Bei einer feindlichen Übernahme handelt es sich um den Prozess der Übernahme der Kontrolle über ein Unternehmen, der gegen den Willen der Leitungsorgane und des Managements des Zielunternehmens erfolgt. Im Gegensatz zu einer freundlichen Übernahme, bei der die Zustimmung der Führungsgremien des Zielunternehmens im Voraus eingeholt wird, wird bei einer feindlichen Übernahme die Kontrolle direkt übernommen, häufig durch den Kauf eines großen Aktienpakets auf dem freien Markt oder durch andere Taktiken.

Feindliche Übernahmen können aus verschiedenen Gründen erfolgen, darunter strategischem Gewinn, finanziellen Interessen, dem Wunsch des Leitungsgremiums, das Unternehmen trotz der Ablehnung des aktuellen Managements zu übernehmen, oder einfach dem Druck von Aktionären, die von der Transaktion profitieren wollen.

Oft sind solche Transaktionen Gegenstand langwieriger und komplexer Rechtsstreitigkeiten und können sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens Unmut hervorrufen. Die durch eine feindliche Übernahme erlangte Kontrolle über ein Unternehmen kann zu Änderungen der Strategie, der Umstrukturierung des Unternehmens und der Personalpolitik führen.

Die Bedeutung einer feindlichen Übernahme.

In der Unternehmenswelt die Mehrheit Fusionen und Übernahmen erfolgen im gegenseitigen Einvernehmen, da diese Transaktion im beiderseitigen Interesse liegt. Jede Partei hat die Möglichkeit zur Bewertung KostenDenken Sie über das Gute und das Schlechte nach und treffen Sie dann eine Entscheidung.

Bei einer feindlichen Übernahme wehren sich Unternehmen gegen solche Versuche und geben keine Informationen weiter, die ein Risiko für das Unternehmen darstellen könnten.

Eine feindliche Übernahme hat mehrere wesentliche Aspekte und Konsequenzen:

  1. Kontrolle über das Unternehmen: Eine feindliche Übernahme kann zu Veränderungen in der Unternehmensführung führen. Käufer erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung Aktien, erhält die Möglichkeit, Einfluss auf die strategischen Entscheidungen und operativen Aktivitäten des Zielunternehmens zu nehmen.
  2. Aktienwert: Bei einer feindlichen Übernahme kann sich der Aktienkurs des Zielunternehmens erheblich ändern. Dies kann sowohl auf einen Anstieg des Aktienkurses aufgrund des Angebots eines Käufers als auch auf Unsicherheit und Volatilität am Markt zurückzuführen sein.
  3. Finanzielle Konsequenzen: Eine feindliche Übernahme kann sowohl für den Erwerber als auch für das Zielunternehmen erhebliche finanzielle Folgen haben. Für den Käufer können sich nach der Übernahme die Notwendigkeit zusätzlicher Investitionen oder eine Umstrukturierung des Unternehmens sowie mögliche Rechtsstreitigkeiten ergeben.
  4. Berufliche Veränderungen: Das Management des Zielunternehmens kann nach einer feindlichen Übernahme ausgetauscht werden. Dies kann zu veränderten Karriereplänen von Unternehmensleitern und Mitarbeitern sowie zum Verlust von Arbeitsplätzen führen.
  5. Auswirkungen auf Markt: Eine feindliche Übernahme kann Auswirkungen auf den Marktwettbewerb in einer Branche haben und andere Unternehmen dazu ermutigen, auf der Suche nach Schutz oder Wachstum zu fusionieren und zu erwerben.
  6. Juristische Folgen: Eine feindliche Übernahme kann eine Vielzahl rechtlicher Konsequenzen nach sich ziehen, darunter Klagen, Einwände von Aktionären, kartellrechtliche Kontrolle und andere Aspekte.

Insgesamt handelt es sich bei einer feindlichen Übernahme um einen komplexen und vielschichtigen Prozess, der erhebliche Auswirkungen auf die beteiligten Parteien, die Marktbedingungen und die strategische Entwicklung von Unternehmen haben kann.

Feindliche Übernahme. Echte Beispiele.

In der Unternehmensgeschichte gab es mehrere berühmte Beispiele für feindliche Übernahmen. Hier sind einige davon:

  • Microsoft vs. Yahoo (2008)

Im Jahr 2008 bot Microsoft eine hohe Summe für die Übernahme von Yahoo. Yahoo lehnte das Angebot jedoch ab, was zu einem feindlichen Übernahmeversuch führte. Microsoft versuchte, eine Mehrheitsbeteiligung an Yahoo zu erwerben, aber nachdem Yahoo einen Deal mit Google abgeschlossen hatte, gab Microsoft seine Absichten auf.

