Ein psychologischer Vertrag ist eine informelle, gegenseitige Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die die Erwartungen und Pflichten beider Parteien festlegt. Dabei kann es sich um Themen wie die Rolle und Aufgaben des Mitarbeiters, Karriereentwicklungsmöglichkeiten, Gehaltsniveaus, Arbeitsbedingungen, Beziehungen zu Kollegen und dem Management usw. handeln.

Dabei handelt es sich um eine Reihe ungeschriebener Vereinbarungen über die Erwartungen sowohl des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers. Neben dem üblichen psychologischen Vertrag gibt es auch emotional stärkere Bindungen, die langfristige Verträge darstellen. Diese Verträge können zukünftige Wachstumschancen im Austausch für ein langfristiges Engagement des Mitarbeiters definieren.

Der Hauptvorteil Der psychologische Vertrag ist die Aufrechterhaltung einer positiven Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf der Grundlage eines gemeinsam vereinbarten Regelwerks. Der Fokus liegt auf dem humanitären Aspekt der Arbeitsbeziehung und nicht auf dem kommerziellen.

Der psychologische Vertrag entsteht im Laufe der Zeit und passt sich der Kultur der Organisation an und entwickelt sich weiter. Sie gelten auch als Versprechen bei alltäglichen Transaktionen und Interaktionen in Büros.

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Bedeutung. Psychologischer Vertrag

Der Arbeitgeber kommuniziert den psychologischen Vertrag dem Arbeitnehmer gut. Manchmal könnte dies auch umgekehrt sein. Die in einem psychologischen Vertrag festgelegten Regeln müssen von beiden Parteien befolgt werden, um den Vertrag aufrechtzuerhalten. Die Vereinbarung sollte transparent sein und keine versteckten Botschaften oder Absichten enthalten.

Der Vertrag soll in erster Linie ein transparentes und reibungsloses Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ermöglichen. Der psychologische Vertrag soll dazu dienen, Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen außerhalb des Geschäftslebens aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.

Zwischen ihnen gedeihen langfristige und vertrauensvolle Beziehungen. Sozusagen; Dies geschieht, wenn sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer den Bedingungen der Vereinbarung treu bleiben.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für einen psychologischen Vertrag.

Ein Mitarbeiter bewirbt sich bei einem Unternehmen auf eine bestimmte Stelle. Das Unternehmen glaubt jedoch daran Mitarbeiter Für einige Zeit ist eine Schulung erforderlich, und nach Abschluss der Schulungszeit ist er möglicherweise für die Stelle geeignet.

Der Arbeitgeber bietet dem Kandidaten eine Stelle mit der Bedingung an, dass er erst nach Abschluss der vorgeschriebenen Ausbildung von der Organisation eingestellt werden kann. Dies steht nicht im Angebotsschreiben, sondern wird mündlich erwähnt, was nichts anderes als ein psychologischer Vertrag ist.

Ein psychologischer Vertrag ist notwendig, um die Arbeit ohne Unterbrechung durch unnötigen Papierkram, Genehmigungen und mögliche Kosten abzuschließen. Psychologische Verträge fördern eine positive Einstellung im Team und seinen Mitgliedern. Sie steigern die Produktivität, indem sie Mitarbeitern, die an einen psychologischen Vertrag gebunden sind, eine positive Motivation bieten.

Psychologische Verträge dienen dazu, Lücken zu schließen, damit Arbeitgeber mit Zusagen hochqualifizierte und professionelle Mitarbeiter halten und halten können. Versprechen werden nicht auf Papier niedergeschrieben, um den traditionellen Kontakt zu vermeiden, sondern sie werden implizit beschrieben und verstanden.

