Virales Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen Inhalte oder Werbeaktionen erstellen, die sich schnell online verbreiten, indem Benutzer die Inhalte mit anderen Menschen teilen. Der Name leitet sich von der Analogie zur Verbreitung von Viren ab: Sobald der Inhalt den Erstbenutzer „infiziert“, beginnt er sich unter seinen Freunden, Kollegen und Kontakten zu verbreiten und erfreut sich schnell wachsender Beliebtheit.

Ein wesentliches Merkmal des viralen Marketings ist die Erstellung von Inhalten oder Werbeaktionen, die Benutzer dazu ermutigen, diese aus eigener Initiative mit anderen zu teilen. Das kann ein lustiges Video, ein interessanter Artikel, ein Gewinnspiel usw. sein Aktion, was dazu führt, dass Benutzer es mit Freunden oder Followern in sozialen Netzwerken, per E-Mail usw. teilen möchten.

Ein Beispiel für erfolgreiches virales Marketing wäre das Teilen eines Videos oder Memes, das im Internet schnell populär wird und der Marke oder dem Produkt, das es bewirbt, große Aufmerksamkeit und Reichweite verschafft. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass virales Marketing nicht immer eine Erfolgsgarantie ist und der Inhalt manchmal nur ein begrenztes Publikum „infiziert“ oder völlig unbemerkt bleibt.

Die Bedeutung erfolgreicher Virenkampagnen

Virale Marketingkampagnen sollen Mundpropaganda verbreiten und Kunden dazu ermutigen, Inhalte mit ihren Freunden und Followern zu teilen. Diese Kampagnen richten sich in der Regel an bestimmte Zielgruppen mit viralen Inhalten, die für die gemeinsame Nutzung auf verschiedenen Plattformen konzipiert sind soziale Netzwerke.

Virale Marketingmaßnahmen funktionieren normalerweise am besten, wenn sie bei potenziellen Kunden viel Aufsehen und Interesse wecken können. Um dieses Ziel zu erreichen, können eine Reihe viraler Marketingtaktiken eingesetzt werden, darunter die Erstellung viraler Videos, das Anbieten kostenloser Geschenke und Rabatte sowie die Durchführung von Wettbewerben oder Gewinnspielen.

Mit diesen Strategien kann virales Marketing eine effektive Möglichkeit sein, eine große Anzahl von Menschen mit Ihrer Botschaft zu erreichen. Bedenken Sie jedoch, dass virale Marketingkampagnen sehr schwer zu kontrollieren sind. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Ziele sorgfältig prüfen, bevor Sie sie starten.

Woher kommt das virale Marketing?

Der Begriff „virales Marketing“ wurde in den 1990er Jahren populär, seine Ursprünge reichen jedoch noch weiter zurück. Es ist allgemein anerkannt, dass die ersten Formen des viralen Marketings lange vor der Verbreitung des Begriffs selbst entstanden.

In der Geschichte des Marketings finden sich viele Beispiele für solche Strategien, die man als Vorläufer des modernen viralen Marketings bezeichnen kann. Dabei kann es sich um Mundpropaganda handeln, bei der zufriedene Kunden ihren Freunden und Bekannten von dem Produkt erzählen.

Mit dem Aufkommen des Internets und soziale Netzwerke, solche Strategien haben eine neue Verkörperung erhalten. Im Jahr 1996 war Hotmail einer der ersten Dienste, der ein kostenloses E-Mail-Konto mit der Möglichkeit zum Versenden von Nachrichten mit Anhang anbot. Werbung am Ende jedes Buchstabens. Jede Nachricht enthielt eine Einladung, Hotmail beizutreten, was dazu beitrug, dass der Dienst in kurzer Zeit schnell Millionen von Benutzern gewann. Dies kann als eines der ersten erfolgreichen Beispiele für virales Marketing im Online-Umfeld angesehen werden.

Wir können also sagen, dass die Ursprünge des viralen Marketings mit Mundpropaganda und der Verbreitung von Informationen unter Menschen verbunden sind. Mit der Entwicklung des Internets und sozialer Netzwerke hat sich dieser Ansatz weiter verbreitet und neue Möglichkeiten erhalten.

Was sollten die Merkmale viraler Kampagnen sein?