  • Feindliche Übernahme. Kraft vs. Cadbury (2010).

Im Jahr 2010 bot Kraft Foods an, Cadbury zu übernehmen. Obwohl das Management von Cadbury das Angebot nicht lukrativ genug ansah, versuchte Kraft eine feindliche Übernahme und bot an, Aktien direkt von den Aktionären zu kaufen. Infolgedessen erwarb Kraft Cadbury.

  • Pfizer vs. AstraZeneca (2014).

Im Jahr 2014 bot Pfizer an, AstraZeneca für eine riesige Summe zu übernehmen. Nachdem das Management von AstraZeneca dies ablehnte, versuchte Pfizer eine feindliche Übernahme, brach den Deal jedoch später aufgrund unüberwindbarer Hindernisse ab.

  • Feindliche Übernahme. Oracle vs. PeopleSoft (2004).

Im Jahr 2004 versuchte Oracle eine feindliche Übernahme von PeopleSoft, einem der größten Anbieter von Unternehmenssoftware. Nach vielen Rechtsstreitigkeiten und Auseinandersetzungen gelang es Oracle schließlich, PeopleSoft zu übernehmen.

Diese Beispiele zeigen, dass feindliche Übernahmen komplex und äußerst kontrovers sein können, manchmal jedoch zu erfolgreichen Transaktionen führen, die die Geschäftslandschaft einer Branche verändern.

Feindliche Übernahmetaktiken.

Feindliche Übernahmetaktiken umfassen typischerweise eine Reihe von Strategien und Techniken, mit denen der Käufer ohne Zustimmung des Managements die Kontrolle über ein Zielunternehmen erlangt. Hier sind einige der wichtigsten Taktiken, die angewendet werden können:

1. Kauf von Aktien auf dem freien Markt.

Bei einem Kauf auf dem freien Markt handelt es sich um den Kauf von Aktien eines Unternehmens an einer Börse oder anderen öffentlichen Wertpapiermärkten. Im Gegensatz zum Kauf von Aktien direkt von einem Unternehmen oder seinen Aktionären erfolgt der Kauf von Aktien auf dem freien Markt über einen Broker oder eine Handelsplattform an einer Börse oder anderen Märkten.

Im Rahmen einer feindlichen Übernahme kann der Kauf von Aktien auf dem freien Markt dazu genutzt werden, die Beteiligung an einem Unternehmen schrittweise zu erhöhen, mit dem Ziel, die Kontrolle zu erlangen. Der Käufer von Anteilen kann seinen Anteil sukzessive auf ein Maß erhöhen, das ihm Einfluss ermöglicht Management Unternehmen oder erwerben Sie sogar eine Mehrheitsbeteiligung.

Diese Methode ermöglicht es dem Käufer, Aktien ohne vorherige Zustimmung der Unternehmensleitung und ohne Durchführung eines öffentlichen Übernahmeangebots (Übernahmeangebots) zu erwerben. Der Kauf von Aktien auf dem freien Markt unterliegt jedoch auch Marktfaktoren wie dem aktuellen Aktienkurs, Handelsvolumina und den Interessen anderer Anleger, die sich auswirken können Erfolg der Strategie Erwerb der Kontrolle über das Unternehmen.

2. Feindliche Übernahme. Abgabe eines öffentlichen Übernahmeangebots (Übernahmeangebot).

Ein Übernahmeangebot ist ein formelles Angebot eines Unternehmens (des Erwerbers) an die Aktionäre eines anderen Unternehmens (des Zielunternehmens), ihre Aktien zu einem bestimmten Preis pro Aktie innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen.

Im Rahmen einer feindlichen Übernahme nutzt der Käufer ein Übernahmeangebot als Mittel, um ohne seine Zustimmung die Kontrolle über das Zielunternehmen zu erlangen. Management. Das Angebot beinhaltet in der Regel den Preis, zu dem der Käufer bereit ist, die Aktien zu kaufen, sowie einen Zeitrahmen, innerhalb dessen Aktionäre das Angebot annehmen können.

