poetischen Komposition, etwa in einem Sonett, wo die Terzetten den Schlussteil bilden können des Gedichts nach dem Vierzeiler.

46. ​​​​Epitaph.

Ein Epitaph ist ein kurzes Gedicht oder eine Inschrift auf einem Grabstein, der dem Verstorbenen gewidmet ist. Grabinschriften finden sich meist auf Gräbern und dienen als Hommage an den Verstorbenen oder als Ausdruck des Respekts für sein Leben und seine Leistungen.

Merkmale des Epitaphs:

  1. Kürze: Epitaphe sind in der Regel sehr kurz, da sie für Passanten leicht lesbar und verständlich sein sollen. Sie bestehen oft nur aus wenigen Zeilen.
  2. Respekt oder Gefühle ausdrücken: Epitaphien können Worte des Respekts, der Trauer, der Liebe oder des Segens gegenüber dem Verstorbenen enthalten. Sie können die Erinnerung an seine Tugenden oder den Beitrag, den er hinterlassen hat, auf der Erde widerspiegeln.
  3. Religiöse oder philosophische Aspekte: Einige Grabinschriften können religiöse Motive oder philosophische Überlegungen über die Natur von Leben und Tod enthalten.
  4. Individualität: Abhängig vom Verstorbenen und vom Auftraggeber der Grabinschrift können Grabinschriften sowohl ernst als auch humorvoll, sowohl traurig als auch zuverlässig sein.

Beispiel-Epitaph:

„Hier liegt ein guter und treuer Freund,
Helle Seele, deren Licht in den Herzen erleuchtet ist,
Möge er ewigen Frieden im Himmel finden.

 

47. Epyllion. Arten von Poesie.  

Eine Epiillion ist ein literarisches Genre, bei dem es sich um ein kurzes Stück Gedicht handelt, das das Hauptthema oder die Haupthandlung eines größeren literarischen Werks, beispielsweise eines Epos oder eines Romans, ergänzt oder vervollständigt. Epillionen dienen oft dazu, das Hauptwerk durch zusätzliche Details, Kommentare, Reflexionen oder Geschichten zu ergänzen.

Eigenschaften des Epiillions:

  • Kürze: Epyllionen sind normalerweise von geringer Länge und bestehen aus einigen Versen oder Absätzen.
  • Verbindung mit dem Hauptwerk: Sie beziehen sich direkt auf die Handlung oder das Thema des Hauptwerks und liefern oft zusätzliche Details oder Erläuterungen.
  • Den Sinn vertiefen: Epillions können der Hauptgeschichte Tiefe und Bedeutung verleihen, indem sie ihre Themen erweitern oder zusätzliche Aspekte zu Charakteren oder Ereignissen hinzufügen.
  • Passend zum Stil: Sie entsprechen in der Regel dem Stil und Ton des Hauptwerks, um die Integrität und Harmonie des Textes zu wahren.
  • Autonomie: Gleichzeitig können Epiillionen unabhängig vom Haupttext als eigenständige Werke gelesen werden.

Epyllionen kommen häufig in der antiken griechischen und römischen Literatur vor, wo sie in epischen Gedichten verwendet wurden, um Charaktere zu vertiefen, die Handlung zu entwickeln oder die Gedanken des Autors auszudrücken.

48. Schein-Epos/Schein-Heroisch.

Mock-Epic, auch bekannt als Mock-Heroic, ist ein literarisches Genre, das epische Formen und Themen nachahmt, aber zur Darstellung kleinerer oder komischer Ereignisse verwendet wird. Es wird oft zur Satire oder Parodie epischer Gedichte und heroischer Genres verwendet.