Es gibt kein einheitliches, garantiertes Rezept für viralen Erfolg, aber es gibt einige gemeinsame Merkmale, die viele virale Botschaften gemeinsam haben. Um eine virale Nachricht zu erstellen, sollten Sie Folgendes versuchen:

  • Inhaltlicher Reiz: Inhalte sollten interessant, lustig, nützlich oder provokativ sein, was Benutzer dazu motiviert, sie mit anderen zu teilen.
  • Einfache Verteilung: Inhalte sollten für die Verteilung und Weitergabe durch Benutzer leicht zugänglich sein. Dazu könnte die Möglichkeit gehören, einfach auf die Schaltfläche „Teilen“ in den sozialen Medien zu klicken oder die Nachricht einfach per E-Mail weiterzuleiten.
  • Emotionale Wirkung: Inhalte sollten beim Nutzer starke Emotionen wie Lachen, Freude, Aufregung oder Bewunderung hervorrufen. Emotional aufgeladene Inhalte haben oft eine größere Chance, viral zu gehen.
  • Authentizität: Inhalte müssen authentisch sein und mit der Marke oder den Werten des Unternehmens übereinstimmen. Nutzer reagieren häufig auf Inhalte, die sie als aufrichtig und authentisch empfinden.

Virales Marketing

  • Gemeinschaftliche Unterstützung: Die Unterstützung oder Teilnahme an einer Community kann dazu beitragen, Inhalte unter Menschen mit gemeinsamen Interessen oder Zielen zu verbreiten.
  • Anregende Aktion: Inhalt muss enthalten Aufrufe zum Handelnund ermutigt Benutzer, es zu teilen oder mit der Marke zu interagieren.
  • Geeignetes Publikum: Inhalte sollten angestrebt werden Zielgruppe und ihren Interessen und Bedürfnissen gerecht zu werden.
  • Unterstützung von Marketingbemühungen: Virale Kampagnen können erfolgreich sein, wenn sie in die gesamte Marketingstrategie eines Unternehmens integriert sind und dessen Ziele und Botschaften unterstützen.

Erfolgreiche virale Kampagnen kombinieren typischerweise einige oder alle dieser Merkmale und erstellen Inhalte, die Benutzer dazu motivieren, sie mit anderen zu teilen und sich organisch im Web zu verbreiten.

Wie funktioniert virales Marketing?

Virales Marketing basiert auf der Idee, Inhalte organisch über soziale Netzwerke, E-Mail, Instant Messenger und andere Kommunikationskanäle zu verbreiten.

So geht es:

  1. Inhaltserstellung: Virales Marketing basiert auf der Erstellung attraktiver, interessanter oder viraler Inhalte, die die Zielgruppe interessieren. Dies können Videos, Bilder, Memes, Artikel, Infografiken, Wettbewerbe oder alles andere sein, das die Aufmerksamkeit der Benutzer erregen kann.
  2. Inhaltsverteilung: Inhalte werden über soziale Netzwerke verbreitet, wo Benutzer sie mit ihren Freunden, Followern oder Kontakten teilen. Dies kann durch erneutes Posten, Teilen, Kommentieren oder einfaches Erwähnen in Nachrichten geschehen.
  3. Welleneffekt: Wenn Benutzer beginnen, Inhalte zu teilen, entsteht ein Welleneffekt, bei dem immer mehr Menschen damit konfrontiert werden. Dies führt dazu, dass mehr Benutzer den Inhalt weiter teilen.
  4. Emotionale Reaktion: Inhalte, die bei Nutzern starke Emotionen hervorrufen, haben tendenziell eine höhere Chance, viral zu gehen. Benutzer teilen eher Inhalte, die Lachen, Bewunderung, Überraschung oder andere Emotionen hervorrufen.
  5. Anreizmechanismen: Manchmal können virale Inhalte Anreizmechanismen wie Preise, Wettbewerbe, Rabatte oder andere Anreize für das Teilen enthalten. Dadurch können Nutzer noch stärker zum Teilen von Inhalten motiviert werden.
  6. Überwachung und Analyse: Sobald der Inhalt begonnen hat, sich zu verbreiten, ist es wichtig, seinen Erfolg zu verfolgen und Kennzahlen wie die Anzahl der Aufrufe, Shares, Likes, Kommentare usw. zu analysieren. Auf diese Weise können Sie die Wirksamkeit der Kampagne bewerten und feststellen, welche Aspekte verbessert werden können in der Zukunft.

Im Allgemeinen funktioniert virales Marketing durch die organische Verbreitung von Inhalten über soziale Medien und andere Kanäle und nutzt dabei die Kraft sozialer Verbindungen und emotionaler Reaktionen der Benutzer.

Vorteile. Virales Marketing.