Manchmal besteht ein psychologischer Vertrag zwischen einem Manager und seinem direkten Untergebenen. Der psychologische Vertrag bietet Flexibilität und Zeitersparnis bei der Umsetzung von Dingen, deren Genehmigung und Umsetzung Tage oder sogar Wochen dauern kann. Psychologischer Vertrag

Beispielsweise kann ein Manager direkt mit seinen Untergebenen über den Erhalt eines Großauftrags sprechen, für den er eine große Preiserhöhung vornimmt. Es würde Wochen dauern, bis ein solcher Vorschlag genehmigt würde, ganz zu schweigen von der Vielzahl beteiligter Personen. Stattdessen entschied sich der Manager für einen psychologischen Vertrag, um die Arbeit sofort zu erledigen. Wenn der Arbeitnehmer seinem Wort treu bleibt und den Auftrag erhält, sollte der Arbeitgeber seinem Wort treu bleiben und versuchen, so viele Zulagen wie möglich zu erhöhen.

Entwicklung. Psychologischer Vertrag

psychologischer Vertrag

 

Der psychologische Vertrag am Arbeitsplatz entwickelt sich ständig weiter. Sie werden bei Bedarf sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Arbeitnehmer geändert und präzisiert. Im obigen Beispiel bittet der Manager den Mitarbeiter möglicherweise, eine weitere Aufgabe zu erledigen, gegen die er versuchen wird, eine größere Gehaltserhöhung zu erhalten. Dies gilt zusätzlich zur ersten versprochenen Bestellung.

Daher sind Modifikationen für den psychologischen Vertrag normal. Manchmal sollte das, was im psychologischen Vertrag nicht gesagt wird, als selbstverständlich angesehen werden. Da der Vertrag weder eine Definition noch eine Sprache enthält, sind viele Dinge interpretierbar. Solange das Endergebnis erreicht ist, bleibt das Engagement unverändert.

Der Mitarbeiter wird alle Anstrengungen unternehmen, um die konkrete Arbeit zu leisten, gegen die er vorgeht Der Arbeitgeber muss dafür sorgen Sicherheit, Anerkennung und alles andere, was dem Mitarbeiter versprochen wurde.

Für einen psychologischen Vertrag reicht ein einfaches Gespräch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer Kantine oder einem Büro oder sogar am Telefon. Aus den Verpflichtungen des psychologischen Vertrages werden Loyalität und Engagement des Arbeitnehmers erwartet.

Wenn psychologische Verträge nicht erfüllt werden

Bei einem Vertragsbruch wird das Vertrauen und die Loyalität zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erheblich beschädigt. Sie sind beide der Meinung, dass der andere sich an den Vertrag halten sollte, und glauben, dass der andere seinen Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht nachgekommen ist.

Da der psychologische Vertrag ungeschriebene Regeln hat, kann es eine Herausforderung sein, beides zu tun und nicht zu tun. Zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herrscht extreme Feindseligkeit wegen der Nichterfüllung des Vertrags.

Die erste Reaktion des Mitarbeiters ist Demotivation und Unzufriedenheit. Der Arbeitnehmer kann den Arbeitgeber für die Nichteinhaltung der Vereinbarung zur Verantwortung ziehen. Ein Arbeitnehmer kann negatives Verhalten an den Tag legen und vorsätzlich böswillige oder abweichende Handlungen begehen, die weder zu seinen Gunsten noch zu Gunsten des Arbeitgebers sind.

Wenn andererseits der Arbeitnehmer den Vertrag nicht erfüllt, wird der Arbeitgeber die gleiche negative Einstellung haben. Der Arbeitgeber wird eine negative Einstellung gegenüber dem Arbeitnehmer entwickeln, die sich in verschiedenen Dingen äußert, wie z. B. verzögerten Erhöhungen, ständigen Anfragen, längerer Genehmigungszeit als bei anderen usw.

Der ideale Weg, mit der Situation umzugehen, besteht darin, dass die Partei, die den Vertrag nicht erfüllt hat, ehrlich zugibt, dass der Vertrag gebrochen wurde, und angemessene Bewältigungsstrategien verspricht.

Dies sollte nicht wieder zu einem psychologischen Vertrag werden und die Bewältigungsstrategien sollten wie versprochen umgesetzt werden. Manchmal gleicht sich das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach einiger Zeit wieder aus, in anderen Fällen jedoch nicht.

Probleme. Psychologischer Vertrag

Es gibt viele Hindernisse im psychologischen Vertrag.