Hauptmerkmale von Mock-Epic/Mock-Heroic:

  1. Nachahmung epischer Elemente: Dieses Genre imitiert oft den Stil und die Form des epischen Gedichts, wie z. B. einen gehobenen Stil, heroische Taten, lange Beschreibungen und die Verwendung archaischer oder gestelzter Wörter.
  2. Ironie und Satire: Im Gegensatz zu echten epischen Gedichten verwendet Mock-Epic/Mock-Heroic diese Elemente, um komische oder lächerliche Situationen darzustellen und traditionelle epische Werte und Ideale zu kritisieren oder zu parodieren.
  3. Nebenfächer: Schein-Epische/Schein-Heroische Handlungsstränge drehen sich oft um alltägliche, unbedeutende oder absurde Ereignisse, die bewusst übertrieben und in einem majestätischen Licht dargestellt werden.
  4. Verwendung heroischer Bilder: Obwohl die Hauptfiguren als Helden dargestellt werden, widersprechen ihre Persönlichkeiten dieser Rolle oft und ihre Handlungen können komisch oder unglücklich sein.

Beispiele für Mock-Epic/Mock-Heroic sind John Gays „Lovers Unveiled“ und Alexander Popes „The Reveler“. Obwohl diese Werke epische Formen imitieren, konzentrieren sie sich auf komische Handlungen und Charaktere, was sie zu Beispielen des Genres macht.

49. Hymne. Arten von Poesie.  

Eine Hymne ist ein literarisches Genre, bei dem es sich um ein Gedicht handelt, das in einem hohen und feierlichen Stil geschrieben wurde, um eine Idee, einen Gegenstand oder ein Wesen zu preisen oder zu verherrlichen. Hymnen werden oft verwendet, um patriotische, religiöse oder nationale Gefühle auszudrücken oder um wichtige Ereignisse oder Erfolge zu feiern.

Hauptmerkmale der Hymne:

  • Feierlichkeit und Erhabenheit: Hymnen werden normalerweise in einem erhabenen und pathetischen Stil geschrieben, wobei hochtrabende Ausdrücke und Beinamen verwendet werden, um ihnen Bedeutung und Erhabenheit zu verleihen.
  • Vorhandensein sich wiederholender Elemente: Viele Hymnen enthalten sich wiederholende Strukturelemente wie wiederholte Phrasen oder wiederholte Zeilenstrukturen, die die emotionale Kraft und Wirkung des Stücks verstärken.
  • Emotionale Stärke: Hymnen sind normalerweise von starken Emotionen wie Patriotismus, Glauben oder Bewunderung erfüllt. Sie sollen beim Zuhörer oder Leser Gefühle der Freude und Bewunderung hervorrufen.
  • Rhythmus und Musikalität: Hymnen haben oft eine rhythmische Struktur und können so gestaltet sein, dass sie in einer Musikkomposition oder als Teil eines Gottesdienstes gesungen werden.
  • Целевая аудитория: Hymnen richten sich in der Regel an ein bestimmtes Publikum oder eine bestimmte Zielgruppe, beispielsweise an eine Nation, eine Religionsgemeinschaft oder eine Gruppe von Menschen, die durch eine gemeinsame Idee oder einen gemeinsamen Glauben verbunden sind.

Beispiele für Hymnen sind die „Nationalhymne der Vereinigten Staaten von Amerika“, religiöse Hymnen wie „Amazing Grace“ und „Nearer, My God, to Thee“ sowie klassische Hymnen wie Ludwig van Beethovens „Ode an die Freude“.

50. Madrigal. Arten von Poesie.  

Madrigal ist ein poetisches Genre, das im 14. Jahrhundert in Italien entstand und in der Renaissance beliebt war. Es wird oft mit der Musikgattung in Verbindung gebracht, existiert aber auch als eigenständige Literaturgattung.

