Die absolute Rendite ist eine Kennzahl, die die Veränderung des Geldwerts einer Anlage oder eines Anlageportfolios über einen bestimmten Zeitraum misst. Es wird in Geld ausgedrückt und berücksichtigt keine marktwirtschaftlichen Faktoren oder Vergleichsindikatoren. Diese Rendite kann positiv oder negativ sein. Er wird in Prozent ausgedrückt und berücksichtigt Wertsteigerungen bzw. Wertminderungen Anlage.

Alfred Winslow Jones gilt als der erste, der 1949 in New York den allerersten Absolute-Return-Fonds gründete. Diese Anlagemethode gilt heute als eines der am schnellsten wachsenden Anlageprodukte der Welt und wird allgemein als Hedgefonds bezeichnet.

Was ist Absolute Return?

Definition: ist definiert als die Mittel, die Sie durch Ihre Investitionen in einem bestimmten Zeitraum erwirtschaften. Sie wird auch als Gesamtrendite bezeichnet und misst den Gewinn oder Verlust eines Vermögenswerts oder Portfolios.

Fondsmanager, die absolute Renditen als Maß für die Anlageperformance verwenden, streben im Allgemeinen die Entwicklung eines Portfolios an, das über Anlageklassen, Regionen und Konjunkturzyklen hinweg diversifiziert werden kann. Besonderes Augenmerk legen die Manager dabei auf die Beziehung zwischen den verschiedenen Portfoliobestandteilen.

Manager nutzen eine Vielzahl von Absolute-Return-Fondstechniken, die ihnen dabei helfen können, positive Renditen zu erzielen. Diese Methoden unterscheiden sich von herkömmlichen Investmentfonds. Hier werden die Konzepte Futures, Optionen, Derivate, Arbitrage und Leverage verwendet. Der Zeithorizont ist hier meist kurz. Viele Fondsmanager meiden anhaltende Markttrends. Stattdessen versuchen sie, mit kurzfristigen Preisschwankungen zu handeln. Dies unterscheidet sich jedoch von relativen Renditen.

Industrielles Marketing – Definition, Strategie, Merkmale

Relative Rendite vs. absolute Rendite

Die relative Rendite ist die Differenz zwischen der absoluten Rendite und der Marktperformance, gemessen an einer Benchmark. Fondsmanager, die die Fondsperformance anhand relativer Renditen messen, sind in der Regel auf bewährte Markttrends angewiesen, um die gewünschten Renditen zu erzielen. Hier führen Manager globale und detaillierte Wirtschaftsanalysen von Unternehmen durch, die ihnen dabei helfen, die Richtung einer bestimmten Aktie zu bestimmen.

Andererseits stellt die absolute Rendite die Rendite dar, die ein Vermögenswert oder Portfolio über einen bestimmten Zeitraum erwirtschaftet. Es bietet Anlegern nicht viele Informationen. Ein Anleger muss die relativen Renditen sehen, um zu bestimmen, wie seine Rendite im Vergleich zu anderen ähnlichen Anlagen abschneidet. Sobald sie über eine vergleichbare Benchmark verfügen, können sie entscheiden, ob sich ihre Anlage gut oder schlecht entwickelt. Auf dieser Grundlage können sie dann eine Entscheidung treffen.

Beispiel für absolute und relative Renditen

Lassen Sie uns den Unterschied anhand eines Beispiels im Kontext des Marktzyklus verstehen, der Folgendes umfasst: Hausse und Bärenmarkt. Ein Bullenmarkt ist ein steigender Markt und die Bedingungen sind im Allgemeinen günstig, während ein Bärenmarkt das Gegenteil ist. Ein Bärenmarkt ist ein Markt, in dem die Aktienkurse fallen und die Wirtschaft zurückgeht. In einem Bullenmarkt wird ein Gewinn von 2 % als schreckliche Rendite angesehen, während in einem Bärenmarkt ein Verlust von 20 % und das Sparen von Kapital als Triumph für Anleger angesehen werden. In einem Bärenmarkt ist es nicht schlecht, eine Rendite von 2 % zu erzielen. Dabei ändert sich die Höhe der Rentabilität mit Änderungen der Marktsituation. Daher ist in diesem Beispiel 2 % die absolute Rendite. Aufgrund der relativen Rendite gelten 2 % in einem Bullenmarkt als schlecht und in einem Bärenmarkt als gut.