Das Übernahmeangebotsverfahren unterliegt den Gesetzen des Landes, in dem die Transaktion stattfindet, und umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  • Erstellung der Dokumentation: Der Käufer erstellt ein Dokument, das als formelles Kaufangebot bezeichnet wird und die Geschäftsbedingungen, einschließlich Preis, Konditionen und andere wichtige Details, enthält.
  • Ankündigung eines Übernahmeangebots: Der Käufer veröffentlicht ein formelles Kaufangebot, normalerweise in spezialisierten Finanzpublikationen und auf der offiziellen Website der Regulierungsbehörde.
  • Entscheidungsfindung der Aktionäre: Aktionäre des Zielunternehmens haben eine bestimmte Frist, in der Regel mehrere Wochen, um zu entscheiden, ob sie das Kaufangebot annehmen oder nicht.
  • Bewertung und Abschluss des Deals: Nach Ablauf des Angebots schätzt der Käufer die Anzahl der angenommenen Aktien und beginnt mit dem Kauf. Sollte es dem Käufer gelingen, eine Mehrheitsbeteiligung zu erwerben, könnte er die Kontrolle über das Unternehmen erlangen.
  • Berichterstattung über die Ergebnisse: Nach Abschluss der Transaktion berichtet der Käufer über die Ergebnisse des Übernahmeangebots und die nächsten Schritte hinsichtlich der Unternehmensführung.

Ein Übernahmeangebot ist in der Regel ein Schlüsselelement bei einer feindlichen Übernahme, da es eine formelle Möglichkeit darstellt, den Aktionären den direkten Kauf der Aktien eines Unternehmens ohne Zustimmung des Managements anzubieten.

3. Feindliche Übernahme. Einholung einer Vollmacht.

Unter Proxy Solicitation versteht man den Prozess, die Aktionäre eines börsennotierten Unternehmens dazu aufzufordern, auf einer Aktionärsversammlung ihre Stimmen einzuholen, um bestimmte Entscheidungen oder Vorschläge zu unterstützen, die sich auf das Management oder die zukünftige Strategie des Unternehmens auswirken können. Im Rahmen einer feindlichen Übernahme kann der Erwerber eine Aktionärsbeschwerde nutzen, um Unterstützung für sein Übernahmeangebot zu gewinnen oder das derzeitige Management des Unternehmens auszutauschen.

Der Aktionärskontaktprozess umfasst typischerweise die folgenden Schritte:

  1. sammeln von Informationen über Aktionäre: Der Erwerber führt eine Analyse der Aktionäre des Unternehmens durch, um deren Interessen, Prioritäten und Positionen in Bezug auf das Angebot zum Kauf von Aktien oder zur Ersetzung des Leitungsorgans zu ermitteln.
  2. Entwicklung einer Kommunikationsstrategie: Auf der Grundlage der gesammelten Informationen entwickelt der Käufer eine Kommunikationsstrategie, die Methoden und Mittel zur Kommunikation mit den Aktionären sowie Kernbotschaften und Argumente zur Unterstützung seiner Vorschläge umfasst.
  3. Durchführung einer Kampagne zur Ansprache der Aktionäre: Der Käufer beginnt, mit verschiedenen Mitteln aktiv auf die Aktionäre zuzugehen WerkzeugeB. Briefe, Anrufe, Meetings, Webinare, Informationsbroschüren und andere Kommunikationskanäle, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Unterstützung zu gewinnen.
  4. Einholen von Stimmen auf einer Aktionärsversammlung: Der Zweck der Aktionärsaufrufkampagne besteht darin, die Aktionäre davon zu überzeugen, auf der bevorstehenden Aktionärsversammlung, auf der wichtige Entscheidungen getroffen werden, für die Vorschläge des Käufers zu stimmen.
  5. Ergebnisverfolgung und Leistungsanalyse: Nach Abschluss einer Aktionärsaufrufkampagne analysiert der Käufer die Ergebnisse und die Wirksamkeit seiner Bemühungen, um den Erfolg oder Misserfolg bei der Gewinnung der Aktionärsunterstützung festzustellen.

Die Ansprache der Aktionäre ist ein wichtiger Bestandteil einer feindlichen Übernahmestrategie, da sie es dem Erwerber ermöglicht, Einfluss auf ihre Entscheidungen zu nehmen und Unterstützung für seine Ziele zu gewinnen.

4. Einsatz von Finanzinstrumenten. 

Der Einsatz von Finanzinstrumenten im Rahmen einer feindlichen Übernahme ist der Einsatz verschiedener finanzieller Mittel und Techniken zur Erlangung der Kontrolle über das Zielunternehmen.