  • Breite Abdeckung des Publikums: Eine erfolgreiche virale Kampagne kann sich schnell online über soziale Medien, E-Mail und andere Kanäle verbreiten und in kurzer Zeit ein breites Publikum erreichen.
  • Niedrig Werbekosten: Virales Marketing kann kostengünstiger sein als herkömmliche Werbemethoden, da keine großen Budgets für Werbekampagnen erforderlich sind.
  • Effektivität: Inhalte, die sich organisch über soziale Medien verbreiten, erzeugen bei den Nutzern häufig ein stärkeres Engagement und Vertrauen als herkömmliche Werbung.
  • Steigerung der Markenbekanntheit: Virale Kampagnen können zur Steigerung beitragen узнаваемость brенда, da der Inhalt damit in Verbindung gebracht wird und durch die Online-Verbreitung weithin bekannt wird.
  • Steigerung des Publikumsengagements: Inhalte, die bei Nutzern starke emotionale Reaktionen hervorrufen, können ihr Engagement und ihre aktive Teilnahme am Teilen und Diskutieren der Inhalte fördern.
  • Aufbau einer Gemeinschaft: Virale Inhalte können dabei helfen, eine Community rund um eine Marke oder ein Produkt aufzubauen, indem sie Benutzer mit gemeinsamen Interessen und Werten anziehen.
  • Sofortige Rückmeldung: Da sich Inhalte online schnell verbreiten, können Unternehmen sofortiges Feedback von Benutzern erhalten und in Echtzeit darauf reagieren.
  • Einen viralen Effekt erzeugen: Eine erfolgreiche virale Kampagne kann zu einem viralen Effekt führen, bei dem Benutzer beginnen, Inhalte ohne zusätzliche Stimulation aktiv zu diskutieren und zu verbreiten.

Nachteile.

  • Die Unsicherheit: Es gibt keine Garantie dafür, dass Inhalte viral gehen. Auch bei ansprechenden und qualitativ hochwertigen Inhalten ist der Erfolg nicht garantiert, da er letztlich von der Reaktion der Zielgruppe und externen Faktoren abhängt.
  • Unkontrollierbarkeit: Inhalte, die sich viral verbreiten, liegen oft außerhalb der Kontrolle eines Unternehmens. Dies kann negative Folgen haben, wenn der Inhalt falsch interpretiert wird oder Kontroversen hervorruft.
  • Begrenztes Publikum: Nicht alle Arten von Produkten oder Dienstleistungen eignen sich für virales Marketing. Einige Marktsektoren haben möglicherweise eine engere Zielgruppe, die Inhalte wahrscheinlich nicht aktiv online teilt.
  • Schwierigkeiten bei der Messung der Ergebnisse: Die Wirksamkeit viraler Kampagnen zu messen kann schwierig sein, da sie oft auf organischer Verbreitung basieren und möglicherweise keine klar definierten Ziele oder Kennzahlen haben.
  • RückschlaggefahrHinweis: Virale Inhalte können bei Nutzern negative Reaktionen hervorrufen, insbesondere wenn sie nicht den Werten oder Erwartungen des Publikums entsprechen. Dies kann dem Ruf einer Marke schaden und dem Unternehmen schaden.
  • Mangelnde Kontrolle über die Nachricht: Da virale Inhalte bei der Verbreitung von Nutzern verändert oder ergänzt werden können, kann dies zu einer Verzerrung der Markenbotschaft oder zum Verlust der Kontrolle darüber führen.
  • Unmöglichkeit der Wiederholung: Nicht alle viralen Kampagnen können wiederholt oder skaliert werden. Der Erfolg einer Kampagne ist keine Garantie für den zukünftigen Erfolg, und so stehen Unternehmen möglicherweise vor der Herausforderung, neue virale Inhalte zu erstellen.

Beispiele für virale Marketingkampagnen.