Formel zur Berechnung. Absolute Rendite

Die Formel zur Berechnung lautet wie folgt: Absolutes Einkommen = ((Aktueller Wert - Anschaffungskosten) / Anschaffungskosten) x 100

Nehmen wir zum Beispiel an, dass 5 $ in Immobilien investiert werden. Zwei Jahre später ist der Preis der Immobilie gestiegen und der Verkaufspreis der Immobilie beträgt nun 000 $. Möchte nun ein Anleger die absolute Rendite seiner Investition berechnen, sähe die Berechnung wie folgt aus:

Absolute Rendite = ((6 – 000) / 000) x 5 = 000 %
Somit erhielt der Investor einen absoluten Gewinn von 20 % auf die vor zwei Jahren erworbene Immobilie.

Merkmale der Strategie. Absolute Rendite

 

1. Positive Rendite

Das Hauptziel bzw. Ziel des Absolute Return besteht darin, um jeden Preis einen positiven Gewinn zu erzielen. Es berücksichtigt nicht die aktuellen Marktbedingungen, d. h. ob sie steigen oder fallen. Die Portfolios sind hier mit dem vorrangigen Ziel konzipiert, positive Renditen zu erwirtschaften.

2. Diversifizierung des Portfolios. Absolute Rendite

Wie oben erwähnt, besteht das Hauptziel eines Portfolios darin, um jeden Preis positive Renditen zu erzielen. Daher entsteht in diesem Fall ein diversifiziertes Portfolio. Beim Aufbau eines diversifizierten Portfolios geht es darum, Ihr Risiko auf verschiedene Anlageoptionen zu verteilen, die über verschiedene Zeiträume unterschiedliche Renditen erzielen können.

3. Weniger Volatilität

Die Volatilität der absoluten Kapitalrendite ist geringer. Der Grund liegt darin, dass die Fonds eine positive Rendite anstreben und in ihrer Struktur diversifiziert sind. Dabei wird das Gesamtrisiko einer Anlage auf die verschiedenen Vermögenswerte des Portfolios verteilt.

4. Fähigkeit, sich an Börsenbewegungen anzupassen.

Absolute-Return-Fonds passen sich aktiv den Bewegungen an den Aktienmärkten an. Das heißt, wenn der Markt fällt, besteht eine negative Korrelation mit der absoluten Rendite der Fonds und umgekehrt.

5. Keine Notwendigkeit für Benchmarks.

Im Falle einer absoluten Rendite sind Fonds nicht auf Benchmarks oder Marktindizes angewiesen. Dies bedeutet, dass es absolut und nicht relativ betrachtet wird. Mit anderen Worten: Die Renditen werden hier nicht mit den Renditen verglichen, die der Anleger aus ähnlichen Anlagen erhalten hat. Dies geschieht bei relativen Renditen. Aber die absolute Rendite daraus ist völlig kostenlos.

Absolute Rendite vs. Jahresrendite

  • Die jährliche Rendite ist die durchschnittliche Rendite, die eine Investition über einen bestimmten Zeitraum erzielt hat. Andererseits ist die absolute Rendite die Gesamtrendite, die die Wertentwicklung einer Anlage unabhängig von einem beliebigen Zeitraum misst.
  • Jährliche Renditen werden nur als Prozentsatz ausgedrückt, aber absolute Renditen können entweder in indischen Rupien oder als Prozentsatz ausgedrückt werden.
  • Die Berechnung der absoluten Rendite ist einfacher als die Berechnung der jährlichen Kapitalrendite.
  • Es ist schwierig, die absoluten Renditen zweier Anlagen zu vergleichen, aber mit der annualisierten Rendite kann ein Anleger die Renditen zweier Anlagen vergleichen. Dies liegt daran, dass es in diesem Fall einen unbekannten Zeitraum gibt, der es schwierig macht. Aber bei Jahresrenditen ist ein Vergleich aufgrund der Verfügbarkeit des Zeitraums gut möglich. Hier kann der Anleger eine Anlage mit einer hohen jährlichen Rendite wählen.