Manchmal kann es vorkommen, dass ein Mitarbeiter aufgrund vieler Unterschiede bestimmten Vertragsbedingungen nicht zustimmt. Diese Unterschiede können kultureller, generationsbedingter oder sonstiger Natur sein. Generationsunterschiede führen dazu, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer möglicherweise unterschiedliche Ansichten über Belohnung und Anerkennung haben. Die Perspektiven beider sind möglicherweise nicht die gleichen, was zu gewissen Unterschieden führen wird.

Soweit möglich ist es vor dem Abschluss eines psychologischen Vertrages notwendig, Gemeinsamkeiten zu finden und zu definieren.

Auch persönliche Pläne können den psychologischen Vertrag schwächen. Manchmal hält ein Arbeitgeber oder Arbeitnehmer bestimmte Dinge über einen Freund für selbstverständlich, und nicht jeder wird sie ausschließen. Auch dies führt zu falschen Annahmen und möglichen Vertragsbrüchen.

Vor der Umsetzung des psychologischen Vertrags müssen die Meinungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer abgestimmt werden. Denn wenn ihre Ansichten nicht übereinstimmen, werden das Ergebnis und die Erwartungen nach der Vertragsunterzeichnung für beide unterschiedlich sein.

Daher wurde festgelegt, dass der Vertrag so transparent wie möglich sein sollte. Wenn eine der Parteien das Gefühl hat, im Vertrag nicht respektiert zu werden, führt dies zu schlechter Leistung, geringer Produktivität und Demotivation. Dies kann ein- oder beidseitig erfolgen. Daher muss die Personalabteilung eingebunden werden und auf die Erwartungen des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers achten.

Stärkung des psychologischen Vertrages

Stärkung des psychologischen Vertrages

Stärkung des psychologischen Vertrages

 

Transparenz und Gleichheit sind im psychologischen Vertrag von entscheidender Bedeutung, und von beiden Parteien wird erwartet, dass sie diese einhalten. Um einen gesunden psychologischen Vertrag zu schaffen, müssen beide erfüllt sein. Stellt eine Partei bald einen möglichen Verstoß fest, muss sie die andere Partei informieren und die notwendigen Anpassungen vornehmen.

Manchmal kann sich der Vertrag zwischen Prozessen ändern. Was auch immer der Grund sein mag, beide sollten beim Abschluss eines Vertrags transparent miteinander umgehen, denn es ist einfacher, einen Vertrag zu fixieren, als ihn zu brechen.

Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs und des sich schnell verändernden Geschäftsumfelds gelten in vielen Unternehmen psychologische Verträge als gültig.

Kontrolle. Psychologischer Vertrag

Ein psychologischer Vertrag ist leichter zu brechen als ein Arbeitsvertrag. Um Spannungen abzubauen, müssen Sie sicherstellen, dass es Gemeinsamkeiten gibt. Vermutungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Gegebenenfalls ist der psychologische Vertrag in eine ordnungsgemäße schriftliche Vereinbarung umzuwandeln. Dabei muss es sich jedoch nicht unbedingt um ein formelles Dokument handeln, aber eine auf Papier geschriebene allgemeine Liste von Erwartungen, die bei Mitarbeitern gefördert werden sollten, funktioniert gut.

Typischerweise kann die Personalabteilung und das Talentmanagement dies leicht erreichen, indem sie sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer eine Reihe von Anreizen zuweisen. Solange es keinen ethischen Kompromiss gibt oder die Kultur der Organisation verletzt wird, bleibt der Psychologische Vertrag gültig und kann erfüllt werden.

Psychologische Verträge sind für die Arbeit als Freiberufler von entscheidender Bedeutung, und die Art der Arbeit ändert sich täglich; Somit wird der psychologische Vertrag immer wichtiger.

Ein starrer psychologischer Vertrag erledigt zwar seine Aufgabe, aber ein flexibler psychologischer Vertrag erledigt seine Aufgabe auf jeden Fall. Flexibilität sollte nicht als Kompromiss im psychologischen Vertrag betrachtet werden, sondern vielmehr als Notwendigkeit und ungeschriebenes Verfahren.