Merkmale des Madrigals:

  • Form: Ein Madrigal ist ein kurzes Gedicht, das meist aus mehreren Strophen besteht, oft vier oder fünf Zeilen. Es kann verschiedene Reimschemata haben, basiert jedoch meist auf freien oder variierenden Formen.
  • Themen: Das Thema eines Madrigals kann vielfältig sein, oft ist es jedoch der Liebe, der Natur, den menschlichen Gefühlen und Emotionen gewidmet. Es ist wichtig, dass das Madrigal emotional reich und ausdrucksstark ist.
  • Musikalität: Madrigale werden oft mit musikalischer Darbietung in Verbindung gebracht. In der Renaissance wurden viele Madrigale mit Musikinstrumentenbegleitung komponiert und aufgeführt.
  • Experimentieren mit Form und Stil: Im Laufe seiner Entwicklung erfuhr das Madrigal verschiedene Veränderungen und Experimente in Form und Stil. Es wurde in verschiedenen literarischen und musikalischen Kontexten adaptiert und verwendet.
  • Ausdruckskraft und Emotionalität: Ein wichtiges Merkmal des Madrigals ist seine Fähigkeit, starke Emotionen und Gefühle durch lebendige und bildliche Ausdrücke zu vermitteln.

Obwohl das Madrigal heute nicht mehr so ​​weit verbreitet ist wie in der Renaissance, ist es immer noch ein interessantes Genre für die Erforschung und Kreativität in den Bereichen Literatur und Musik.

51. Poesie des Blackouts.

„Blackout-Poesie“ ist ein Begriff, mit dem Poesie beschrieben werden kann, die sich auf dunkle, düstere oder schwere Themen wie Leid, Schmerz, Verlust, Tod oder Verzweiflung konzentriert. Dieses Genre wird oft verwendet, um tiefe Gefühle auszudrücken oder über die dunkleren Aspekte des Lebens nachzudenken.

Merkmale der Blackout-Poesie:

  • Themen: Die Themen dieses Genres beschäftigen sich oft mit den dunklen und düsteren Aspekten des Lebens, wie Schmerz, Leid, Verlust, Einsamkeit, Ohnmacht und Tod.
  • Emotionale Intensität: Blackout-Poesie enthält normalerweise starke emotionale Elemente wie Traurigkeit, Verzweiflung, Angst oder Furcht. Ihr Ziel ist es, beim Leser Gefühle und Emotionen hervorzurufen, die mit den dunkleren Aspekten der menschlichen Existenz verbunden sind.
  • Sprache und Bilder: Blackout-Poesie verwendet oft Metaphern, Bilder und Sprache, die die dunkleren Aspekte des Lebens widerspiegeln. Dazu können Bilder von Dunkelheit, Dunkelheit, Düsternis, Gräbern usw. gehören.
  • Philosophische und religiöse Reflexion: Einige Gedichte dieser Gattung beinhalten auch philosophische oder religiöse Überlegungen zur Bedeutung von Leiden und Tod sowie menschlichem Leid.
  • Ästhetik und Stil: Blackout-Poesie kann in verschiedenen Stilen und Formen vorliegen, darunter freie Verse, Sonette, Elegien, Haiku und andere.

Obwohl Blackout-Poesie oft mit dunklen Themen in Verbindung gebracht wird, kann sie auch eine Quelle der Inspiration und Heilung sein und es Schriftstellern und Lesern ermöglichen, dunkle Gefühle loszulassen und Verständnis und Sinn im Leiden der menschlichen Erfahrung zu finden.

Arten von Poesie. Was ist Metrum in der Poesie? 

In der Poesie bezieht sich der Begriff „Meter“ normalerweise auf die Anzahl der Silben in einer Zeile oder einer poetischen Form. Das Metrum ist einer der wichtigen Aspekte der Metrik der Poesie und hilft dabei, den Rhythmus und den Klang eines Gedichts zu bestimmen.

Abhängig von der Art der Poesie und der poetischen Form kann das Metrum fest oder variabel sein. In einigen Fällen kann das Versmaß streng spezifiziert sein, zum Beispiel im jambischen Pentameter, wo jede Zeile aus fünf Jamben besteht (zweisilbige Versmaße, bei denen eine betonte Silbe auf eine unbetonte Silbe folgt). In anderen Fällen Größe kann innerhalb bestimmter Parameter variieren oder frei sein, was dem Dichter eine größere Freiheit bei der Wahl der Anzahl der Silben pro Zeile gibt.