  • ALS Eiskübel Herausforderung: Dies ist eine Herausforderung, die 2014 ins Leben gerufen wurde, um Spenden zu sammeln und das Bewusstsein für die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) zu schärfen. Die Teilnehmer übergossen sich mit Eimern Eiswasser, drehten Videos und forderten ihre Freunde auf, dasselbe zu tun oder für wohltätige Zwecke zu spenden. Die Herausforderung ging viral und zog Millionen von Teilnehmern auf der ganzen Welt an.
  • Taube echte Schönheitsskizzen: Dove startete diese Kampagne im Jahr 2013. Im Rahmen der Kampagne schuf die Künstlerin Porträts von Frauen, die auf eigenen und fremden Beschreibungen basieren. Die Ergebnisse waren bemerkenswert hinsichtlich des Unterschieds zwischen der Art und Weise, wie Frauen sich selbst sahen, und der Art und Weise, wie andere sie sahen. Das Video verbreitete sich schnell viral und erhielt Millionen von Aufrufen.
  • Old Spice „Der Mann, nach dem Ihr Mann riechen könnte“: Hierbei handelt es sich um eine Werbeserie, die 2010 von Old Spice herausgebracht wurde. In den Werbespots war der Schauspieler Isaiah Mastafa zu sehen, der fröhlich und humorvoll für Herrenparfums und Hygieneprodukte von Old Spice wirbte. Die Videos gingen aufgrund ihres unkonventionellen Ansatzes und Humors viral.
  • Airbnb „Wand und Kette“: Im Jahr 2015 startete Airbnb eine Kampagne mit dem Titel „Wall and Chain“, die implizit implizierte, dass Reisen Menschen von Einschränkungen befreien könnte. Das Werbevideo, das einen angeketteten Mann zeigt, wurde millionenfach angeklickt und löste viele Diskussionen aus.
  • Unterwürfiges Huhn von Burger King: Im Jahr 2004 startete Burger King eine virale Kampagne mit der Einführung des „Sklavenhuhns“, einer interaktiven Website, auf der Besucher das Verhalten eines humanoiden Huhns steuern konnten. Dieser unkonventionelle und unterhaltsame Ansatz erregte große Aufmerksamkeit und wurde zu einer erfolgreichen Kampagne für Burger King.

Fazit!

Virales Marketing kann eine sehr effektive Möglichkeit sein, Ihre Zielgruppe zu erreichen. Es ist jedoch wichtig, den Ansatz sorgfältig zu überdenken und sicherzustellen, dass die Kampagne ein klares Ziel hat. Es gab viele erfolgreiche virale Marketingkampagnen, aber es gab auch einige erfolglose.

Damit virales Marketing funktioniert, ist es wichtig, das virale Potenzial der Kampagne zu verstehen und Inhalte zu erstellen, die die Zielgruppe ansprechen. Virales Marketing kann eine großartige Möglichkeit sein, eine große Anzahl von Menschen zu erreichen. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Kampagne sorgfältig geplant und durchgeführt wird.

FAQ . Virales Marketing.

  1. Was ist virales Marketing?

    • Virales Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen Inhalte oder Werbeaktionen erstellen, die sich schnell online verbreiten, indem Benutzer die Inhalte mit anderen Menschen teilen.
  2. Welche Vorteile bietet virales Marketing?

    • Virales Marketing hat eine Reihe von Vorteilen, darunter eine breite Zielgruppenabdeckung und eine geringe Kosten auf Werbung, Steigerung der Markenbekanntheit, Steigerung des Publikumsengagements und Schaffung einer Community rund um eine Marke oder ein Produkt.
  3. Wie erstellt man eine virale Kampagne?

    • Um eine virale Kampagne zu erstellen, müssen Sie ansprechende und emotional aufgeladene Inhalte erstellen, die Benutzer dazu motivieren, sie mit anderen zu teilen. Dies können Videos, Bilder, Memes, Artikel oder andere Inhaltsformate sein.
  4. Wie misst man die Wirksamkeit einer viralen Kampagne?

    • Die Wirksamkeit einer viralen Kampagne lässt sich anhand verschiedener Kennzahlen wie Views, Likes, Shares, Kommentare, Engagement-Raten und Conversions messen. Es ist auch wichtig, die Auswirkungen der Kampagne auf wichtige Geschäftsleistungsindikatoren zu analysieren.
  5. Virales Marketing. Was sind die Risiken?

    • Zu den Risiken des viralen Marketings gehören Unsicherheit über den Erfolg der Kampagne, negative Reaktionen des Publikums, eingeschränkte Kontrollierbarkeit der Botschaft und Schwierigkeiten bei der Ergebnismessung.
  6. Welche Unternehmen haben virales Marketing erfolgreich eingesetzt?

    • Einige berühmte Beispiele für erfolgreiche virale Kampagnen sind ALS Ice Bucket Challenge, Dove Real Beauty Sketches, Old Spice „The Man Your Man Could Smell Like“, Airbnb „Wall and Chain“ und Burger King „Subservient Chicken“.
  7. Wie wählt man die richtige Plattform für eine virale Kampagne aus?

    • Die Wahl der Plattform für eine virale Kampagne hängt von der Zielgruppe und den Eigenschaften des Inhalts ab. Es empfiehlt sich, Plattformen zu wählen, auf denen Ihre Zielgruppe am aktivsten ist und sich Inhalte schnell verbreiten können. Dies können soziale Netzwerke, Instant Messenger, Blogs oder Foren sein.

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