Zu diesen Tools können gehören:

  • Aktienoptionen: Der Käufer kann Optionen ausüben, um innerhalb eines bestimmten Zeitraums Aktien des Zielunternehmens zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Dies ermöglicht es dem Käufer, die Kontrolle über die Aktien zu einem niedrigeren Preis als dem aktuellen Marktpreis zu erlangen.
  • Aktien-Futures: Aktien-Futures-Kontrakte ermöglichen es dem Käufer, auf den zukünftigen Preis der Aktien eines Zielunternehmens zu spekulieren, was zur Verschleierung von Risiken oder zur Steigerung potenzieller Gewinne genutzt werden kann.
  • Derivate: Derivative Instrumente wie Swaps, Forwards und Optionen können zur Risikoabsicherung oder zur Wertänderung einer Anlage eingesetzt werden, wenn sich der Aktienkurs des Zielunternehmens ändert.
  • Margin-Darlehen: Ein Käufer kann Margin Lending nutzen, um mit geliehenen Mitteln Aktien eines Zielunternehmens zu erwerben und so seine Investition und Beteiligung am Unternehmen zu erhöhen.
  • Strukturierte Finanzinstrumente: Dabei geht es um die Schaffung spezialisierter Finanzprodukte, die auf die spezifischen Ziele des Käufers bei einer feindlichen Übernahme zugeschnitten werden können.

Der Einsatz von Finanzinstrumenten ermöglicht es dem Käufer, seine Fähigkeiten zu erweitern und die Wirksamkeit der Strategie beim Erwerb der Kontrolle über das Zielunternehmen zu steigern. Dies birgt jedoch auch finanzielle Risiken und erfordert vom Käufer, diese Risiken einzuschätzen und zu steuern.

5. Feindliche Übernahme. Öffentliche Äußerungen und Drohungen. 

Öffentliche Äußerungen und Drohungen sind eine Form der Kommunikation, bei der der Käufer oder andere interessierte Parteien über die Medien oder andere öffentliche Kanäle formelle Erklärungen oder Erklärungen abgeben, um ihre Absichten, Positionen oder Drohungen in Bezug auf eine feindliche Übernahme zum Ausdruck zu bringen. Diese Aussagen und Drohungen können sich an Aktionäre, das Management oder die breite Öffentlichkeit richten und als Strategie zur Erreichung bestimmter Ziele im Übernahmeprozess dienen.

Beispiele für öffentliche Äußerungen und Drohungen sind:

  1. Absichtserklärung: Der Erwerber kann seine Absicht, Aktien des Zielunternehmens zu erwerben, öffentlich bekannt geben oder sogar sein Management ändern, um die Aufmerksamkeit der Aktionäre zu erregen und den Druck auf das Management zu erhöhen.
  2. Drohungen, bei Wahlen eigene Kandidaten aufzustellen sowjetische Direktoren: Der Käufer kann damit drohen, Kandidaten für die Wahl in den Vorstand des Zielunternehmens zu nominieren, wenn dessen Management die Zusammenarbeit oder Zustimmung zu den Vorschlägen verweigert.
  3. Warnungen vor möglichen Folgen: Der Käufer kann vor möglichen Folgen für das Zielunternehmen warnen, wenn seine Vorschläge nicht angenommen werden, beispielsweise einer Verschlechterung der Finanzlage oder einer Wertminderung der Anteile.
  4. Ansprache der Aktionäre über die Medien: Der Käufer kann die Medien nutzen, um sich an Aktionäre zu wenden und seine Argumente zur Untermauerung seiner Vorschläge oder Positionen darzulegen.
  5. Rechtliche Drohungen und Aussagen: Der Erwerber kann der Geschäftsführung oder den Aktionären des Zielunternehmens drohen oder rechtliche Schritte gegen sie einleiten, wenn deren Handlungen oder Entscheidungen deren Ziele beeinträchtigen.

Öffentliche Äußerungen und Drohungen können bei einer feindlichen Übernahmestrategie eine wichtige Rolle spielen, indem sie dem Erwerber helfen, Unterstützung zu mobilisieren und den Druck auf das Zielunternehmen und dessen Management zu erhöhen. Sie können jedoch auch negative Reaktionen und Risiken hervorrufen, wie etwa Reputationsschäden und Konflikte mit Stakeholdern.

6. Feindliche Übernahme. Klagen und Konfrontation. 

Klagen und Pattsituationen sind der rechtliche Aspekt einer feindlichen Übernahme, bei der der Käufer oder das Zielunternehmen im Zusammenhang mit dem Übernahmeprozess rechtliche Schritte gegeneinander einleiten oder Dritte verklagen können. Diese Aktionen können sowohl während des Übernahmeprozesses als auch nach dessen Abschluss erfolgen und sich oft über einen längeren Zeitraum hinziehen.