Vorteile des psychologischen Vertrags

Vorteile des Vertrags

 

Psychologische Verträge motivieren Mitarbeiter und führen zu einer positiven Einstellung in der Organisation. Sie stärken die kulturellen und organisatorischen Werte der Mitarbeiter und fördern die Teamarbeit. Psychologischer Vertrag

Solange beide Parteien die gegenseitigen Erwartungen offen kommunizieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der psychologische Vertrag gebrochen wird, sehr gering. Der Vertrag verbessert nicht nur die Leistung der Mitarbeiter oder des Teams, sondern verbessert auch die Zukunft des Unternehmens.

Abschluss

Psychologische Verträge gewinnen im heutigen sich verändernden Arbeitsumfeld zunehmend an Bedeutung. Sie geben dem Mitarbeiter nicht nur einen positiven Impuls, sondern sind auch schnell und einfach umzusetzen. Für den Erfolg des psychologischen Vertrags sind jedoch Transparenz und Ehrlichkeit wichtig.

FAQ. Psychologischer Vertrag.

  1. Was ist ein psychologischer Vertrag?

    • Ein psychologischer Vertrag ist eine informelle Vereinbarung oder Erwartung zwischen einem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber hinsichtlich ihrer Beziehung, Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen.
  2. Welche Elemente sind in einem psychologischen Vertrag enthalten?

    • Zu den Elementen des psychologischen Vertrags gehören Erwartungen an die Anstellung, Karrierechancen, Arbeitsplatzstruktur, Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten sowie Verantwortlichkeiten und Belohnungen.
  3. Warum ist ein Vertrag für eine Organisation wichtig?

    • Der psychologische Vertrag ist wichtig, weil er die Grundlage für die Interaktion zwischen Mitarbeitern und der Organisation bildet und das Maß an Motivation, Engagement, Zufriedenheit und langfristigen Beziehungen beeinflusst.
  4. Kann sich der psychologische Vertrag im Laufe der Zeit ändern?

    • Ja, der psychologische Vertrag kann sich dadurch im Laufe der Zeit ändern Geschäftsentwicklung, Veränderungen in der Organisationskultur, berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter oder andere Faktoren.
  5. Was passiert, wenn der Vertrag gebrochen wird?

    • Ein Verstoß gegen den psychologischen Vertrag kann zu verminderter Motivation, schlechter Leistung, Arbeitsunzufriedenheit und im Extremfall zur Entlassung oder Kündigung des Mitarbeiters führen.
  6. Welche Schritte können Sie unternehmen, um einen effektiven psychologischen Vertrag zu erstellen?

    • Um einen effektiven psychologischen Vertrag zu erstellen, müssen Erwartungen klar formuliert, Ziele und Werte besprochen, eine offene Kommunikation etabliert und regelmäßige Überprüfungen durchgeführt werden, um auf Veränderungen zu reagieren.
  7. Wie können Organisationen den psychologischen Vertrag aufrechterhalten und stärken?

    • Organisationen können den psychologischen Vertrag unterstützen, indem sie Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bieten, eine faire Vergütung sicherstellen, eine offene Kommunikation aufrechterhalten und ein Arbeitsumfeld schaffen, das mit den Werten der Mitarbeiter im Einklang steht.
  8. Wie vermeidet man Konflikte im Zusammenhang mit dem psychologischen Vertrag?

    • Konflikte können durch eine klare Kommunikation der Erwartungen und Verantwortlichkeiten in der Einstellungsphase sowie durch regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen des psychologischen Vertrags als Reaktion auf Veränderungen in der Organisation oder den Lebensumständen des Mitarbeiters vermieden werden.
  9. Wie hängt der psychologische Vertrag mit dem formellen Arbeitsvertrag zusammen?

    • Der psychologische Vertrag ergänzt den formellen Arbeitsvertrag, der die rechtlichen und finanziellen Aspekte des Arbeitsverhältnisses regelt. Es konzentriert sich auf Erwartungen, die in einem formellen Vertrag nicht immer klar zum Ausdruck kommen.
  10. Welche Vorteile kann ein wirksamer psychologischer Vertrag für eine Organisation bringen?