Beispielsweise ist in japanischen Gedichten wie dem Haiku das Versmaß streng definiert: drei Zeilen mit einer Silbenzahl von jeweils 5-7-5.

Das Versmaß bestimmt in der Poesie den Rhythmus, die Melodie und die Struktur eines Gedichts und kann auch dessen emotionale Wirkung und Wahrnehmung durch den Leser beeinflussen.

Was ist eine Strophe?

Eine Strophe ist eine grundlegende Struktureinheit in der Poesie, die aus mehreren Zeilen besteht, die ein logisches oder strukturelles Ganzes bilden. In poetischer Form hat eine Strophe normalerweise eine bestimmte Anzahl von Zeilen, einen bestimmten Versmaß und ein bestimmtes Reimschema, obwohl einige poetische Formen eine lockere oder variable Struktur haben können.

Strophen können aus unterschiedlich vielen Zeilen bestehen. Es kann nur eine Zeile (wie im Fall einer Monostik), zwei Zeilen (Diptychon), drei Zeilen (Terzetto), vier Zeilen (Quatrain oder Quatrain), fünf Zeilen (Quintett), sechs Zeilen (Sestina) oder sieben Zeilen sein (Septett), acht Zeilen (Oktave) usw.

Viele Strophen haben ein bestimmtes Reimschema, bei dem sich die Endwörter der Zeilen in einer bestimmten Reihenfolge miteinander reimen. Dies können AABB (Paarreim), ABAB (Quadrat), ABCB (im Terzett) usw. sein. Eine Strophe dient oft dazu, einen bestimmten Gedanken, ein bestimmtes Bild oder eine bestimmte Idee auszudrücken, und innerhalb einer Strophe besteht oft eine logische oder emotionale Verbindung zwischen den Zeilen.

Die Strophe ist der Grundbaustein für poetische Formen und hilft, den Text eines Gedichts zu organisieren und eine rhythmische und melodische Struktur zu schaffen.

Arten von Poesie. Was sind Reimschemata? 

Ein Reimschema ist ein geordneter Plan oder ein Muster, das die Reihenfolge und Anordnung der Reime in einem Gedicht bestimmt. Es trägt zur Schaffung einer musikalischen und rhythmischen Struktur in der Poesie bei und gewährleistet deren Kohärenz und Integrität.

Symbole werden verwendet, um reimende Laute in einem Reimschema darzustellen. Normalerweise repräsentiert jeder Buchstabe den letzten Laut des letzten Wortes in der Zeile. Zur Darstellung unterschiedlicher Reimlaute werden unterschiedliche Buchstaben verwendet.

Hier einige Beispiele für typische Reimschemata:

  1. Paarreim (AABB):
    • Eine Strophe, in der sich die erste Zeile auf die zweite und die dritte Zeile auf die vierte reimt.
    • Beispiel: ABAB
  2. Kare (ABAB):
    • Eine Strophe, in der sich die erste und dritte Zeile und auch die zweite und vierte Zeile reimen.
    • Beispiel: ABAB
  3. Terzett (ABA):
    • Eine Strophe, in der sich die erste und dritte Zeile miteinander reimen und die zweite Zeile ungereimt sein oder sich auf eine der ersten beiden Zeilen reimen kann.
    • Beispiel: ABA
  4. Vierzeiler (ABCB):
    • Eine Strophe, in der sich die erste und dritte Zeile nicht reimen, die zweite und vierte Zeile sich jedoch miteinander reimen.
    • Beispiel: ABCB
  5. Sonett:
    • Ein Sonett ist ein 14-zeiliges Gedicht mit einem festen Reimschema. Im klassischen italienischen Sonett (Petrarchium) lautet das Reimschema wie folgt: ABBAABBACDCDCD.

Typografie ABC