Abschluss

Die absolute Rendite kann zur Bewertung einer bestimmten Investition herangezogen werden, unabhängig von ihrer relativen Rendite im Vergleich zu anderen Investitionen. Dies kann für Anleger nützlich sein, die die monetäre Rendite ihrer Anlage bewerten und feststellen möchten, ob diese ausreicht, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass bei absoluten Renditen die Zeit- und Inflationskosten, die sich auf die tatsächliche Rendite einer Investition auswirken können, nicht berücksichtigt werden.

 

FAQ. Absolute Rentabilität.

  1. Was ist Absolute Return?

    • Die absolute Rendite ist die Gesamtrendite oder der Ertrag einer Anlage oder eines Anlageportfolios, ausgedrückt in einer bestimmten Währung oder Maßeinheit. Es misst den tatsächlichen Gewinn oder das tatsächliche Einkommen und nicht das prozentuale Wachstum.
  2. Wie berechnet man die absolute Rendite?

    • Absolute-Return-Formel: Absolute-Return = Gesamtkosten – Anschaffungskosten der Investition. Dieses Ergebnis kann in Währung oder Prozent ausgedrückt werden.
  3. Welche Rolle spielt die absolute Rendite beim Investieren?

    • Mit der Absolut-Return-Methode können Anleger die tatsächliche Rendite ihrer Anlage abschätzen. Es ist ein Schlüsselindikator Erfolg der Anlagestrategie und ermöglicht es Ihnen, die Ergebnisse verschiedener Investitionen zu vergleichen.
  4. Was ist der Unterschied zwischen absoluten und relativen Renditen?

    • Die absolute Rentabilität misst den endgültigen Gewinn oder das endgültige Einkommen in absoluten Zahlen, während die relative Rentabilität als Prozentsatz zwischen Gewinn und Anfangskapital ausgedrückt wird.
  5. Wie nutzt man die absolute Rendite bei Anlageentscheidungen?

    • Anleger können Absolute Returns nutzen, um die Gesamtperformance ihrer Anlagen zu bewerten, verschiedene Vermögenswerte oder Strategien zu vergleichen und Entscheidungen über die Portfolioumschichtung oder die Einstellung/Fortsetzung von Investitionen zu treffen.
  6. Können absolute Renditen negativ sein?

    • Ja, die absolute Rendite kann negativ sein, was bedeutet, dass die Investition einen Verlust gemacht hat. Dies kann passieren, wenn der Endwert der Investition geringer ist als die anfänglichen Kosten.
  7. Beeinflusst die Inflation die absolute Rendite?

    • Ja, die Inflation kann sich auf die absolute Rendite auswirken, da sie die Kaufkraft des Geldes verringert. Bei der Beurteilung der absoluten Rendite ist es wichtig, die Inflationsrate zu berücksichtigen, um den wahren Wert der Rendite zu ermitteln.
  8. Wie hängt die absolute Rendite mit dem Anlagehorizont zusammen?

    • Der Anlagehorizont bzw. die Haltedauer einer Anlage hat Einfluss auf die absolute Rendite. Langfristige Anlagen können größeren Schwankungen unterliegen und die absolute Rendite kann über längere Zeiträume höher ausfallen.
  9. Können zwei Anleger mit den gleichen Anfangs- und Endinvestitionen unterschiedliche absolute Renditen erzielen?

    • Ja, Anleger können unterschiedliche absolute Renditen erzielen, wenn sie in unterschiedliche Vermögenswerte oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten investiert haben. Unterschiedliche Strategien und Zeitpunkte des Ein- oder Ausstiegs können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
  10. Wie nutzt man die absolute Rendite bei der Risikobewertung?

    • Mithilfe des Absolut Return lässt sich der Grad des mit einer Investition verbundenen Risikos beurteilen. Wenn die Ergebnisse häufig schwanken oder eine große Volatilität aufweisen, kann dies ein Hinweis auf ein hohes Risiko sein.