Beispiele für Klagen und Einsprüche sind:

  1. Kartellrechtliche Forschung: Die Aufsichtsbehörden können eine kartellrechtliche Untersuchung einleiten, um die Auswirkungen der Übernahme auf den Wettbewerb in der Branche zu bewerten. Wenn durch eine Übernahme eine Monopolstellung auf dem Markt entsteht oder ausgebaut wird, können die Aufsichtsbehörden das Geschäft blockieren oder bestimmte Beschränkungen seiner Bedingungen auferlegen.
  2. Rechtsstreitigkeiten zwischen Unternehmen: Die Zielgesellschaft oder ihre Gesellschafter können rechtliche Schritte gegen den Erwerber einleiten und ihm während des Übernahmeprozesses Fehlverhalten, Marktmanipulation, Regelverstöße oder Nichteinhaltung von Gesetzen vorwerfen.
  3. Streitigkeiten mit Aktionären: Aktionäre der Zielgesellschaft können auch rechtliche Schritte gegen den Käufer oder das Leitungsorgan der Gesellschaft einleiten, wenn sie der Ansicht sind, dass ihre Interessen während des Übernahmeprozesses nicht ausreichend gewahrt wurden oder beeinträchtigt wurden.
  4. Kontroverse um den Aktienkurs: Im Zusammenhang mit der Bestimmung des fairen Preises der Aktien eines Unternehmens bei einer Übernahme kann es zu Rechtsstreitigkeiten kommen, insbesondere wenn der vom Erwerber angebotene Preis fraglich ist oder nicht den Erwartungen der Aktionäre entspricht.
  5. Streitigkeiten mit Aufsichtsbehörden und Interessenvertretern: Der Erwerber oder das Zielunternehmen kann sich einem Rechtsstreit mit Aufsichtsbehörden, Interessenvertretern oder anderen Dritten gegenübersehen, die möglicherweise die Rechtmäßigkeit oder Auswirkungen der Transaktion anfechten.

Rechtsstreitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten können zu erheblichen finanziellen und zeitlichen Kosten für die Parteien führen und Unsicherheiten und Risiken für den erfolgreichen Abschluss einer Akquisition schaffen.

FAQ . Feindliche Übernahme.

  1. Was ist eine feindliche Übernahme?

    • Eine feindliche Übernahme ist ein Prozess, bei dem ein Unternehmen (der Erwerber) versucht, die Kontrolle über ein anderes Unternehmen (das Zielunternehmen) zu erlangen, ohne die Zustimmung seines Leitungsorgans einzuholen.
  2. Was könnten die Gründe für eine feindliche Übernahme sein?

    • Die Gründe für eine feindliche Übernahme können vielfältig sein und umfassen strategische, finanzielle, Wettbewerbs- oder Marktfaktoren. Beispielsweise kann ein Käufer Wert darin sehen Vermögenswerte oder das Geschäft des Zielunternehmens, das er erwerben möchte.
  3. Welche Methoden werden bei einer feindlichen Übernahme angewendet?

    • Bei einer feindlichen Übernahme können verschiedene Taktiken zum Einsatz kommen, darunter öffentliche Übernahmeangebote, Ansprachen an Aktionäre, der Einsatz von Finanzinstrumenten, öffentliche Äußerungen und Drohungen sowie Klagen und Konfrontationen.
  4. Welche Folgen könnte eine feindliche Übernahme für Unternehmen und ihre Aktionäre haben?

    • Eine feindliche Übernahme kann zu Änderungen in der Unternehmensführung, Änderungen in der Strategie oder im operativen Geschäft, Änderungen des Aktienkurses, Rechtsstreitigkeiten und Risiken sowie beruflichen Konsequenzen für führen Management und Mitarbeiter.
  5. Welche rechtlichen und regulatorischen Überlegungen gehen mit einer feindlichen Übernahme einher?

    • Feindliche Übernahmen unterliegen häufig verschiedenen Gesetzen und Vorschriften, beispielsweise Kartellgesetzen, Wertpapiervorschriften, Corporate-Governance-Vorschriften und anderen.
  6. Mit welchen Strategien kann man sich vor einer feindlichen Übernahme schützen?

    • Unternehmen können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um sich vor einer feindlichen Übernahme zu schützen, darunter die Einführung von Schutzmaßnahmen, die Gewinnung alternativer Käufer, Unternehmensumstrukturierung oder Vermögenswerte, behördliche Maßnahmen oder rechtliche Schritte.

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